Lagerfeuer Geschichten. Jörg Götz
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Jörg Götz
Lagerfeuer Geschichten
Gruselgeschichten für lange Lagerfeuer-Nächte
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Inhaltsverzeichnis
Die Geschichte der Killerpuppe
Das Wesen in der dunklen Nacht
Die unheimliche Nacht im Friedhof
Nicht nur Hunde können schlecken?
...Eckstein alles soll versteckt sein...
Campen, oder die Geschichte ohne Fortsetzung
Die Geschichte des Bibliotheksgeistes
Die Geister der Spessarträuber spuken nachts
Vorwort
Im zweiten Teil meiner Sammlung von Lagerfeuer- Geschichten, habe ich wieder die besten Gruselgeschichten zusammengestellt, die ich finden konnte.
Ich hoffe, damit treiben sie bei der ein oder anderen Zeltnacht am Lagerfeuer, ihren Schützlingen eine Gänsehaut nach der anderen über den Rücken.
Selbstverständlich dürft auch ihr, liebe Kinder versuchen, euren Betreuern oder Eltern den Schrecken ihres Lebens zu verpassen.
Wie schon beim letzten Mal kommt es ganz darauf an, wie die Geschichten erzählt werden. Auswendig erzählte Gruselgeschichten, leise erzählt, mit einem Schrei an der richtigen Stelle und keiner will mehr alleine in sein Zelt zurück.
Und nun wünsche ich euch und ihnen viel Spaß beim Vorlesen,auswendig lernen und erzählen…
Die Geschichte der Killerpuppe
Mrs. Taylor ging einen Tag vor Heilig Abend mit ihrer kleinen Tochter Maggie durch die Einkaufsstraßen. Sie kamen an vielen geschmückten Schaufenstern vorbei, doch nur an einem blieb Maggie stehen. Es war ein Laden, mit den teuersten und schönsten Porzellanpuppen weit und breit. "Mum schau mal, die hier! Ist sie nicht hübsch!?" rief die Kleine und zeigte auf eine wirklich herrliche Puppe, im aufwendigen rosa Spitzenkleidchen, mit glänzenden braunen Locken, blauen verträumten Augen und einem Engelsgesicht. Sie war perfekt, nur etwas war merkwürdig an ihr: mit ihren kleinen weißen Fingern zeigte sie unauffällig die Zahl drei. Allerdings dachte sich Mrs. Taylor nicht viel dabei und schüttelte mit dem Kopf.
"Maggie, du bekommst morgen so viele Geschenke, irgendwann reicht's! Wir sind hier um noch etwas für Großmutter zu kaufen, Schatz."
"Bitte, bitte..." "Nein."
Mit diesen Worten zog die Frau ihr schmollendes Kind weiter. Am selben Abend, aber ging sie noch einmal in die Stadt. Sie brachte es