Vier Todesfälle und ein Tankstellenraub & Der tote Kapitän im Wald. Eberhard Weidner

Vier Todesfälle und ein Tankstellenraub & Der tote Kapitän im Wald - Eberhard Weidner


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      INHALTSVERZEICHNIS

       COVER

       TITEL

       VIER TODESFÄLLE UND EIN TANKSTELLENRAUB

       PROLOG

       1.

       2.

       ERSTER TEIL - Die Ermittlungen

       1.

       2.

       3.

       4.

       5.

       6.

       7.

       8.

       9.

       10.

       ZWEITER TEIL - Die Ermittlungsergebnisse

       1.

       2.

       3.

       4.

       5.

       6.

       7.

       EPILOG

       1.

       2.

       3.

       4.

       5.

       6.

       DER TOTE KAPITÄN IM WALD

       1

       2

       3

       4

       5

       6

       7

       8

       ANMERKUNGEN DES AUTORS

       NACHWORT

       WEITERE TITEL DES AUTORS

       LESEPROBE

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      PROLOG

      1.

      Oberhofberg, Tankstelle in der Fürstenfeldbrucker Straße

      10. April 2013, 21:51 Uhr

      Das Unheil begann in dieser mondlosen Nacht mit der Ankunft des Fahrradfahrers an der Tankstelle, aber das ahnte Fabian Becker zu diesem Zeitpunkt noch nicht. Und er wusste auch nicht, dass er nur noch kurze Zeit zu leben hatte, sonst hätte er sich in den letzten Minuten seines Lebens vermutlich ganz anders verhalten.

      Fabian arbeitete gern in der Tankstelle. Vor allem in einer Nacht wie dieser. In exakt neun Minuten würde er die Tür verschließen und die Kunden nur noch über den Nachtschalter bedienen. Allerdings war momentan ohnehin nichts los. Fabian überlegte, ob er schon jetzt abschließen sollte, dann könnte er sich noch besser auf die zweite Halbzeit des Champions-League-Viertelfinales zwischen Juventus Turin und Bayern München konzentrieren, die vor zwei Minuten angepfiffen worden war. Wenn allerdings vor 22 Uhr doch noch ein Kunde kommen sollte und sich bei Fabians Chef beschwerte, würde es nur wieder Ärger geben. Darauf konnte Fabian aber gut und gerne verzichten, deshalb beschloss er, alles korrekt nach Vorschrift zu machen und die paar Minuten auch noch abzuwarten.

      Wenigstens hatte er den Fernseher, um das Spiel nebenbei verfolgen zu können. Es handelte sich um ein kleines, tragbares Röhrengerät, das bestimmt schon mehr als fünfzehn Jahre alt war, damit gewissermaßen aus der Steinzeit des Fernsehzeitalters stammte und auf zwei aufeinandergestapelten, leeren Bierkästen hinter dem Verkaufstresen stand. Der Bildschirm war im Vergleich zu dem Flachbildgerät, das er zu Hause hatte, geradezu winzig, aber er funktionierte und erfüllte somit seinen wichtigsten Zweck. So konnte Fabian das wichtige Spiel seines Lieblingsvereins gegen Juve verfolgen, während er gleichzeitig arbeitete und Geld verdiente. Und falls tatsächlich ein Kunde kam, konnte er den Fernseher mit der Fernbedienung unter der Theke einfach stumm schalten.

      Soeben, es war die 49. Minute des Spiels, schoss der Turiner Spieler Fabio Quagliarella aus 17 Metern aufs Tor der Bayern. Fabian, der rein zufällig die deutsche Version desselben Vornamens trug, beobachtete atemlos und mit


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