Die Verdammten Reiche. Casy Paix
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Casy Paix
Die Verdammten Reiche
Soul´s Divide
Dieses ebook wurde erstellt bei
Inhaltsverzeichnis
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Casy Paix
Die Verdammten
Reiche
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Dieser Roman enthält Abschnitte, in denen Gewaltdarstellungen und Sex ( auch zwischen gleichgeschlechtlichen Paaren ) vorkommen.
Sollte es gegen deine Moral verstoßen bitte ich dich dieses Buch nicht zu lesen.
Allen anderen wünsche ich viel Spaß ...
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Für all jene,
welche die Dunkelheit
ebenso sehr lieben wie ich ...
1. Kapitel
Zacharias
„Zacharias? Komm schon mein Hübscher, mach die Augen auf! Oder ich werde dir Schmerzen zufügen, sodass du keine andere Wahl hast, als mir zu gehorchen.“
Viktors dunkle, hartnäckige Stimme erreichte mich in meinem Losgelöstsein und raubte mir die vollkommene Zufriedenheit, in der ich mich befand. Er holte mich aus meiner Euphorie zurück und befahl mir, mich wieder gnadenlos dem Hier und Jetzt zu stellen.
Wie konnte er nur so grausam sein?
Zuerst ließ er mich alles vergessen, trieb mich mit Qualen, Schmerz und Leidenschaft in unbeschreibliche Höhen, nur um mich dann wieder von dort wegzureißen.
Müde drehte ich mich zur Seite, schob meine Hände unter den Kopf und rollte mich zu einer Kugel zusammen. Ein straffer Zug um meinen Hals hinderte mich allerdings daran und benommen tastete ich danach. Ich spürte kaltes Leder und irgendwie wusste ich, dass es da etwas gab, das ich erfolgreich verdrängte hatte. Bis jetzt.
„Zacharias!“
Ein strenger, kalter Befehl, der mir einen Schauer über die Haut jagte. Der mich unbarmherzig daran hinderte mich in meine Träume zu flüchten, in denen ich mich so gerne verlieren würde. Plötzlich spürte ich die Berührung von Fingern. Wie sie über meine nackte Brust strichen, höher wanderten und fast sanft meine Wange berührten.
Langsam kam die Erinnerung und ich verfluchte Viktor dafür, das er es mir nicht gönnte noch ein bisschen länger, dieses losgelöste Gefühl zu genießen. Er hatte mich gefickt, bis ich alles um mich herum vergessen hatte. Viktor hatte so viel gefordert, dass ich nur zu gerne losgelassen hatte und jetzt?
Jetzt holte er mich wieder in die kalte Wirklichkeit zurück. Verlangte von mir, die Augen zu öffnen und der unumstößlichen Wahrheit zu begegnen. Wieder einmal!
Wie oft hatte er das schon getan, seitdem wir nach Kassathor zurückgekehrt waren?
Mit Viktor Spaß zu haben, war alles, was mich im Moment davon abhielt durchzudrehen.
Warum konnte er mich nicht einfach wieder ficken, damit ich wieder dieses Losgelöstsein spüren konnte?
Damit ich alles vergessen konnte, was außerhalb dieses Bettes existierte und so verflucht falsch war.
Viktors Hand verschwand von meiner Wange, nur um mein Kinn zu ergreifen und meinen Kopf zu sich umzudrehen.
„Lass mich!“, zischte ich und neue Wut erfüllte mein Innerstes.
Wut auf Viktor, der mich hier festhielt, der seine Drohung mich anzuketten wahr gemacht hatte. Wut auf Akesh, der Ellysa mit sich genommen hatte und uns wie Abschaum unserem Schicksal überlassen hatte und Wut über mein eigenes Unvermögen, irgendetwas dagegen unternehmen zu können.
„Ich werde dich in Ruhe lassen, wenn du die Augen aufmachst!“
Der Griff um mein Kinn wurde fester und ich spürte, wie Viktors dämonische Aura dunkler wurde.
Schön, ich konnte ihn also genauso reizen wie er mich!
„Ich weiß was du vorhast Zacharias und du weißt, das es bei mir nicht wirkt. Wenn du also nicht das warme Bett gegen die kalte Wand tauschen willst, dann rate ich dir, auf mich zu hören.“
„Als ob es einen Unterschied macht, wo du mich ankettest!“, meinte ich