Die spirituelle Trockenheit überwinden. Andrea Pirringer
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Andrea Pirringer
Die spirituelle Trockenheit überwinden
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Inhaltsverzeichnis
Ursachen der spirituellen Trockenheit
Einleitung
Mit dem Problem der spirituellen Trockenheit hat jeder Christ im Laufe seiner „religiösen Karriere“ einmal zu tun. Ein prominentes Beispiel dafür ist Mutter Teresa, die darunter über einen langen Zeitraum gelitten hat. – Es bleiben also auch herausragende Persönlichkeiten und Heilige von dieser Erfahrung nicht verschont.
Das Erleben dieser Trockenheit ist kein Zeichen des Unglaubens. Dies muss in aller Deutlichkeit gesagt werden! – Vielmehr trifft es gerade jene, die sich ganz besonders bemühen. Es ist auch kein Zeichen des Abfalls vom Glauben (allerdings besteht die Gefahr, dass man diesen verliert, wenn man der Trockenheit mit den falschen Mitteln begegnet).
Trockenzeiten sind Phasen während des Glaubens. Sie können als belastend oder bedrückend erlebt werden. Aber hüten Sie sich davor, es ausschließlich negativ zu sehen! Manchmal ist es eine Prüfung, die Gott uns schickt, oder aber die Ursachen der Trockenheit liegen in uns selbst.
Darüber hinaus sind die Phasen der Trockenheit Zeiten des Lernens, der persönlichen Reifung und Weiterentwicklung, des Wahrnehmens der eigenen Begrenztheit und Kleinheit. Sie sind dazu geeignet, die Tugenden der Demut, Geduld und der Beharrlichkeit zu üben. (Hierzu empfehle ich Ihnen die Lektüre meines Buches Die christliche Beharrlichkeit, ISBN-13 978-3-7380-0214-0.)
Der Allmächtige lässt den aufrichtig Glaubenden niemals völlig in der Finsternis zurück - selbst wenn es in der Situation manchmal so erscheinen mag! In jeder Wüste gibt es Oasen. Sie sind Orte der Erfrischung, des Auftankens. Dort sprudelt das geistliche Wasser, welches der Heilige Geist spendet.
So, wie Sie nach einer längeren Krankheit genesen und wieder zu Kräften kommen, gelangen Sie nach einer spirituellen Durststrecke an die „lebenspendende Quelle“ (Dies ist übrigens auch die Bezeichung für eine Ikone der Gottesmutter. Maria wird dargestellt als Hüterin der Quelle. Sie sitzt in einem Brunnen, der nicht aufhört, ständig überzufließen. Denn sie ist die Vermittlerin der Gnaden.)
Hier sehen Sie schon, dass es Hilfen gibt, wie man aus der Trockenheit wieder heraus kommt. Einer dieser Helfer ist die Muttergottes. Weitere Möglichkeiten werde ich in den folgenden Kapiteln erläutern.
Ursachen der spirituellen Trockenheit
Es gibt eine Reihe von Ursachen für spirituelle Trockenheit (im Folgenden kurz „ST“ genannt). Entweder handelt es sich um das Eingreifen Gottes oder es liegt am Betroffenen selbst. Da Seine Wege unerforschlich sind, widme ich mich in diesem Buch jenen Aspekten, die wir selbst gestalten und verändern können.
Die ST kann aus heiterem Himmel auftreten. Manchmal bahnt sie sich aber über einen längeren Zeitraum an, und ist Folge einer oder mehrerer ungünstiger Umstände. Verzweifeln Sie nicht, wenn Sie das Gefühl haben, Sie seien in ein „tiefes Loch“ gefallen. Genauso, wie Sie in die ST hineingeraten sind, können Sie auch wieder herausfinden: schrittweise, mit Geduld, Besonnenheit und Gottvertrauen.
Ein Nichtschwimmer, der wild um sich schlägt, wird schnell Kraft und Mut verlieren und bald ertrinken. Bewegt er sich jedoch langsam und regelmäßig, wird er nach einiger Zeit das rettende Ufer erreichen.
Der Glaube an Gott verschwindet nicht „einfach so“. Es kann jedoch sein, dass der Zugriff versperrt oder die klare Sicht auf ihn verschleiert ist. Diese Erfahrung soll uns bewusst machen, dass der direkte Blick auf die göttliche Wahrheit keine Selbstverständlichkeit, sondern ein Gnadengeschenk ist!
Hinter der ST kann der Teufel stecken, der Freude daran hat, den Gläubigen zu verunsichern, zu verängstigen, zu verwirren, zu verführen und zu schwächen. Dies geschieht durch (teils dramatische) äußere Umstände, schlechte Einflüsse durch andere Menschen, oder durch negative (und manchmal falsche) Informationen.
Zu den Ursachen zählt auch die Reizüberflutung durch die Medien. Vermeiden Sie daher die Dauerberieselung aus allen Kanälen. Es ist völlig ausreichend, wenn Sie einmal am Tag die Nachrichten anhören. - Viele Informationen, die durch Fernsehen, Zeitungen und Internet auf uns einströmen, sind stark negativ gefärbt. Dies kann zusätzlich eine bedrückte Stimmung verursachen.
Neben den medialen Einflüssen sind es manchmal Menschen im persönlichen Umfeld, die einen ungünstigen oder sogar schädigenden Einfluss auf den Gläubigen haben. Überdenken Sie einmal, welche Kontakte Ihnen in dieser Hinsicht nicht gut tun!
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