Wiedersehen mit Sylt - 1 - Westerland - Kampen - List. Jürgen Ruszkowski
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Jürgen Ruszkowski
Wiedersehen mit Sylt - 1 - Westerland - Kampen - List
Band 88-1 in der maritimen gelben Reihe bei Jürgen Ruszkowski
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Inhaltsverzeichnis
Wiedersehen mit Sylt – Radtouren über Sylt – 2016 – Fahrradausflug nach List
Vorwort des Herausgebers
Zu den von mir bevorzugt gelesenen Büchern gehören Dokumentationen zur Geschichte, Zeitgeschichte und Biographien. Seit etwa zwei Jahrzehnten sammle ich Zeitzeugenberichte, zunächst von Seeleuten, mit denen ich über Jahrzehnte in meinem Beruf als Diakon und Dipl.-Sozialpädagoge in einem Seemannsheim täglichen Kontakt hatte. So kam es, dass ich seit 1992 in etlichen Bänden Lebensläufe und Erlebnisberichte von Fahrensleuten aufzeichnete und zusammenstellte.
Die positiven Reaktionen auf den ersten Band und die Nachfrage ermutigen mich, weitere Bände zu gestalten Die gebe Buchreihe enthält jedoch auch etliche nicht maritime Bände.
Diese Rezension findet man bei amazon: Ich bin immer wieder begeistert von der „Gelben Buchreihe“. Die Bände reißen einen einfach mit. Inzwischen habe ich ca. 20 Bände erworben und freue mich immer wieder, wenn ein neues Buch erscheint. Danke, Herr Ruszkowski.
In diesem Band 88 wird eine Reise des betagten Herausgebers in die Vergangenheit mit vielen Fotos nach Sylt vorgestellt, wo er im Winter 1953-54 drei Monate verbrachte und die Insel jetzt in zwei Tagen mit dem Fahrrad – an einem Tag bis List, am nächsten Tag bis Hörnum und Keitum – abfuhr.
Weil für ebooks eine Dateihöchstgrenze einzuhalten ist, dieser Band jedoch sehr viele Fotos enthält, mussten die Fotos nicht nur in der Auflösung stark reduziert werden, der Band musste als ebbok auch in zwei Teilen erscheinen.
Diesen Band gibt es auch als Printbuch bei amazon einmal schwarz-weiß – in einer zweiten Version mit deutlich höherem Preis auch als Printbuch mit farbigen Bildern und weniger Text unter dem Titel Eine Reise nach Sylt.
Hamburg, 2016 Jürgen Ruszkowski
Eine Reise nach Sylt
Wie in den nachfolgenden Kapitel meiner „Vorgeschichte“ geschildert, lebte ich in im Winter 1953-54 im Alter von 18-19 Jahren drei Monate in Westerland auf Sylt, um dort mittels einer Kur nach Ausheilung einer Tuberkulose wieder auf die Beine zu kommen.
Jetzt – 2016 – im Alter von 81 Jahren – schwinden die Kräfte. Das Gehen wird beschwerlich, das Treppensteigen ohnehin. Das Auto ist verkauft, weil es kaum noch benutzt wurde. Sehr gut komme ich aber noch auf meinem Elektrofahrrad zurecht.
mein ebike
Auf dem Fahrrad komme ich dank Übung seit früher Jugend gut klar
Auch hatte ich kürzlich bei einer Bahnfahrt probiert, dass diese Art des Reisens durchaus eine Möglichkeit für mich ist, noch mobil und beweglich zu sein und man in den Regional- und IC-Zügen Fahrräder gut transportieren kann.
So plante ich nach gründlicher Überlegung bei guten Wetterprognosen spontan eine Dreitagesreise in die Vergangenheit und buchte die Bahnfahrt zum Sparpreis per Internet und das Hotel in Westerland nach Recherchen im Internet per Telefon.
Bis zum Hamburger Hauptbahnhof ging es mit der S-Bahn.
Für diese Fahrt benötigte ich keine gesonderte Fahrkarte. Die Fahrt war in der Sparpreispauschale enthalten.
Das Umsteigen am Hauptbahnhof von einem Bahnsteig zum anderen mit dem schweren Ebike samt Gepäck (ich hatte meinen Laptop mitgenommen) war mittels vorhandener Aufzüge problemlos. Der Zug kam bereits aus Frankfurt/M und hatte beim Einlaufen in Hamburg schon 25 Minuten Verspätung.
Beim Einladen des schwergewichtigen Fahrrades in das Fahrradabteil des IC und auch beim Ausladen in Westerland gab es hilfsbereite Mitmenschen.
Für diese Strecke brauchte der IC drei Stunden und 18 Minuten. Auch ohne Reservierung war ein Sitzplatz zu finden, da die von der Bahn für den Sparpreis freigegebenen Züge ohnehin außerhalb der Hauptreisezeiten liegen.
Bis Itzehoe fuhr der Zug elektrisch – dann gab es einen Lokwechsel. Mit Dieselantrieb ging es weiter bis Westerland.
Lokwechsel in Itzehoe
Bei der Fahrt über die Hochdonner Brücke über den Nordostseekanal waren mehrere Schiffe sichtbar.