Die Schlaube. Bernd Haake

Hin und wieder wird das Schlaube Tal, südwestlich von Frankfurt/0der als eines der schönsten Brandenburgs bezeichnet. Nun, soviel kann ich nach meiner Wanderung vom Quellgebiet am Wirchensee bis zur Mündung in den Oder-Spree-Kanal bei Müllrose sagen: Das, sich über ca. 25 km beidseits des Flüsschens erstreckende, Naturschutzgebiet ist ein Refugium schlechthin.

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Wer die Schlaube gänzlich oder einzelne Abschnitte erkunden möchte, kann bestens auf die Rad-und Wanderkarte „Naturparadies Schlaubetal“ bei Publicpress zurückgreifen. Weitere touristische Hinweise finden sich im Netz. Gerne erwartet mit einer freundlichen Atmosphäre auch die günstig gelegene Jugendherberge Bremsdorfer Mühle Gäste.

Vielleicht eines vornweg. Es handelt sich hier um eine unglaublich abwechslungsreiche Landschaft, die auch bedrohten Tier-und Pflanzenarten Heimstatt bietet. Nur ein durchgängig dahinrauschender Wildbach ist die Schlaube nicht; ja sie zieht sich sogar an einigen Stellen in sumpfige Niederungsgebiete zurück. Wir befinden uns eben im flachen Brandenburg.

Das Buch soll Anregung sein, sich dem Schlaubetal zu nähern und vielleicht einen Besuch ins Auge zu fassen. Wenn es dann gleichzeitig eine Hilfestellung dafür ist, den Ausflug zu planen, ist der Zweck allemal erfüllt. Wer einfach nur blättern und sich die entstandenen Fotos anschauen möchte ist ebenfalls herzlich eingeladen. Mit Absicht wird nur an einigen Stellen, wo es sich situationsbedingt ergab, den Gedanken freien Lauf gelassen. Ansonsten sprechen die Naturaufnahmen für sich.

Dem folgenden Inhaltsverzeichnis ist eine grobe Übersichtsskizze beigefügt um die entstandenen Fotos besser einordnen zu können.

Inhalt und Lageübersicht

Vom Wirchensee zur Kieselwitzer Mühle

Von der Kieselwitzer Mühle zur Bremsdorfer Mühle

Von der Bremsdorfer Mühle zum Forsthaus Siehdichum

Vom Forsthaus Siehdichum zum Kupferhammer

Vom Kupferhammer zur Ragower Mühle

Müllrose

Reise in die Vergangenheit. Die alte Schlaube

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Vom Wirchensee zur Kieselwitzer Mühle

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Das obige Foto zeigt den Wirchensee, das Quellgebiet der Schlaube. Er kann auf einem Naturlehrpfad umrundet werden.

Die folgenden Bilder zeichnen eine 25 Kilometer lange Wanderung entlang des Flüsschens bis zur Mündung nach. Kaum zu glauben, dass trotz Bürgerprotesten am Rand des Naturschutzgebietes Schlaubetal über 200 m hohe Windkraftanlagen gebaut werden sollen. Was zählen schon brütende Rotmilane und andere bedrohte Vogelarten gegen Dollarzeichen in den Augen von Landbesitzern und Investoren.

Der eigentliche Schlaube Wanderweg beginnt hinter der ehemaligen Schlaube Mühle; deren Gebäude werden jetzt als Naturschutzzentrum genutzt.

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Als winziges Bächlein nimmt die Schlaube hinter der Straßenunterführung aus dem Wirchensee kommend ihnen Lauf. Zunächst lässt sie sich im dichten Wald nur an wenigen Stellen erblicken. Immerhin speist sie bereits nach einigen hundert Metern einen kleinen Teich.

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Die Hänge des langsam tiefer werdenden Schlaube Tals sind durch dichten Mischwald geprägt. Entstanden ist es als Schmelzwasserrinne während der letzten Eiszeit. Immer weiter schneidet sich die Schlaube in das Gelände ein.

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Ein erstes kleines Fließ strebt vom rechten Hang in Richtung Schlaube.

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Idyllische Plätzchen laden zum Verweilen ein.

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Weiter geht es entlang der Schlaube bis zu einem Bereich wo sie erstmals angestaut wird.

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