Das Erbe der Macht - Band 32: Sigilschwingen. Andreas Suchanek

Das Erbe der Macht - Band 32: Sigilschwingen - Andreas Suchanek


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      Table of Contents

       Sigilschwingen

       Was bisher geschah

       Prolog

       1. Nächste Schritte

       2. Temporalmagie und ihre Tücken

       3. Nur der Tod öffnet den Weg

       4. Moriartys Zugang

       5. Das temporale Interdikt

       6. Die Resonatoren

       7. Verfaulendes Wissen

       8. Zwischen schwarzen Flammen

       9. Ich bin Kastoel

       10. Ein Riss in der Wirklichkeit

       11. Wer ist Alfie Kent?

       12. Schlagabtausch

       13. Zwei Seiten im Streit

       14. Doppelschwingen

       15. Ein erwachender Gedanke

       16. In Ketten gelegt

       17. Realitätsverschränkung

       18. Gefangen

       19. Die Ketten der Tiefen

       20. Erneuerung

       21. Ein gefallener Engel

       22. Ritter Baby-Kent

       Epilog

       Vorschau

       Seriennews

       Glossar

       Impressum

      Band 32

      »Sigilschwingen«

      von Andreas Suchanek

Verlagslogo

Kapiteltitel-Grafik

      Nach den Ereignissen um die Zerstörung des Onyxquaders landen Jen und Alex in einer veränderten Gegenwart. Sie werden mit einer Welt konfrontiert, in der die Magier alles beherrschen und Nimags einfaches Fußvolk darstellen. Es gelingt ihnen, Tyler zu finden, der zusammen mit Joshua im Bernstein geschlafen hat. Sie erfahren, dass Kevin die Zeit nicht zerstört und neu geschaffen hat, stattdessen wurde die Zeitlinie gesplittet. Es gibt jetzt zwei verschiedene Linien, die nebeneinander existieren. Noch. Denn in Kürze wird eine davon endgültig ausgelöscht.

      Auf beiden Seiten müssen die Essenzstäbe der Macht vereint und ein neuer König gekrönt werden. Die jeweiligen Könige werden dann auf dem Schlachtfeld darüber entscheiden, welche Zeitlinie überlebt.

      Joshua stirbt aufgrund seiner Verletzungen, hat vorher aber ein Portal für Alex und Jen geöffnet. Gemeinsam mit Tyler treten sie hindurch in eine sichere Zuflucht.

      Ihnen bleibt nur die Möglichkeit, die Passage zu finden, die beide Seiten verbindet, und damit nach Hause zurückzukehren. Wo der Übergang sich befindet, ist jedoch ein Rätsel. Auch der Verbleib von Kevin und Artus ist ungewiss.

Kapiteltitel-Grafik

      Regen peitschte vom Meer heran.

      Annora schlug den Kragen ihrer Jacke in die Höhe. Es wäre so einfach gewesen, diesen lächerlichen Sturm zu bändigen. Doch niemand sollte wissen, dass sie sich hier trafen. Noch nicht. Jeder weitere Schritt musste mit Bedacht gegangen werden.

      »Ich hätte nicht gedacht, dass du tatsächlich auftauchst«, sagte Max Manning mit der ihm typischen hochgezogenen Augenbraue, mit der er jeden verhöhnte.

      Niemand schien auf der gleichen Stufe wie er zu stehen, zumindest aus seiner Sicht. Sie hätte ihn liebend gerne hier und jetzt erledigt. Bedauerlicherweise hatten die Dinge sich geändert.

      »Gibt es Neuigkeiten?«, fragte sie anstelle einer Begrüßung.

      Er trat neben sie. Gemeinsam gingen sie die leere Straße am Meer entlang. Der Wind störte ihn offenbar wenig. Der Höchste Magier von Australien war nach einer Handvoll Schritten klitschnass. Das dunkle Haar klebte an seinen Wangen. Einzig die sanften Gesichtszüge, die so viele Feinde getäuscht hatten, blieben unverändert. Er trug eine simple Herbstjacke, die er nicht einmal geschlossen hatte.

      »Der falsche Kevin Grant befindet sich noch immer in London«, erklärte er. »Moriarty hält seine schützende Hand über ihn.«

      Jeder, der auf dem Parkett der Macht verkehrte, hatte Zuträger, Informanten, Spione in den Reihen der anderen. Ein Geheimnis existierte niemals lange.

      Sah man von jenem ab, das sie selbst seit langer Zeit verbarg. Aber sie, Annora Grant, war nun einmal etwas Besonderes.

      »Wir wissen ebenso, wo sich Artus befindet«, sagte sie. »Jennifer, Alexander und Tyler sind jedoch durch ein Portal verschwunden, dessen Magie sich hinter ihnen aufgelöst hat.«

      »Konntest du keinen Zeitschattenzauber weben?«, spie er ihr vorwurfsvoll entgegen.

      »Nein«, sagte sie leichthin.

      »Es geht um unsere Welt.« Ein gefährliches Funkeln trat in seine Augen, als er stehen blieb und sich ihr zuwandte.

      Regen perlte über seine Haut, dunkelblonde Haarsträhnen klebten auf seiner Stirn. Hass schillerte in seinem Blick in jeder erdenklichen Facette, wie ein dunkler Regenbogen.


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