Was Frauen möchten. Waltraud Höfer
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Waltraud Höfer
Was Frauen möchten
Erotikgeschichten mit Power, Liebe und heißen Flirts
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Inhaltsverzeichnis
Oder soll ich die Schürze ausziehen?
In Erwartung der nun folgenden Schläge
Oder soll ich die Schürze ausziehen?
Ich kannte sie schon ganz gut. Frau Beermann war zu jedem
Elternsprechtag erschienen, denn ihre Tochter Lisa packte es einfach
nicht. Jetzt, kurz vor Schluss der Jahrgangsstufe 12, war klar, dass
sie ihr Abitur nicht bestehen würde. Dazu hatte sie schon zu viele
sogenannte Defizite, also Noten ab vier minus abwärts. Jetzt saß ihre
Mutter in meiner Sprechstunde und berichtete an, dass sie Lisa eben im
Sekretariat abgemeldet hätte. Sie sollte jetzt zur Handelsschule, das
würde sie wohl schaffen. "Eine vernünftige Entscheidung", sagte ich
kopfnickend." Es ist immer besser, beizeiten so zu reagieren, damit der
Jugendliche nicht nachher scheitert und ein Jahr verliert. Ich wusste,
dass sie ohne Vater aufwuchs, was bei manchen Kindern Probleme mit sich
bringt. "Ich wollte mich jetzt auch mal dafür bedanken, dass Sie so
viel Geduld mit Lisa hatten. Und mit mir. Wenn alle Eltern so oft Ihren
Rat suchen würden, kämen Sie wahrscheinlich gar nicht nach Hause und
Ihre Ehe geriete in Gefahr." Ich beruhigte Sie: "Das ist doch mein Job,
für die Schüler das Beste zu tun. Und zu Hause hätte keiner gewartet,
außer meinem Hund." Wir verabschiedeten uns, Frau Beermann verschwand.
Dass ich mit ihr gern gesprochen hatte in den letzten zwei Jahren, lag -
wenn ich ehrlich bin - auch daran, dass sie eine attraktive Frau war.
Und davon gab es unter den Müttern nicht übermäßig viele. Schwarze
Haare, schulterlang, grün-blaue Augen, noch eine prima Figur. Ich
schätzte sie auf Ende 30. Sie muss ziemlich jung gewesen sein, als sie
Lisa zur Welt brachte. Die inzwischen auch schon ein knackiges Mädel
geworden war. Mit 19 wirkte sie eher wie eine junge Dame, kaum mehr wie
ein Teenager. Als ich zu Hause meinen Hund versorgt hatte und das
TV-Programm studierte, schellte das Telefon. "Ach Entschuldigung, hier
noch mal Beermann. Ich wollte noch was loswerden. Weil Lisa ja jetzt
nicht mehr an Ihrer Schule ist, denke ich, kann das auch keine Probleme
machen. Ich wollte Sie - einen Moment schien sie zu zögern - mal zu uns
einladen. Zum Abendessen. Wenn Ihnen das aufdringlich wirkt, dann sagen
Sie das bitte frei heraus. Ansonsten würde ich mich freuen.. "Nein,
nein, keine Sorge. Das ist schon okay. So oft werde ich ja nicht
bekocht. Ich freue mich darauf." Ob ich ein schönes Steak möge, mit
Folienkartoffel und einem knackigen Salat, frage sie. "Und wie! Da
haben Sie meinen Geschmack genau getroffen." Samstag gegen 19 Uhr wurde
besprochen.
Vielleicht hatten die beiden ja doch noch die eine oder andere Frage zum
Thema Ausbildung, dachte ich. Für ein leckeres Essen würde ich noch ein
paar Minuten Schulisches verkraften, obwohl ich meiner Freizeit
eigentlich froh war, davon nichts zu hören und zu sehen. Nach 20 Jahren
Schuldienst doch verständlich. Mit 45 hatte man schon genug damit zu
tun gehabt. Kurz nach sieben schellte ich also, über die Sprechanlage
meldete sich Frau Beermann, drückte auf. Ich begrüßte sie, überreichte
ihr, wie es sich bei einer derartigen Einladung gehört, einen
mittelgroßen Blumenstrauß. "Das wäre aber doch nicht nötig gewesen",
hörte ich. Das Übliche eben. Wir gingen ins Wohnzimmer, von Lisa
nichts zu sehen. Ich erkundigte mich nach ihr und hörte, sie lasse sich
entschuldigen. Aber ein Geburtstag im Freundeskreis werde gefeiert.
Hinein gefeiert. Das habe sie vorher nicht gewusst. Sie würde dort
übernachten und am Sonntagmorgen nach Hause kommen.
"Soll ich mich jetzt mal an unsere Steaks machen?" fragte Frau Beermann.
"Von mir aus gern." Dazu müsse sie natürlich in die Küche. "Ich hoffe,
dass Sie mich vorübergehend auch in einer Schürze akzeptieren", sagte
sie. "Das Fett spritzt dermaßen, da will ich mir nicht die Klamotten
versauen." Ich sicherte ihr volles Verständnis zu. Sie verschwand, ließ
die Tür offen, so dass ich sie eine Weile hantieren hörte. "Wären Sie
so nett, mir mein Weinglas noch mal voll zu machen und es mir zu
bringen?" rief sie. "Ja, klar", meine Antwort. Ich ging mit dem Glas in
die Küche und sah sie am Herd stehen. Das Glas wäre mir fast aus der
Hand gefallen. Sie hatte eine weiße Latzschürze umgebunden. Ich sah
ihre Rückseite und dort allein die Schleife und ihren Slip. Sonst hatte
sie nichts an. Sie drehte sich lachend um, als sie mich kommen hörte,
nahm mir das Glas ab und fragte kess: "Bleibt es dabei, dass Sie mich
auch in der Schürze ertragen?" Ich wusste nicht,