Aichwalder Zeitenspiegel. Marianne Brugger
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Marianne Brugger
Aichwalder Zeitenspiegel
Einst und jüngst in Text und Bild
Dieses ebook wurde erstellt bei
Inhaltsverzeichnis
AICHWALDER BLATTWERK – Geschichten und Geschichte vom Vorderen Schurwald
Eine Berlinerin - mit schwäbischem Herzen
FOTOSTRECKE: Impressionen aus Aichelberg
Im Dienste der Aichelberger Post
FOTOSTRECKE: Impressionen aus Aichschieß
Berta Höß – ein „geschäft“iges Leben
FOTOSTRECKE: Impressionen aus Schanbach
Lise Sauer – Zeit der Not und Zeit des Aufschwungs
AICHWALDER FRAUEN AUS FRÜHERER ZEIT
FOTOSTRECKE: Impressionen aus Krummhardt
GESCHICHTEN RUND UM DIE AICHWALDER KIRCHTÜRME
Anekdoten aus der Aichelberger Kirche
Anekdoten aus Aichschieß und Krummhardt
FOTOSTRECKE: Impressionen aus Lobenrot
FOTOSTRECKE: Hochzeiten und Konfirmationen
Außergewöhnliche Mesnerdienste
Prolog
Wieder einmal fragte mich jemand nach einer Druckausgabe über unsere Aichwalder Gemeinde. (Ich hatte in der Vergangenheit auch bei heimatgeschichtlichen Projekten mitgeschrieben) Und wieder einmal musste ich zur Antwort geben: „Leider vergriffen“. Als mir wenige Tage später Fritz Weinschenk eine CD mit Fotoaufnahmen von Alt-Aichelberg schenkte, war die Idee zu diesem E-Book geboren. Es enthält von mir verfasste Beiträge, die in einer im vorliegenden Buch beschriebenen Publikation enthalten sind. Die Berichte sind mit bereits abgedruckten, aber auch bislang unveröffentlichten Fotos unterlegt. Ferner haben wir Fotostrecken mit historischen Aufnahmen von allen Aichwalder Ortsteilen und deren Bewohnern eingefügt. Die Fotos stammen entweder aus Fritz‘ Fundus oder wurden vom Gemeindearchiv bereitgestellt. „Wir“ - das sind übrigens:
Fritz Weinschenk, wohnhaft in Aichwald-Aichelberg. Eines seiner Hobbys ist das Fotografieren und der Umgang mit Bildern von einst, gestern und heute. Seit 2008 gibt er mit Partnern Jahreskalender heraus. Die Kalender stehen jeweils unter einem anderen Motto und enthalten Aufnahmen von Alt-Aichelberg oder zeitlich zurückliegenden Begebenheiten. Bei diesem Projekt oblag ihm im Besonderen das Aufbereiten der teilweise schon „angejahrten“ Fotos.
Und ich, Marianne Brugger, wohne ebenfalls in Aichelberg und bin nun schon seit einigen Jahren am Texten. Falls Sie mehr über mich und meine Schreiberei erfahren wollen: www.MarianneBrugger.de .
AICHWALDER BLATTWERK – Geschichten und Geschichte vom Vorderen Schurwald
Herausgeberin: Elke Roos
Das Aichwalder Blattwerk, das auf der Initiative und Zusammenarbeit von Elke Roos, Barbara Pfander und mir beruht und von Frau Roos für die Herausgabe zum Abschluss gebracht wurde, erschien im Jahr 2012 beim Bärenfelser Verlag. Im Dreierteam erstellten wir die Konzeption, legten die Themen fest und suchten nach Mitschreibenden. Insgesamt trugen zehn Autoren/innen zur Entstehung dieses Buches bei. Dieses Buchprojekt sollte das gegenseitige Verständnis sowohl zwischen Alt- und Neubürgern als auch zwischen Jung und Alt fördern und dafür sorgen, dass das Wissen um das Zeitgeschehen und die Lebenserfahrungen unserer älteren Mitbürger nicht verloren gehen. Das Leben einst wurde nicht im Stile von „Es war einmal“ erzählt, sondern eingewoben in die Lebenserinnerungen von Aichwalder Bürgern. Großer Dank ist deshalb auch all jenen Zeitzeugen geschuldet, die uns Rede und Antwort standen und für uns ihr Leben Revue passieren ließen.
Meine im Aichwalder Blattwerk enthaltenen Beiträge, die allesamt von Frau Inge Knechtel ehrenamtlich lektoriert wurden, sind nachstehend wiedergegeben.
Eine Berlinerin - mit schwäbischem Herzen
Der Liebe wegen sind schon zu früheren Zeiten Frauen nach Aichschieß gekommen, aber meist haben sich dadurch weder das Umfeld noch die daraus erwachsenden Aufgaben so umfassend geändert wie bei Frau Irene Gläser.
Als die junge, aus einem Berliner Vorort stammende Irene Ellgring im Jahr 1939 von ihrem Mann Robert in Aichschieß als Braut eingeführt wurde, ahnte sie noch nicht, dass der damals ca. 400 Seelen zählende Ort einmal ihr Lebens- und Wirkungskreis werden würde. Doch schon damals gefiel ihr das hübsche, trauliche Dorf ausgesprochen gut. Nicht nur die riesigen Kastanienbäume