Bunte Bilder dieser Wirklichkeit. Tassilo Leitherer
Bunt
Bunt wie ein Traum ist dieses Leben,
keine Farbe ist vergebens,
jeder Strich und jede Form
muss nicht folgen einer Norm,
ist frei, soll es, darf es sein,
denn stets konform nur ganz allein…
…macht auch nicht glücklich.
© 2020 Tassilo Leitherer
Verlag und Druck: tredition GmbH, Halenreie 40-44, 22359 Hamburg
Bilder: www.pixabay.com
ISBN
978-3-347-05398-4 (Paperback)
978-3-7497-3171-8 (Hardcover)
978-3-347-05369-4 (e-Book)
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Tassilo Leitherer
Bunte Bilder dieser Wirklichkeit
Gedichte so bunt wie die Welt.
Über den Autor
Tassilo Leitherer wurde 1985 in Aschaffenburg geboren und lebt heute in München. Er ist als freier Redner, Mediator, Konfliktmanager und Kommunikationsberater selbstständig.
2009 erschien seine erste Erzählung „Die Sehnsucht nach der richtigen Welt“. Im Juni 2010 folgte sein erster Gedichtband „Träume wie die Wirklichkeit“, und im Oktober 2011 sein erster Roman „Die sieben Stufen des Wahnsinns“.
Der Erlös seines 2012 erschienenen Gedichtbandes „Die Phantasie der Wirklichkeit“ kommt Straßenkindern in Bolivien zu Gute. 2015 erschien der Gedichtband „Spiegelbild der Wirklichkeit“, 2017 die Sammlung „Abschied aus der Wirklichkeit“. In den Gedichtbänden „Die Schönheit dieser Wirklichkeit“ (2018) und „Erinnerung der Wirklichkeit“ (2018) beschäftigt sich der Autor mit dem Alltag, mit Tod und Hoffnung, der Bewältigung von Trauer und der Schönheit, die dieser Welt innewohnt.
In seinem Roman „MenschSein“ (2018) widmet er sich der Frage, was Menschlichkeit auszeichnet und ob wir sind, was wir zu sein glauben. 2019 erschien Leitherers Roman „EwigSein“ der sich mit der Trennlinie zwischen Wahrheit und Wirklichkeit auseinandersetzt und die Frage stellt, welche Grenzen das menschliche Leben besitzt.
Der 2019 erschienene Gedichtband „Vier Zeilen aus der Wirklichkeit“ beschreibt kleine Episoden des Alltags in nur vier Zeilen.
Bunt wie die Welt.
Sommerwind
Ein Windhauch streichelt meine Haut,
ich schließ die Augen, bin bereit,
der warme Kuss, der mich berührt
und sich in meinem Herz verliert,
verbindet Traum und Wirklichkeit,
im hellen Tanz ein Sommerkleid,
mit dem der Wind ein Spielchen wagt,
ein Lachen mehr als Worte sagt,
der Augenblick wird bald vergehen,
doch jetzt lass uns spazieren gehen.
Wolkenreise
Ich blickte einmal in den Himmel,
mein Herz verlor sich im Gewimmel
von tausend Märchen, noch mehr Träumen,
ich wollte keinen je versäumen,
gab mich ganz der Reise hin
und war vollkommen frei im Sinn.
Weltenlauf
Was ist ein Tag? Ein Wimpernschlag.
Was gestern Zukunft war, ist da.
Sie prägt das heute, prägt das Jetzt.
Sie ist schon wieder ganz schnell weg.
Vergangenheit. Vergessenheit.
Morgenlicht und Dunkelheit.
Die Welt dreht sich, sie bleibt nicht stehen.
Bis wir einmal im Wind verwehen.
Darum zählt dieser Augenblick.
In ihm liegt unser aller Glück.
Sternenlicht
Das Sternenlicht bringt mich zum Träumen,
löst Grenzen auf und auch die Räume,
die uns dem goldenen Käfig gleich
gefangen halten allzu leicht,
verhindern, dass die Phantasie
uns Bilder zeigt voller Magie,
die uns durch unser Leben tragen
und durch die wir mutig wagen,
alles das, was glücklich macht,
sowohl am Tag als auch der Nacht.
Von Träumen, Wünschen und Reisen
Kleine Wünsche, kleine Träume,
manchmal Wahrheit, manchmal Schäume,
begleiten uns auf unserem Weg,
wenn auch sonst nichts bei uns steht,
sind sie uns treu, sie sind gewogen,
von hier bis hin zum Regenbogen,
ganz rein, ganz fein, ganz wunderbar,
egal, was ist, egal, was war,
vom Anfang bis zum letzten Ende,
reichen sie uns ihre Hände,
und führen uns auf neue Reisen,
weil wir mit ihnen immer frei sind.
Abendstimmung
Wenn die Sonne niedersinkt,
dem Tag sein Ende gut gelingt,
die Sterne motiviert erwachen,
dann kann der Traum all das entfachen,
was uns und unser Sein bewegt,
wenn Phantasie im Herzen lebt.
Das Lied der Welt
Im Einklang mit dem Lied der Welt
leb ich so, wie´s mir gefällt,
ich geh den Weg, der dorthin führt,
wo Glück mir Herz und Geist berührt.
Ich seh´ vor mir den Regenbogen
und weiß, er ist mir treu gewogen,
auch wenn es manchmal anders scheint,
lohnt es sich immer, Ich zu sein.
Weltuntergang
Sturm, Meer und Wellen -
der Wind will sich dazugesellen,
gemeinsam sie die Welt zerreißen,
der Orkan zieht schon breite Schneisen,
das, was war, ist längst verweht,
ein Kind ganz still im Auge steht.
Schimmer im Winter