Rescue Me. Melody Adams

Rescue Me - Melody Adams


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       Contents

       Titel

       Copyright

       Kapitel 1

       Kapitel 2

       Kapitel 3

       Kapitel 4

       Kapitel 5

       Kapitel 6

       Kapitel 7

       Epilog

       Leseprobe

      

      

       Rescue Me

      Melody Adams

      Dark Erotic Romance

      

      

      

      Rescue Me

      Fear Me 3

      Melody Adams

      Deutsche Erstausgabe 2017

      Love & Passion Publishing

      www.lpbookspublishing.com

      [email protected]

      copyright © 2017-2019 by Melody Adams

      [email protected]

      © Cover Art by CMA Cover Designs

      

      

      Alle Rechte vorbehalten.

      Alle Personen und Gegebenheiten in diesem Buch sind fiktiv. Ähnlichkeiten mit noch lebenden oder bereits verstorbenen Personen sind rein zufällig.

       Kapitel 1

      

       Nicolo

      „Entweder ist der Kerl nicht hier, oder er verlässt nie die verdammte Bude“, knurrte Tony.

      „Was machen wir nun?“, wollte Marco wissen.

      „Wir gehen rein“, entschied ich grimmig. „Es ist mir mittlerweile scheißegal ob die Schlampe anwesend ist oder nicht.“

      „Du hast versprochen der Frau nichts anzutun“, warf Marco ein, der eine Schwäche für Weiber hatte. Zeig dem Mann ein paar Titten, und er verlor den Verstand. Oder besser: der Verstand rutschte ihm in die Hose.

      „Wir fesseln und knebeln sie. Wenn wir am Flughafen sind rufen wir ihren Bruder an. Er kann sie befreien und wir sind auf und davon“, erwiderte ich.

      Ich war nicht so zimperlich wenn es um Frauen ging wie Marco, doch auch ich versuchte, wenn möglich, auf Gewalt Frauen und Kindern gegenüber zu verzichten. Solange sie unschuldig waren. Was nicht immer der Fall war. Wir hatten es einmal mit einem weiblichen Killer zu tun gehabt und das hätte Marco beinahe das Leben gekostet, nur weil er zögerte, seine Waffe abzufeuern.

      Wir hatten das Haus, wo sich Brown laut unserem Informanten mit seiner Geliebten aufhalten sollte, seit drei Tagen unter Bewachung in der Hoffnung, den Hurensohn allein zu erwischen. Doch wie Tony gesagt hatte, hatten wir ihn nicht ein Mal zu Gesicht bekommen. Ebenso wenig seine Freundin. Sie mussten sich im Haus aufhalten. Es hatte abends stets Licht gebrannt. Oder die Lampen gingen automatisch an, und der Bastard und seine Schlampe waren wirklich nicht hier. Die Möglichkeit, dass wir hier drei Tage umsonst gesessen hatten und der Mistkerl vielleicht über alle Berge war, gefiel mir ganz und gar nicht.

      „Also gut. Was ist der Plan?“, wollte Marco wissen.

      „Kein Plan. Wir verschaffen uns Zugang. Du kümmerst dich um die Kleine und Tony und ich knüpfen uns Brown vor.“

      Tony grinste in freudiger Erwartung. Er konnte es kaum erwarten, wieder Blut fließen zu sehen. Wenn es um Folter ging, dann war er ein Junkie. Ein paar Tage ohne Blutvergießen, und der Junge wurde unruhig. Manchmal fragte ich mich, was bei dem Mann in der Kindheit schief gelaufen war, doch Tony war sehr verschlossen, wenn es um seine Vergangenheit ging. Doch ich wusste, er hatte seine Dämonen.

      Das Haus war klein und schäbig. Offenbar hatte Browns Geliebte kein Geld, um das Anwesen in Schuss zu halten. Der Anstrich, einst weiß, war schmutzig grau und bröckelte überall. Die Fenster waren schmutzig, ebenso die Gardinen dahinter. Das Dach war mit Moos bewachsen und der Garten sah aus, als wäre das Grundstück seit Jahren verlassen. Doch es brannte Licht, also war das Haus bewohnt. All das Gestrüpp und die tiefhängenden Äste der Bäume boten uns jedoch guten Schutz vor neugierigen Blicken der Nachbarn. Auch dass die Laterne an der Straße vor dem Haus nicht brannte und der Vorgarten somit im Dunklen lag spielte uns in die Hände. Beide Nachbarhäuser lagen ein gutes Stück entfernt und ich ging davon aus, dass niemand eventuelle Schreie hören würde. Trotzdem würden wir sowohl Brown als auch seine Freundin knebeln. Sicher war sicher. Auch wenn ich auf diese Weise den Hurensohn leider nicht schreien und betteln hören konnte. Nun, manchmal musste man eben Abstriche machen. Ich konnte den Kerl ja ungut nach Lafayette entführen, wo ich ihn in Ruhe in meinem Folterkeller töten könnte.

      An der Haustür angelangt, machte sich Marco daran, die Tür aufzubrechen, während Tony und ich die Umgebung im Auge behielten. Die Tür sprang lautlos auf, und wir verschwanden ebenso lautlos im Haus. Irgendwo lief ein Fernseher, und aus der Küche kamen die Geräusche eines Mixers. Ich nickte Marco zu, und er verschwand leise in Richtung Küche. Tony folgte mir ins Wohnzimmer, wo jemand mit dem Rücken zu uns vor dem Fernseher saß. Wir schlichen uns langsam heran und ich packte den ahnungslosen Mann von hinten. Sein Schrei wurde von meiner Hand erstickt. Er versuchte sich zu wehren, doch da war auch schon Tony zur Stelle und verpasste dem Hurensohn einen Schlag der ihn kurzfristig ausschaltete. Genug Zeit, ihn in die Küche zu schaffen, um ihn auf einen Stuhl zu fesseln. Ich hob mir Brown auf die Schulter und wir machten uns auf den Weg.

      Als wir die Küche betraten, war Marco gerade dabei, die Frau auf einem der Stühle festzubinden.

      „Bring sie besser ins Wohnzimmer“, sagte ich, Brown auf einen anderen Stuhl abladend. „Sie muss das hier nicht sehen.“

      Marco nickte und band die Frau wieder los.

      „Okay, Sweetheart“, sagte er leise zu der vollkommen verängstigten Frau. „Wir beide gehen jetzt ins Wohnzimmer.“

      Die Augen der Frau waren in Entsetzen auf Brown gerichtet, dann wanderten sie zu mir.

      „Sorry, Kleine, aber das hier ist persönlich. Doch dir wird nichts geschehen, solange du dich brav verhältst“, sagte ich.

      Tränen liefen ihr über die Wangen. Sie wehrte sich, als Marco sie vom Stuhl


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