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      Nun hat es wirklich nicht mehr Sinn,

      Noch länger den Denker und Dichter zu mimen.

      Sonst gibt’s mal was mit dem ledernen Riemen!

      Lacht mal den Onkel aus, ihr Kinder!

      Wißt ihr’s?

      Das ist der Erfinder

      Des drahtlosen Schwebeklistiers,

      Der Panslapopel, der große Mann!

      Wie Seidenpapier liegt die Hose an.

      Der Doktor phil. und der Doktor jur. – –

      Ja, pruste du nur!

      Wie eifrig du spuckst

      Und das Gespuckte noch einmal verschluckst.

      Du „Autor“ von „Das Leben von Stosch!“ –

      Eine Qualle bist du, ein schleimiger Frosch,

      Ein wulstiger, schwulstiger, schwappliger, nasser.

      Und willst der Verfasser

      Der Biographie sein!

      Ziehe das Knie ein!

      Nach auswärts die Beine!

      Du Stubenhocker!

      Hier sind ein paar Steine

      Am Ufer recht locker. – –

      Sieht aus wie Blaukraut mit Sommersprossen.

      Na? Eins, zwei, drei – vier, fünf, die Hände geschlossen!

      Und: eins, zwei, drei – vier, fünf; noch besser, viel besser!

      Ich werde dir was von wegen Professor!

      Los: eins, zwei, drei – vier, fünf. Du Schlumpsack, nur weiter!

      Wird’s? Eins, zwei, drei – vier, fünf. Nun ’ran an die Leiter!

      Du ausgeschwängertes Schwielenschwein!

Ein Wort – und ich stoße dich nochmals hinein.

      Die Lumpensammlerin

      Hält sie den Kopf gesenkt wie ein Ziegenbock,

      Ihre Gemüsenase,

      Ihr spitzer Höcker, ihr gestückelter Rock

      Haben die gleiche farblose Drecksymphonie

      Der Straße.

      Mimikry.

      Selbständig krabbeln ihre knöchernen Hände

      Die Gosse entlang zwischen Kehricht und Schlamm,

      Finden Billette, Nadeln und Horngegenstände,

      Noch einen Knopf und auch einen Kamm.

      Über Speichel und Rotz zittern die Finger;

      Hundekötel werden wie Pferdedünger

      Sachlich beiseitegeschoben.

      Lumpen, