G. K. Chesterton: Krimis, Aufsätze, Romane und mehr. Гилберт Кит Честертон

G. K. Chesterton: Krimis, Aufsätze, Romane und mehr - Гилберт Кит Честертон


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       G. K. Chesterton

      G. K. Chesterton: Krimis, Aufsätze, Romane und mehr

      Der Mann, der Donnerstag war + Menschenskind + Father Brown Kriminalfälle

      Books

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       [email protected]

      2017 OK Publishing

      ISBN 978-80-272-0742-8

      Inhaltsverzeichnis

       Romane:

       Der Mann, der Donnerstag war

       Menschenskind

       Erzählungen:

       Das blaue Kreuz

       Das Hundeorakel

       Der geheime Garten

       Israel Gows Ehre

       Der Unsichtbare

       Mißgestaltet

       Die verdächtigen Tritte

       Die Sternschnuppen

       Die Sünden des Prinzen Saradin

       Der Hammer Gottes

       Das Zeichen des zerbrochenen Schwertes

       Die drei Todeswerkzeuge

       Ein Pfeil vom Himmel

       Der geflügelte Dolch

       Das Verhängnis der Darnaways

       Das Wunder in der Mondstraße

       Das goldene Kreuz

       Essay:

       Verteidigung des Unsinns, der Demut, des Schundromans und anderer mißachteter Dinge

      Eine Nachtmahr

       Inhaltsverzeichnis

       Das erste Kapitel. Die beiden Dichter von Saffron Park

       Das zweite Kapitel. Das Geheimnis des Gabriel Syme

       Das dritte Kapitel. Der Mann, der Donnerstag war

       Das vierte Kapitel. Die Geschichte eines Detektivs

       Das fünfte Kapitel. Das Festmahl unter hundert Ängsten

       Das sechste Kapitel. Entlarvt

       Das siebente Kapitel. Professor de Worms führt sich unsagbar auf

       Das achte Kapitel. Der Herr Professor demaskieren sich

       Das neunte Kapitel. Der andere Bebrillte

       Das zehnte Kapitel. Das Duell

       Das elfte Kapitel. Die Verbrecher machen Jagd auf die Polizei

       Das zwölfte Kapitel. Die ganze Erde in Anarchie

       Das dreizehnte Kapitel. Haltet den Präsidenten!

       Das vierzehnte Kapitel. Die sechs Philosophen

       Das fünfzehnte Kapitel. Der Anklagende

      Das erste Kapitel.

       Die beiden Dichter von Saffron Park

       Inhaltsverzeichnis

      Der Vorort Saffron Park, der lag da hinaus, wo über London die Sonne unterzugehen pflegt. Und schaute auch grad so rot und genau so zerschlissen aus wie eine Wolke bei Sonnenuntergang. Durchweg aus knallrotem Backstein erbaut; von einer ganz schrullenhaften Silhouette und gleicherweise von einem überaus ungebärdigen Grundriß. Die Emanation eines spekulativen Baumeisters; eine dilettantische Vorspiegelung von Kunst; in einem Stil, der sich am liebsten – bald gotisch aus der Zeit der Königin Elizabeth und bald nach Queen Anne – nennen hörte… unter der Impression offenbar, daß diese beiden Herrscherinnen identisch wären … Saffron Park war mit einigem Recht als eine Künstlerkolonie verschrien, obschon hier niemals nach irgendeiner Richtung hin irgendwie Kunst produziert wurde. Jedennoch: waren Saffron Parks Prätentionen, ein geistig Zentrum darzustellen, auch ein wenig vage, so war seine Anwartschaft, als ein ulkiger Platz zu gelten, unbestreitbar. Der Fremde, der diese affektiert roten Häuser zum erstenmal sah, der dachte nur dieses: daß es schon ziemlich närrische Leut sein müßten, die es fertig brächten, da drinnen zu wohnen. Aber selbst wenn er das Völkchen dann kennen lernte, selbst dann brauchte er in diesem seinem vorgefaßten Respekt um nichts herunterzugehen. Der Ort war nicht nur ulkig, er war sogar vollendet, sobald du dich entschließen konntest, ihn nicht als eine Täuschung und einen Betrug, sondern als einen Traum anzusehen. Gleichwie, wenn die Leutchen auch keine »Künstler« waren, das ganze dessenungeachtet künstlerisch war … Jener junge Mann, mit dem langen, mehr roten als kastanienbraunen Haar und dem ausverschämten Gesicht – jener junge Mann war nicht so sehr und in der Tat ein Dichter: aber gewißlich war er ein Gedicht. Jener alte Gentleman, mit dem tollen weißen Bart und dem tollen weißen Hut – jener altehrwürdige Humbug war nicht so sehr und in der Tat ein Philosoph: aber wenigstens und nicht zuletzt gab er seinen Nebenmenschen Grund zu philosophieren. Und jener gelehrte Gentleman, mit dem kahlen eiähnlichen Schädel und dem nackten vogelähnlichen Hals, der hatte nicht das leiseste Recht auf das wissenschaftliche Gebaren, mit dem er großtat; nie noch hatte er in der Biologie irgend Neues dargestellt, aber welch eine biologische Ausgeburt stellte er selber dar! .. So also und nur so wollte der ganze Ort genommen werden. Nicht als eine Werkstatt für Künstler – als ein vergängliches, aber vollendetes Kunstwerk vielmehr. Wer immer in diese Gesellschaft geriet,


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