Ganz für mich allein. Ute Dombrowski
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Ute Dombrowski
Ganz für mich allein
Fall 3
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Inhaltsverzeichnis
1
Ganz für mich allein
Ute Dombrowski
1. Auflage 2017
Copyright © 2017 Ute Dombrowski
Umschlag: Ute Dombrowski
Lektorat/Korrektorat Julia Dillenberger-Ochs
Satz: Ute Dombrowski
Verlag: Ute Dombrowski Niedertiefenbach
Druck: epubli
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„Und manche, so da lächeln, fürcht ich, tragen im Herzen tausend Unheil.“
William Shakespeare
Julius Cäsar, 4. Aufzug, 1. Szene, Octavius
Er sah die junge Frau auf der anderen Straßenseite den Gehweg betreten. Sie zog den Mantel vor ihrer Brust enger zusammen und schaute nach links und rechts. Dann lief sie los. Kurze Zeit später verließ sie die hell erleuchtete Hauptstraße und verschwand in der Dunkelheit der engen Gasse, die zum Rhein führte. Es war kurz vor Mitternacht. Er hatte lange dort gestanden und hoffte, dass sie endlich aus dem Haus kommen würde. Nun atmete er auf.
Er drückte sich mit der Schulter an der Mauer ab, wo er im Schatten des Torbogens gewartet hatte, zog sich die große Kapuze über das Gesicht und folgte der Frau schnellen Schrittes, ganz leise und unbemerkt. Seine Augen waren mit einer weißen Maske bedeckt. Leichter Nieselregen