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Aus der Demut zur Freiheit und Liebe (Gottes)
Meditationen, Methoden und Materialien als
Einführung in das Theologiestudium
Theologisch-philosophische Studienschriften II
Hannes Kerfack
© 2020 Hannes Kerfack
Autor: Hannes Kerfack und s. Literaturverzeichnis
Umschlaggestaltung: tredition
Bilder: Hannes Kerfack
Verlag & Druck: tredition GmbH, Halenreie 40-44, 22359
Hamburg
978-3-347-08691-3 (Paperback)
978-3-347-08692-0 (Hardcover)
978-3-347-08693-7 (e-Book)
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Wir können dankbar für die Freiheit sein. Sie sollte nicht so leicht aufs Spiel gesetzt werden. Dafür ist jeder auch selbst verantwortlich.
Inhaltsverzeichnis
Vorwort
Meditationen
Zu meiner Arbeitsweise
Wie Theologie für mich funktioniert
Wo ist Gott?
Im Schatten des Kreuzes ist das Licht – das Titelbild
Über Exodus 1-6
„Weihnachten wird unter dem Baum entschieden?“
Über das Thema Hoffnung
Meditation über Nehemia 3
Über das Thema Arbeit und Entspannen
Liedmeditation über „Von guten Mächten wunderbar geborgen“
Stärke und Schwäche
„Er steht allein im Garten“, der die Zeit nicht kennt - „The modern Jesus in the USA“
Reise zwischen Außen und Innen
Über Freiheit, Gottesebenbildlichkeit und Rechtfertigung
Die „Wachsfeuersäule“
Gedanken zum Thema „Tod“
Inszenierung Jeremia 1, 4-19
Über die pastorale Eignung
Zeit und ohne Zeit
Textperspektiven und Imaginationen
Didaktische Reflexion über das Thema: Flanieren und Wahrnehmen
Katechetische Klein-Entwürfe
Auslegungen in der Studentengemeinde
Schweigen und Stille im Kloster Wülfinghausen
Studienbericht nach drei Jahren
Methoden
Überlegungen zu einem Medium der Gegenwartskultur anhand seminarintern behandelter Theoriemodelle und Fragestellungen
Wie schreibe ich ein Exzerpt?
Wie schreibe ich ein Referat und arbeite es schriftlich aus?
Der Kreislauf des Gebens
Ägypten und das Alte Testament
Die Gottesreden im Hiob-Buch (Hi 38,1 - 42,6)
Wie schreibe ich ein Seminarprotokoll oder einen Essay?
Die klassische Lehre vom ewigen Leben
Die Kontexte der Seelsorge
Katholische Soziallehre
Wie strukturiere und bereite ich eine mündliche Prüfung vor?
Wie präsentiere ich (beispielsweise) ein Thema?
Wie schreibe ich eine (Pro-) Seminar-Arbeit?
Klara von Assisi und San Damiano
Wie schreibe ich eine Exegese?
Exegese über Genesis 37
Wie schreibe ich eine Hauptseminar-Arbeit?
Das doppelte Apostelkonzil in Apg 15 und Gal 2
Wie schreibe ich eine Homilese (Predigtentwurf)?
Wie schreibe ich eine Katechese (Unterrichtsentwurf)?
Wie schreibe ich einen Praktikumsbericht bzw. wie analysiere ich eine Kirchengemeinde?
Materialien
Übrige Arbeiten – Umgang mit „Fehlern“
Religion und Okkultes im subsaharischen Afrika
Der Religionslehrer zwischen Staat und Kirche
Übrige Referate
Musikinstrumente in der Bibel
Kurzbiographie: Benedikt von Nursia
Drei Predigten über Joh 5
Predigt über 1. Joh, 7 – 12
Examenspredigt über Jes 6, 1 – 13
Erlebnisse, Reisen, Zitate
Praxissemester: Predigten und Meditationen aus dem Gemeindesemester im Sommer 2018
Abschlussgedanken und Nachwort
Kommentiert-kategoriales Literaturverzeichnis
Stundenraster und Gottesdienstentwurf
Vorwort
Ich glaube, ich erinnere mich daran, dass ich im ersten Semester, im Winter 2011, die Idee hatte, ein Studientagebuch zu schreiben, mit Zusammenfassungen von jedem Semester. Vieles von dem, was ich verfasst habe, ist für die interne, wissenschaftliche Ausbildung gedacht und nicht für außeruniversitäre Leser. Z.B. kann ich in diesem Buch keine Einführung in die alten Sprachen geben. Anderes eignet sich als Einführung schon, da wissenschaftliche Arbeiten schon dafür da sind, dass sie auch Laien und vermeintliche Nicht-Theologen verstehen. Das Buch ist mehr als eine Einführung in die evangelische Theologie gedacht, auch wenn es viele Parallelen zum katholischen Studium gibt. Insbesondere nehmen die alten Sprachen beim ersteren Studium eine größere Rolle ein. Im katholischen werden mehr die Dogmatik und das Kirchenrecht betont, da es auch immer um ein Treueverhältnis zum Dienstherrn geht.
Überhaupt ist es ein Ziel von mir zu vermitteln, dass die universitäre Ausbildung für viele zugänglich gemacht wird (eine Aufgabe der Bürgeruniversitäten). Ich habe einige Schriften verfasst, die vor der Zeit der wissenschaftlichen Propädeutik stammen und im 1. Semester entstanden sind. Sie sind von einer leidenschaftlichen Naivität geprägt. Gerade diese Leidenschaft ist zwar etwas von Übereifer geprägt, mich unbedingt fachlich beweisen zu wollen, aber gerade darin entdecke ich die leidenschaftliche Theologie wieder, die gerade für das Pfarramt, Lehramt oder andere Aufgabenfelder so wichtig sein kann, wieder Vertrauen zu Gott und zu den Menschen, die an ihn glauben, zu gewinnen. Ich habe mich entschieden, (Gott) in Klammern zu setzen, weil es nicht nur um den christlichen Gott geht, sondern sehr vieler Götter auf dieser Welt, besonders im Rahmen des religionswissenschaftlichen Studiums, aber auch bei den religionshybriden Formen, wie religiöse Sprache sich z.B. in weltlichen Liedern nieder spiegelt oder sie