Unschuldige Cousine. Caroline Milf
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Caroline Milf
Unschuldige Cousine
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Inhaltsverzeichnis
1
Lindenstrasse 6
8008 Zürich, Schweiz
Der achtzehnjährige Dario Bättig war vor einem Jahr, als sein Vater bei einem Verkehrsunfall gestorben war, mit seiner Mutter in die luxuriöse Villa von Sophie und Matteo von Wildenberg gezogen.
Dario war bis zu diesem Zeitpunkt die Existenz von Sophie unbekannt gewesen, obwohl seine und ihre Mutter Geschwister sind. Als er seine Cousine das erste Mal sah, wirkte sie wie ein strahlend-unberührter Engel auf ihn.
Heute würde er sie allerdings kaum noch als Engelchen bezeichnen, darüber gab es gar keinen Zweifel. Es war etwas animalisch Sinnliches um sie herum, das jeden Raum, in dem sie gerade war, ausfüllte, selbst wenn sie ganz einfach nur dasaß.
Ihr kleiner Körper und das blasse Gesicht, umgeben von dunklem Haar, erzeugten eine Art sexueller Spannung, die das ganze Haus elektrisierte. Daran änderte auch nichts die Art, wie sie sich anzog. Die meiste Zeit über trug sie zum Beispiel keinen Büstenhalter.
Das konnte man ohne weiteres daran erkennen, dass sich die Brustwarzen unter dem dünnen Blusenstoff abzeichneten, und daran, wie alles, was sie hatte, vibrierte, sobald sie sich bewegte. Ihre Brüste schienen jedem gleich ins Gesicht zu springen, als ob sie sie herausschleudern wollte, damit man sie besser sehen könnte. Dario versuchte vergeblich, nicht hinzusehen... Besonders dann, als ihm endlich aufging, dass sie ja wollte, dass er hinsah!
In einem Zimmer mit Sophie zu sein, war genauso, als ob man in einem Harem wäre: man konnte nur an geiles Fleisch, an Sex und Vergewaltigung denken. Ganz besonders in ihrem Zimmer. Die meiste Zeit verbrachte sie darin.
Die Fenster waren ständig mit schweren Vorhängen verdeckt, und das einzige Licht, das erlaubt war, kam von Kerzen und dem zarten Schimmer ihrer rosa Schirmlämpchen.
Dario wurde schon regelrecht hysterisch, wenn er bloß in dem Zimmer war. Alles war absolut weiblich und sinnlich.
Überall war Samt und Seide und Kristall - Silber, Koralle, Magenta, Perlmutt, Elfenbein, Karmesin und mattes Gold. Überall lagen Kissen und lederne Sitzkissen. Da gab es riesige, glänzende Spiegel, zahlreiche Flacons mit Parfüm, Schalen mit Obst und Dosen mit Konfekt.
Eine herrliche schwarze Decke bedeckte vollständig das riesige Bett, das mit seinem Baldachin darüber und den zarten Seidenvorhängen den Raum beherrschte. Der ganze Raum war von Musik erfüllt.
Alles war blitzsauber, und doch gab es eine Spur von Unordnung. Schmuck lag herum, hauchdünne Unterwäsche da und dort, Zeitschriften lagen aufgeschlagen auf dem Flauschteppich.
Die Bilder an den Wänden wären eigenartig. Auf einem zwickte eine elegante nackte Dame einer anderen nackten Dame sinnlich in die Brustwarze.
Sophie erklärte, die zweite Dame sei damals Königin von Frankreich gewesen, als sie für dieses Bild posierte. Daneben hing eins mit einem hübschen Mädchen drauf, ebenfalls nackt, das auf dem Bauch lag, und seinen fetten, rosa Hintern in die Luft streckte. Sophie erklärte, dass ein großer Maler namens Boucher dieses Bild für Casanova gemalt hätte, der es dann als eine Art Werbeanzeige für den Sonnenkönig Ludwig XIV. benutzte, um zu sehen, ob der das Mädchen vielleicht kaufen würde.
Sophie sagte, der König tat es, und sie sei ein irisches Mädchen gewesen mit Namen O'Murphy und erst fünfzehn.
Beim Bett war eine kleine Photographie in Postkartengröße in einem kostbaren Rähmchen. Es stellte einen Mann und ein junges Mädchen beim Sexualakt dar. Es war darauf alles zu sehen. Das Mädchen blickte auf und lächelte den Betrachter an.
Es brachte Sophie nicht im Geringsten aus der Fassung. Sie sprach davon, als sei es irgendein Rembrandt oder so was ähnliches; sie sagte, es sei eine alte und sehr wertvolle Daguerreotypie eines berühmten Photographen. Darios Lieblingsbild war jedoch der Teufelskopf.
Wenn man nahe genug heranging, konnte man erkennen, dass er aus lauter nackten Frauen zusammengesetzt war. Wenn man noch näher heranging, konnte man sehen, dass der Maler keine Einzelheit vergessen hatte. Auch nicht ein Härchen!
Der Gegenstand, an den er aber am meisten denken musste, war eine alte, eisenbeschlagene und lederbezogene Truhe.
Einmal öffnete sie diese für ihn.
Drinnen fanden sich riesige Fotoalben und stapelweise DVDs. Sophie sagte, das seien Filme von ihr und ihren Freunden, aber sie wollte ihm jetzt noch nichts davon zeigen. Sie meinte, er sei noch nicht so weit, und schloss alles wieder ein.
Über der Truhe waren Regale voll mit Büchern über Philosophie, Metaphysik, Sexualpathologie, Satanismus und dergleichen mehr.
Sie besaß auch eine Menge richtig obszöner Bücher. Die standen auf einer Art kleinem Altar, der in den Alkoven hineingebaut war. Ungefähr die Hälfte davon war illustriert.
Sophie versuchte ständig, sie ihm anzubieten, indem sie z.B. sagte: „Hier ein gutes Buch, das wäre ganz dein Fall, alles über einen Jungen und seine Cousine."
Da wurde er rot und wies es stolz zurück, um dann später hinaufzuschleichen und danach zu suchen, wenn sie weg war.
Er schlich sich auch hinein, um Seidenunterwäsche aus einem dichten Stapel in ihrer Kommode zu stehlen. Er war überzeugt, sie würde das überhaupt nicht merken, weil sie so viel davon hatte.
Aber Sophie merkte alles!
Eines Abends kam sie auf sein Zimmer und sagte, sie ginge zu einer Party, und sie hätte gerne den schwarzen Slip wieder, den, der vorne offen war. Er gab vor, dass er den nicht gesehen habe, aber sie lachte nur, und er musste ihn aus seinem Versteck hervorziehen.
Sie weckte ihn gegen Morgen, um ihm das Höschen zurückzugeben. Dario konnte lange nicht vergessen, wie phantastisch sie aussah, als sie in dem perlgrauen Dämmerlicht dastand.
Verschlafen sah er ihr zu, wie sie sich unter ihr langes glänzendes Kleid fasste und ihn vom Körper zog.
„Der Slip war eben erst in der Wäsche gewesen", sagte sie. „Ich glaube aber, du magst ihn so noch lieber. Ich habe ihn die ganze Nacht angehabt. Du kannst mich riechen."
Sie breitete die duftige Seide über seinem Gesicht aus, und er holte darunter tief Luft.
Mit ihrer tiefen Stimme flüsternd, fuhr sie fort: „Ein Teil von dem, was du riechst, stammt von einem Mann, und