Das Ende des Laufstegs. Martin Willi
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Martin Willi
Das Ende des Laufstegs
Kriminalroman
Impressum
© 2018 Münster Verlag GmbH, Basel
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Umschlag und Satz: | Stephan Cuber, diaphan gestaltung, Liebefeld |
Umschlagsbild: | shutterstock.com / andreiuc88 |
Druck und Einband: | CPI books GmbH, Ulm |
Verwendete Schriften: | Adobe Garamond Pro, Artegra Sans |
Papier: | Umschlag, 135g/m2, Bilderdruck glänzend, holzfrei; Inhalt, 90g/m2, Werkdruck bläulichweiss, 1,75-fach, holzfrei |
ISBN 978-3-907146-02-6
eISBN 978-3-905896-27-5
Printed in Germany
für alle, die mir in meinem Leben begegnet sind und Gutes getan haben
Wo immer ihr seid, was immer ihr auch tut
Irgendwann, irgendwie und irgendwo
wird alles so kommen wie es kommen muss …
…denn Jede(r) findet auf der Welt sein kleines Glück
Die Ähnlichkeit mit lebenden oder verstorbenen Personen ist rein zufällig und frei erfunden. Ebenso ist die Handlung zu 100 Prozent oder vielleicht auch weniger der Fantasie des Autors entsprungen.
Inhalt
7 (die Nacht vom 23. zum 24. April 2013)
11 (Donnerstag, 25. April 2013)
12 (Freitagmorgen, 26. April 2013)
14 (Samstagmorgen, 27. April 2013)
15 (Samstagabend, 27. April 2013)
23 (Donnerstag, 06. Juni 2013)
Prolog
Es gibt Tage, die hätten nie das helle Licht der Welt erblicken sollen, die hätten niemals von Gott geboren werden dürfen. Es gibt Tage, an denen das Blut in den Adern gefriert, an denen das Lachen der Kinder verstummt, an denen das Pfeifen der Vögel sich wie Fliegeralarm anhört, wo sich ein zartes Streicheln wie Schläge mit einer steinernen Keule anfühlen. Genau heute war ein solcher Tag, das war Sabrina nun mit aller Macht und Deutlichkeit klar geworden, aber es war zu spät, es war viel zu spät …
Oh Gott, warum ich, warum lässt du mich nicht leben? Ich wollte es doch nur schön haben auf der Welt, ist das jetzt die Strafe dafür, dass ich erfolgreich sein wollte? Das kann doch nicht so schlimm sein. Warum ich, oh lieber Gott, warum ich, warum denn ausgerechnet ich? Ich bin jung und hübsch und habe dir nichts, aber auch rein gar nichts getan. Warum ich? Warum darf ich nicht mehr leben? Viel zu spät, alles vorbei, und jetzt? Manchmal möchte man sich einfach nur in das dunkelste und hinterste Loch der Welt verkriechen und nie mehr hervorkommen. Es gibt Tage wie dieser, ein Tag, der nie das helle Licht der Welt hätte erblicken dürfen, denn das Licht hätte sich vor Scham in die dunkelste Höhle auf der einsamsten Insel der Welt verkrochen …
1 (Montag, 22. April 2013)