Verlogenes Versprechen. Ute Dombrowski
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Ute Dombrowski
Verlogenes Versprechen
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Inhaltsverzeichnis
1
Verlogenes Versprechen
Ute Dombrowski
1. Auflage 2019
Copyright © 2019 Ute Dombrowski
Umschlag: Ute Dombrowski
Lektorat/Korrektorat: Julia Dillenberger-Ochs
Satz: Ute Dombrowski
Verlag: Ute Dombrowski Niedertiefenbach
Druck: epubli
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Dies gilt insbesondere für die elektronische oder sonstige Vervielfältigung, Übersetzung, Verbreitung und öffentliche Zugänglichmachung.
„Der Tod, das Schicksal aller, kommt, wann er kommen soll.“
William Shakespeare
Aus: „Julius Cäsar“
2. Aufzug, 2. Szene, Cäsar
„Es tut mir leid. Die Ärzte haben alles getan, was möglich war, es ist schrecklich, dass auch die neue Chemotherapie nicht wirksam war.“
„Du hast doch gesagt, dass es diesmal gut wird!“
Tränen liefen über Janoschs Wangen und er zitterte. War es jetzt soweit? Musste er sterben?
„Was denkst du … wie lange noch?“
„Das kann ich dir nicht sagen. Eine Woche oder ein Monat oder ein Jahr …“
„Wird es wehtun? Habe ich dann noch meine sieben Sinne beisammen?“
„Janosch, als dein Freund würde ich dir so gerne Hoffnung machen, aber als Arzt muss ich realistisch sein. Da selbst nach der Knochenmarktransplantation der Krebs zurückgekehrt ist, sehe ich keine Möglichkeit mehr.“
„Macht noch eine Chemo! Oder bestrahlt mich erneut! Was ist mit einer Immuntherapie?“
„Du bist so geschwächt, dein Immunsystem ist sozusagen nicht mehr vorhanden. Geh heim und tu das, was du immer schon mal machen wolltest. Erfülle dir Wünsche. Lebe und wenn es soweit ist,