Wir sind nicht allein. Shino Tenshi

Wir sind nicht allein - Shino Tenshi


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      Shino Tenshi

      Wir sind nicht allein

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       Verlagslogo

      Inhaltsverzeichnis

       Titel

       Erste Schlacht

       Installation

       Ankunft

       Erste Begegnungen

       Das Leid der Frauen

       Frauenpower

       Rassenbonus

       Zu real?

       Davon schwimmen

       Verzweiflung

       Hacker?

       Verbunden

       Entstehungsgeschichte

       Azrael

       Ausgestossen

       Nicht mehr als Einen

       Das Band wird stärker

       Versöhnung

       Vampirmeute

       Arenakampf mit Folgen

       Des Atmens beraubt

       We are One

       Vorläufig festgenommen

       Auf Kaution frei

       Treffen in der Dunkelheit

       Krankenhausaufenthalt

       Kampf um die Vorherrschaft

       Verrat

       Aussprache

       Erkenntnis

       Kameradschaft

       Hört auf!

       Abschied

       Ende gut alles gut

       Alternatives Ende

      Yerions Rassen

       Impressum neobooks

      Erste Schlacht

      „Seriphon! Pass auf! Hinter dir!“ Die rote Robe flog unter der hastigen Bewegung, als schon die Luft zu knistern begann. Der Blitz wollte sich von den langen, zierlichen Fingern lösen, doch der Werwolf erschlaffte noch mitten im Sprung. Sein geiferndes Maul weit aufgerissen und bereit zu töten. Die grünen Augen waren einst voller Hass und erstarben nun langsam, als der leblose Körper hart auf den Boden aufschlug.

      Ein kleiner Dolch steckte in seinem Rücken, doch der Elf achtete nicht länger darauf, sondern wandte sich schon wieder in eine andere Richtung. Die Luft um ihn herum war wie elektrisiert als dieses Mal der Blitz aus seiner Hand fuhr und mit einem lauten Knall in den Körper eines anderen Werwolfes einschlug.

      Wie ein schwarzer Schatten flog eine Gestalt an dem Zauberer vorbei, der schon einen Feuerball in die rasende Meute schleuderte, doch sie hielten nicht an. Das riesige Rudel von Werwölfen stürmte unaufhaltsam auf den Elfen zu. Sie sprangen über ihre regungslosen Kameraden und alles an ihnen schrie nach Blut.

      „Wir hätten doch mehr mitnehmen sollen, Seriphon.“ Der lange schwarze Mantel tanzte unter den gezielten Attacken des Assassinen. „Wir schaffen das, Shino. Niemals werden wir auf andere angewiesen seien. Diese Meute aus wilden Tieren ist doch ein Kinderspiel.“

      Seriphon ignorierte die skeptischen roten Augen seines Begleiters, der sich mit seinen Dolchen und Kurzschwerter einen Weg durch die Werwölfe schlug. „Wenn du mal vernünftig auf deinen Rücken achten würdest, vielleicht.“ Erneut war dort ein schäumendes Maul, das nur wenige Zentimeter vor dem Nacken des Elfen erschlaffte. „Wenn sie wenigstens schmecken würden.“ Angewidert wischte sich Shino über seine Lippen und warf den reglosen Leib weg, doch er bekam nur ein Lächeln von dem Elfen.

      Ein Feuerball raste an seinem Gesicht vorbei und ließ das Jaulen des Werwolfes erklingen. „Wir sind hier um diese Bastarde auszurotten. Azrael hat sie schon viel zu lange geduldet, doch jetzt ist Schluss. Wir werden ihre Zahl radikal reduzieren. Koste es, was es.“

      Der Elf musste stoppen, als plötzlich ein gleißender Schmerz durch sein Schulterblatt raste und seinen Arm nutzlos herab baumeln ließ. Seine Finger tasteten nach hinten und spürten ein dünnes Stück Holz. Warmes Blut klebte an seinen Fingerspitzen und er bekam nur am Rande mit, wie Shino an ihm vorbei stürmte. Seine Klingen leuchteten feucht unter dem vielen Blut, das über sie geflossen ist und es würde mehr werden. Noch so viel mehr.

      Seriphon biss die Zähne zusammen und brach den Schaft des Pfeils ab, bevor er sich mit einem lauten Schrei aufrichtete und eine Salve von Feuerbällen in die Meute schoss. Es war ihm egal, dass dort mittlerweile nicht mehr nur Werwölfe waren, sondern auch Zentauren. Sie sollten auch sterben, wenn sie diese räudige Meute unterstützten. Schließlich waren sie nicht mehr als ein Unfall gewesen, der außer Kontrolle geriet. Seriphon würde diesen Fehler nun teilweise


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