Demokrit und der blaue Planet. Petra-Alexa Prantl
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Petra-Alexa Prantl
Demokrit
und der blaue Planet
© 2020 Petra-Alexa Prantl
Cover | Petra-Alexa Prantl |
Lektorat | Sylvia Bernhard-Kasanmascheff |
Korrektorat | Cornelia Schubert |
Fachliche Beratung | Horst Karch |
Gottfried Prantl |
Verlag & Druck: tredition GmbH, Halenreie 40-44, 22359 Hamburg
ISBN
978-3-347-02739-8 (Paperback)
978-3-347-02740-4 (Hardcover)
978-3-347-02741-1 (e-Book)
Das Werk, einschließlich seiner Teile, ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung ist ohne Zustimmung des Verlages und des Autors unzulässig. Dies gilt insbesondere für die elektronische oder sonstige Vervielfältigung, Übersetzung, Verbreitung und öffentliche Zugänglichmachung.
Petra-Alexa Prantl
Demokrit
und der blaue Planet
Petra-Alexa Prantl wurde 1953 in Nürnberg geboren.
Sie studierte Pädagogik an der Universität ErlangenNürnberg. Nach der Familienphase arbeitete sie als Lehrerin und unterrichtete vorwiegend romanische Sprachen. Neben ihrer Vorliebe für die Natur, für Musik, Sprachen und Philosophie führte ihre Reiselust sie in viele Teile der Erde, unter anderem in den Grand Canyon, nach Grönland und Neuseeland.
Bei Tredition erschienen:
Nachdenkliches aus Antike und Fernost, 2019
Spaziergang zu den Sternen, 2019
Die blaue Stunde mit Seneca, 2020
Das verborgene Leben der Sprachen, 2020
Treffpunkt Himmel, 2020
Demokrit und der blaue Planet, 2020
Gewidmet
Frau Brigitte Bönsch
Herrn Prof. Dr. Bönsch
2020
Vorwort
Haben Sie Fantasie?
Stellen Sie sich folgendes Szenario vor: Demokrit trifft nach 2000 Jahren zufällig den Physiker Einstein. Hocherfreut über Einsteins Untersuchungen zu Atomen beginnt Demokrit, das Genie Einstein auf einer Reise durch die Quantenwelt zu begleiten. Umgekehrt hat Einstein ungebrochenes Interesse an der vorsokratischen Definition von „Leere“, dem „Seiendem“ und dem „Nicht-Seiendem.“
„Um nichts ist das Sein mehr seiend als das Nichts“ (vgl. W. Ekschmitt, 1989, S. 87).
„In Wahrheit ist jedes Eine Vieles und nie kann Vieles zu wirklich Einem werden, so wenig, wie je wirklich Eines, die unteilbare Einheit des Atoms, Vieles werden kann“ (vgl. H.-G. Gadamer, 1989, S. 522).
Naturwissenschaften und Philosophie begegnen sich erneut im Dialog: Atomistische Betrachtungen, die ihren Ursprung bei Leukipp und Demokrit vor über über zwei Jahrtausenden hatten, setzen sich auf der Erkenntnisebene von Quantenphysik fort. Doch Einstein ist verblüfft. Einstein ist voller Bewunderung und Respekt für die vorausschauende Modernität des Atomgedankens von Demokrit. Seine grundlegenden Vorahnungen lassen sich in modernsten Entdeckungen der Nanowelt wiederfinden.
Wie konnte ein Mann schon vor 2000 Jahren Ideen zur Atomtheorie entwickeln?
Ganz anders wäre eine Begegnung zwischen Demokrit und Platon verlaufen, ist es doch auffällig, dass Platon die Schriften Demokrits nie erwähnt und Demokrit andererseits die Substanz des blauen Planeten als Atheist begründet. Platon spricht von einer den Kosmos durchdringenden Geistigkeit, die Demokrit materialistisch verneint.
Ich wünsche Ihnen Freude und Interesse an der Lektüre von Demokrit und der damaligen Auffassung über die Beschaffenheit unseres blauen Planeten.
Petra-Alexa Prantl
Der blaue Planet
Inhaltsverzeichnis
Vorwort
Teil I
Demokrits Leben und seine Schriften
Betrachtungen zu Demokrit
Leukipp und Demokrit
Kurze Geschichte der Atomlehre
Teil II
Die Atome
1. Drei Grundprinzipien der Lehre
2. Seiendes und Nicht-Seiendes
3. Vorsokratisches Lehrgedicht zum Wesen des Sein
4. Beschaffenheit der Atome
5. Form, Anordnung, Position
6. Aggregatbildung
7. Bewegung
8. Zufall und Notwendigkeit
9. Seelenatome
Teil III
Wahrnehmung und Wirklichkeit nach Demokrit
Entstehung der Welten
Platons Kritik am Materialismus
Demokrit und das Phänomen
Demokrits Vermächtnis
Teil IV
Sachwortverzeichnis
Personenverzeichnis
Literaturverzeichnis
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