Copp und die Morde auf Hawaii: Ein Joe Copp Thriller. Don Pendleton

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Don Pendleton

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      Dieses eBook wurde mit StreetLib Write (http://write.streetlib.com) erstellt.

      Copp und die Morde auf Hawaii: Ein Joe Copp Thriller

       von Don Pendleton

      Der Umfang dieses Buchs entspricht 216 Taschenbuchseiten.

       Privatdetektiv Joe Copp aus Los Angeles erhält in seinem Büro Besuch von einer sehr jungen, attraktiven Frau, die ihn um Hilfe bittet, weil sie seit einiger Zeit verfolgt wird. Nachdem sie sein Büro verlassen hat, sieht Copp, wie sie auf dem Parkplatz vor seinem Büro von einem Auto überfahren und tödlich verletzt wird. Zuvor hat er von ihr erfahren, dass sie mit einer anderen Frau zusammen wohnt und in einem Striplokal, dem New Frontier, arbeitet. Er fährt zu der Wohnung, wo er die Mitbewohnerin ermordet vorfindet, zudem ist die Wohnung durchwühlt. Copp schließt daraufhin, dass diese Sache etwas mit dem New Frontier zu tun hat. Er sucht das Lokal auf, hat eine kurze Unterredung mit dem Barkeeper George, der ihm aber nichts weiter erzählen will. Kurz darauf ist George ebenfalls ermordet worden, und Copp lernt in diesem Zusammenhang eine andere attraktive Frau aus dem New Frontier kennen, die „betörende Belinda“, die eigentlich Linda Sheldon heißt und im Hauptberuf angehende Psychologin ist. Sie bringt ihn auf die Spur eines wichtigen, aber korrupten Politikers, Jim Davitsky, der scheinbar ein Ferienhaus auf Hawaii unterhält. Er trifft sich dort häufig mit anderen wichtigen Politikern, unter anderem auch aus dem Weißen Haus, die sich dort mit Frauen amüsieren, sowohl einheimischen als auch einigen aus dem New Frontier – die Linda Sheldon dorthin vermittelt hat -, allerdings auf eine entsetzliche Weise, wie Copp erfahren wird. Er muss alles daran setzen, diesem Treiben ein Ende zu setzen, fliegt daher nach Hawaii und gerät dabei ebenso wie Linda Sheldon in größte Gefahr.

      Copyright

      Das Cover ist von TONY MASERO mit STEVE MAYER, 2019

      Ein CassiopeiaPress Buch CASSIOPEIAPRESS, UKSAK E-Books, Alfred Bekker, Alfred Bekker präsentiert, Casssiopeia-XXX-press, Alfredbooks, Uksak Sonder-Edition, Cassiopeiapress Extra Edition, Cassiopeiapress/AlfredBooks und BEKKERpublishing sind Imprints von

       Alfred Bekker

      © Roman by Author

       Übersetzung Frank Schmitt

       Bearbeitung: Alfons Winkelmann

      © dieser Ausgabe 2019 by AlfredBekker/CassiopeiaPress, Lengerich/Westfalen in Arrangement mit der Edition Bärenklau, herausgegeben von Jörg Martin Munsonius.

      Die ausgedachten Personen haben nichts mit tatsächlich lebenden Personen zu tun. Namensgleichheiten sind zufällig und nicht beabsichtigt.

      Alle Rechte vorbehalten.

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      Kapitel Eins

      Ich roch die Schwierigkeiten bei dieser junge Dame, sobald sie mein Büro betreten hatte. Sie war heiß. Etwa zwanzig. Designerjeans, die so stramm saßen, dass sie schwitzen konnten. Knalleng über einem hohen Hinterteil, stark eingeschnitten im Schritt, tief sitzend auf den Hüften, so dass sich ein kleiner Bauchnabel zeigte. Etwas weiter waren sie unten um die zehn Zentimeter hohen High Heels. Etwa zwanzig Zentimeter oberhalb fing ein Tanktop an, das weitere zehn oder fünfzehn Zentimeter an Köstlichkeiten bedeckte. Bei einigen Mädchen hätte es vielleicht fünfundzwanzig Höhenzentimeter bedeckt. Bei ihr waren es bloß acht oder zehn. Ich spreche von Titten ... Titten, bei denen einem das Wasser im Mund zusammenlief. Sie wippten auf eine Weise unter dem elastischen Material, die bewusst Aufmerksamkeit erregen sollte. Aber sie hatten jede Menge Konkurrenz. An diesem Mädel war alles prächtig. Lange schwarze Haare ergossen sich auf cremefarbene Schultern. Das Gesicht war ... exotisch, schätze ich. Lippen, die jedes Mal etwas in einem erregten, sobald sie sich teilten, Augen, die überall hinschauten und anscheinend alles sahen. Ich dachte mir, dass sie bereits einiges gesehen haben mussten.

