Anna Q und das Erbe der Elfe. Norbert Wibben
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Anna Q
und das Erbe der Elfe
Fantasy-Roman
Norbert Wibben
Anna Q
und das Erbe der Elfe
Anna Q, Band 3
Für Fritz und Manuela sowie Hans und Mechtild,
best friends ever!
In Erinnerung an viele schöne Vorleseabende mit meinen Kindern verpacke ich auch diese Geschichte in den bekannten Dreizeiler:
Ein Huhn und ein Hahn – …
Ergebnis des Vergleichswettkampfs
Ein Portal
Ein Huhn und ein Hahn – die Geschichte fängt an
Ein breites Lächeln zieht über das Gesicht Siegfried Backs. Noch vor Tagen hatte er sich nichts mehr gewünscht, als wieder in die Welt zurückkehren zu können, in der er aufgewachsen ist. Er wollte erneut die Orte damaliger Triumphe, aber besonders die von Niederlagen aufsuchen, um sich an seinen vermeintlichen Peinigern zu rächen, bevor er mit Hilfe der Drachen die Herrschaft im Land übernehmen wollte. Die magischen Sprüche Iain Ravens, die er aus dessen Kladde abliest, werden ihm schließlich den Wechsel zurück ermöglichen, ist er überzeugt, trotz vieler Fehlversuche seit letztem Herbst. In der Anderswelt hat er den Ort auf einer der nördlichen Inseln besucht, der dort nur ein kleiner, verschlafener Fischerort ist. Sogar der große Kirchenbau fehlte, den er in seiner Welt als Kind schon aus weiter Ferne erblicken konnte. Er ist gespannt, ob ihn einige der Einwohner mit Informationen versorgen werden, wenn er sich nach den Jungen und Mädchen der Kindheit erkundigt. Die könnten bereits vor Jahren fortgezogen sein oder er scheitert an der Verschlossenheit der Insulaner, die Fremden gegenüber schon immer skeptisch begegneten.
Ein frischer Wind bläst Siegfried Back ins Gesicht. Sein dunkler Umhang bauscht sich, zerrt heftig an der Gestalt des düster blickenden Mannes. Das Kleidungsstück kann ihn nicht gegen den kalten Regen schützen, das besorgt ein Zauberspruch. Ein weiterer verhindert, dass das Auftreffen des Wassers auf den Schutzschirm diesen andauernd zum Aufleuchten bringt. Lediglich ein guter Beobachter würde bemerken, dass weder die Haare des Mannes noch der Stoff seiner Kleidung nass werden. Das hätte zu Unverständnis und unzähligen Spekulationen geführt oder abergläubische Reaktionen hervorgerufen.
Der Cythraul besucht zum wiederholten Mal den größeren der auf der Insel vorhandenen zwei Steinkreise. Gedankenverloren meint er, seine Mutter an der Seite zu haben. Siegfried horcht mit freudigem Lächeln auf, sollte das soeben ihre Stimme gewesen sein? Sein Kopf fährt