Handbuch der Partnerschaftsarbeit. Marijke Mulder

Handbuch der Partnerschaftsarbeit - Marijke Mulder


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      © 2015 Institut für europäische Partnerschaften und internationale Zusammenarbeit e.V.

      Verlag: epubli GmbH, Berlin, www.epubli.de

      ISBN: 978-3-7375-3295-2

      Umschlaggestaltung: Marijke Mulder

      Das IPZ-Logo wurde gestaltet von PWP Kunert & Kunert GbR, Gedern

      Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet die Publikation in der Deutschen Nationalbibliographie; detaillierte bibliographische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar.

      Der Inhalt wurde sorgfältig recherchiert, bleibt aber ohne Gewähr für die Richtigkeit und Vollständigkeit. Nachdruck oder Kopien dieses Buches nur mit schriftlicher Genehmigung des Instituts für europäische Partnerschaften und internationale Zusammenarbeit e.V.

      Autoren aller nicht namentlich gekennzeichneten Texte: Marijke Mulder, Daniela Scherer und Agnes Pogodzińska.

      Erklärung zur gendergerechten Sprache: Ausschließlich aus Gründen der Lesbarkeit und Übersichtlichkeit verzichten wir in diesem Text weitgehend auf Doppelbezeichnungen in weiblicher und männlicher Form.

      Vorwort

      Wer Städtepartnerschaften intensiv betreibt, hat einiges zu erzählen. Nicht alles ist erfreulich, und die meisten von uns mussten im Laufe der Jahre Lehrgeld bezahlen. Es liegt nahe, dass man seine Erfahrungen austauscht, und dafür bietet das IPZ eine sehr gute Plattform. In der Vergangenheit ist das manchmal zu kurz gekommen. Wir haben uns sehr viel damit beschäftigt, wie man an Zuschussmittel herankommen kann. Auf unseren Seminaren bleibt selten genügend Zeit, sich in praktischen Fragen umfassend auszutauschen.

      Das IPZ hat deshalb immer wieder Publikationen veröffentlicht, die Anleitungen zu einer erfolgreichen Partnerschaftsarbeit gaben. Mit dem diesjährigen Handbuch der Partnerschaftsarbeit gibt das IPZ einen gut lesbaren Einblick in erfolgreiche Projekte, ohne jeweils zu sehr ins Detail zu gehen. Wer mehr wissen will, kann über die angegebenen Kontaktdaten weitere Informationen einholen.

      Die Erfahrung zeigt, dass es sich trotzdem lohnt, den persönlichen Kontakt mit anderen Expertinnen und Experten bei Seminaren und Fachtagungen zu pflegen und sich nicht allein auf das geschriebene Wort zu verlassen. Es sind nämlich nicht nur die Erfolge, die die Erfahrung prägen, sondern auch die Misserfolge anderer, die uns vor Fehlern bewahren und dabei unsere Zuversicht, im Großen und Ganzen das Richtige zu tun, stärken. Alle machen zum Beispiel die Erfahrung, dass es schwieriger wird, jüngere Menschen auf Dauer in die Partnerschaftsarbeit einzubinden. Das Durchschnittsalter der Mitglieder unserer Partnerschaftsvereine steigt und macht es uns nicht einfach, die Zukunftsfähigkeit des Partnerschaftsgedanken und die Dauerhaftigkeit innereuropäischer kommunaler Zusammenarbeit und außereuropäischer Beziehungen zu garantieren.

      Die Ansicht, dass kommunale Partnerschaften in die Jahre gekommen sind, schlägt sich leider auch im Verhalten der Verantwortlichen in der Europäische Kommission nieder. Wie sonst ist es zu erklären, dass trotz abnehmender Attraktivität des europäischen Gedankens die Zuschüsse für bürgerschaftliches Engagements zur Stärkung des europäischen Bewusstseins ständig gekürzt werden, obwohl die Nachfrage nach Mitfinanzierung solcher Projekte immer noch groß ist. Letztlich kann aber nur eine Verstetigung von Beziehungen, wie sie die Partnerschaftsarbeit bewirkt, auch die Nachhaltigkeit des geförderten Austausches sichern.

      Ich danke den Autorinnen und Autoren des Handbuchs für ihr Engagement.

      Dr. Christoph Müllerleile, Vorsitzender des IPZ

      Inhalt

      Vorwort DAS INSTITUT FÜR EUROPÄISCHE PARTNERSCHAFTEN UND INTERNATIONALE ZUSAMMENARBEIT e.V.

      Wanderausstellungen Europaworkshops für Jugendliche Unser Angebot an Schulen: Europatage für junge Leute Mitglieder Mitgliedschaft im IPZ

       Europapreis des IPZ - Preisträger 2013/2014

      Bestes Jugendprojekt 2013: Stadt Marl Bestes Europaprojekt 2013: Förderverein Brühler Städtefreundschaften e.V. & Stadt Brühl Sonderpreis 2013 anlässlich des 50jährigen Jubiläums des Élysée-Vertrages: Stadt Erlangen Bestes Jugendprojekt 2014: Stadt Gütersloh Europapreis für das beste Partnerschaftsprojekt 2014: Stadt Bordesholm Sonderpreis anlässlich der Wahl zum Europäischen Parlament 2014: Verschwisterungsverein Schotten e. V.

       Städtepartnerschaften gestern und heute

      Lebendige Städtepartnerschaften in Marktheidenfeld - Trilaterale Bürgerbegegnung Wir sind Europa! - Wir reden mit! Treffen der Jugendparlamente in Herzogenrath Klimapartnerschaft – Städtepartner übernehmen Verantwortung „Es ist normal, verschieden zu sein“ Integrative Kunstausstellung Klagenfurt-Dachau 50 Jahre Élysée-Vertrag aus sportlicher Sicht. Rennes-Radfahrt der Stadt Erlangen Verbrüderungstreffen in Ratzeburg. Europäische Partner zu Besuch in der Inselstadt Strategien zur nachhaltigen Entwicklung in der Europäischen Union. Trilaterale Bürgerbegegnung in Wagenfeld

      Die Europawahl in den Städtepartnerschaften Das Europäische Jahr für Entwicklung 2015 Eine Frage der Zukunftstüchtigkeit: Jugendbeteiligung

      IPZ-Umfrage 2014: Jugendbeteiligung in der Partnerschaftsarbeit Jugendpartizipationsprojekt der StädteRegion Aachen Freizeit ohne Handy ist möglich. Europäisches Jugendcamp in Bocholt Deutsch-Polnische Jugendarbeit: Schwalbach am Ts. und Olkusz Das Europäische Jahr der Bürgerinnen und Bürger 2013. Internationales Medienprojekt in Pécs, Ungarn

      Organisation, Umfang, Motive und Erträge - Eine Einführung zu Auslandssemestern im Studium Wahre Freunde erkennt man in der Not. Katastrophenschutz im Rahmen von Städtepartnerschaften Sprachverwirrungen oder mehrsprachige Unionsbürger? Spracherfahrungen in der Projektarbeit Nicht auf den Lorbeeren ausruhen! Wie Deutsche und Polen einander sehen


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