      Ich dachte mir auch, dass sie wohl eine Nutte oder eine Stripperin war, oder vielleicht auch beides.

      Meine ersten Eindrücke hatten sich häufig als falsch erwiesen, aber bei ihr glaubte ich nicht, dass ich daneben lag. Sie musterte das Büro, sie musterte mich, ging beinahe wieder hinaus und fragte schließlich mit dünner kleiner Stimme: „Sind Sie Joe Copp?“

      Ich sah mich im Büro um, ließ den Blick über sie laufen und schob mein Namensschild an die Schreibtischkante. „Das bin ich.“

      Vermutlich entschloss sie sich letztlich doch, es mit mir zu versuchen. Sie ließ sich auf die Stuhlkante fallen, schaute sich erneut um wie ein Vogel, der die Umgebung einschätzte, bevor er sich auf seinem Ast entspannte. „Ich glaube, ich stecke in Schwierigkeiten.“

      Ich wusste verdammt gut, dass sie in Schwierigkeiten steckte. Jedes Mädel, das so herumrannte und so köstlich aussah, steckte in Schwierigkeiten.

      „Wer ist es?“, fragte ich.

      „Woher haben Sie das gewusst?“, fragte sie zurück.

      „Instinkt?“

      „Ich weiß nicht, wie er heißt“, erwiderte sie. „Aber ich glaube, er ist ein Bulle.“

      „Bin ich auch“, sagte ich zu ihr. „Vielleicht müssen Sie einen Anwalt aufsuchen.“

      Das Mädel war sehr verspannt. Sie runzelte die Stirn, sah zu Tür, als ob sie sich wünschte, nie hindurchgekommen zu sein, und sagte, während sie zur Tür schaute: „Nein, ich ... sehen Sie ... Sie sind Privatdetektiv, nicht wahr?“

      Die Aufschrift an der Tür sagte das. Nun ja, eigentlich besagte sie: „Copp For Hire“ - „Copp zum Anheuern“ -, was auch auf meiner Visitenkarte steht und was in den gottverdammten Gelben Seiten steht. Ein kleines Täuschungsmanöver. Ich war achtzehn Jahre lang Polizist gewesen. Halte mich immer noch für einen, nur dass ich jetzt Privatkunden habe.

      „Ja, bin ich“, sagte ich zu dem Mädel. „Aber ich spiele nicht den Leibwächter oder bereinige Streitereien zwischen Geliebten.“

      Sie starrte mich ein paar Sekunden lang an und erwiderte dann: „So etwas ist das nicht. Aber ich sollte vielleicht einen Anwalt aufsuchen. Können Sie mir einen empfehlen?“

      „Worum geht es?“

      „Wie bitte?“

      „Sie haben gesagt, so etwas nicht. Also, worum geht es dann?“

      Sie suchte in ihrer Handtasche nach einer Zigarette. Es erregte mich, als sie sich die Zigarette zwischen diese prallen Lippen steckte. Ich sprang auf, ging hinüber und zündete sie ihr an. Sie erhob sich rasch, um sie sich anzünden zu lassen, sah mir kurz in die Augen und wandte sich dann ab, um den Rauch auszustoßen. Ich bin einsneunzig. Mit den High Heels waren die Augen dieses Mädels mit den meinen auf gleicher Höhe. Sie roch nett. Aber sie schaute wieder zur Tür.

      In einem Tonfall, der so sanft war, wie ich ihn nur zustandebringen konnte, sagte ich zu ihr: „Sie können jederzeit gehen, wenn Sie möchten. Entspannen Sie sich. Ich werde mich nicht auf Sie stürzen. Setzen Sie sich und erzählen Sie mir von der Sache.“

      Abrupt kauerte sie sich wieder auf den Stuhl und wedelte schwächlich


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