Wie im Flug. Ursula Stenzel
sie sie unter Trump je verlassen hätten, überlässt er es seiner Vizepräsidentin Kamala Harris, in Mexiko und Guatemala vorstellig zu werden und den potenziellen Auswanderern, die der Armut in ihren Heimatländern entkommen wollen, auszurichten: „Don’t come“, kommt nicht! Er baut zwar keine Mauer, wie Trump es beabsichtigte, der noch dazu Mexiko dafür zahlen lassen wollte, aber Bidens Signale während des Wahlkampfes wurden gleichsam als Einladung zur Migration verstanden. Es war die undankbarste Aufgabe, die er der ersten farbigen Frau im Vizepräsidentenamt antun konnte, die unangenehme Botschaft zu überbringen und gleichsam ein Halteschild für Migration anzubringen. Besonders verübelt wurde Harris, dass sie es nicht der Mühe wert fand, der Südgrenze zu Mexiko einen Besuch abzustatten und selbst mit den Betroffenen zu sprechen. Die Schuld nur bei der Vorgängeradministration zu suchen, die das Grenzsystem in einem angeblich desolaten Zustand hinterlassen habe, ist zu wenig. Die Ernüchterung bei den Wählern Bidens, die nun deutlich die Diskrepanz zwischen moralischem Anspruch und Realpolitik wahrnehmen, wird groß sein.
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