Zuckermausalarm. Ute Dombrowski

Zuckermausalarm - Ute Dombrowski


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      Ute Dombrowski

      Zuckermausalarm

      Dieses ebook wurde erstellt bei

      

      Inhaltsverzeichnis

       Titel

       1

       2

       3

       4

       5

       6

       7

       8

       9

       10

       11

       12

       13

       14

       15

       16

       17

       18

       19

       20

       21

       22

       23

       24

       25

       26

       27

       28

       29

       30

       31

       32

       33

       34

       35

       36

       Impressum neobooks

      1

       Zuckermausalarm

      Ute Dombrowski

      1. Auflage 2018

      Copyright © 2018 Ute Dombrowski

      Umschlag: Ute Dombrowski mit www.canva.com

      Lektorat/Korrektorat: Julia Dillenberger-Ochs

      Satz: Ute Dombrowski

      Verlag: Ute Dombrowski Niedertiefenbach

      Druck: epubli

      Das Werk, einschließlich seiner Teile, ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung ist ohne Zustimmung des Autors und Selbstverlegers unzulässig. Dies gilt insbesondere für die elektronische oder sonstige Vervielfältigung, Übersetzung, Verbreitung und öffentliche Zugänglichmachung.

       Luna hatte gerade fünf Minuten lang versucht, das Knopfloch über den Knopf ihrer Jeans zu ziehen. Vergeblich, nun taten ihr die Finger weh und sie lag schwer atmend und mit hochrotem Kopf auf dem Bett.

      „Scheiße, wenn der schon nicht zugeht, dann kann ich den Reißverschluss erst recht vergessen.“

      Sie richtete sich auf, riss die Hose von ihren Beinen und stellte sich mit geschlossenen Augen vor den großen Spiegel. Langsam öffnete sie ein Auge und schloss es direkt wieder. Sie zog den Bauch ein, hielt die Luft an, lächelte und öffnete nun mutig beide Augen.

      „Oh Mann“, flüsterte sie, und als sie jetzt die Luft hastig ausstieß, war da wieder dieser Bauch. „Ich bin fett. So wird er mich nie ansehen.“

      Luna Bergis war fünfzehn und das erste Mal richtig verliebt. Der neue Sinn ihres Lebens hieß André Reifeltz, war ebenfalls fünfzehn und vor sechs Wochen mit seiner Mutter neu in die Nachbarschaft gezogen. Er hatte grüne Augen, fast schwarze Haare, die er modisch kurz nach hinten gekämmt trug, und eine glatte, schön gebräunte Haut. Seufzend schlüpfte sie in ihre ausgebeulte Jogginghose und ging nach unten. Doretta Bergis, Lunas Mutter, hatte eine Gemüselasagne auf den Tisch gestellt. Lunas Bruder Joago holte drei Teller dazu und kramte im Schrank nach dem Besteck.

      „Was ist das? Warum kann Papa nicht für uns kochen?“, fragte Luna und schaute auf die grünliche Masse in der Auflaufform.

      Joago ließ sich auf den Stuhl am Kopfende des Tisches fallen und grinste fies. Er schaute zuerst die Lasagne an, dann wanderte sein überheblicher Blick am Outfit seiner Schwester hinunter und blieb an der Jogginghose hängen.

      „Wag ja nicht, etwas zu sagen!“, drohte Luna.

      „Warum nicht? Ich kann doch nichts dafür, dass du in der letzten Zeit solche Zelte anziehst. Finde dich damit ab: Du bist eben unförmig.“

      In diesem Moment fuhr Dorettas Kopf herum.

      „Bitte lass deine Schwester in Ruhe! Ich finde, das war gerade keine höfliche Bemerkung. Luna ist gut so, wie


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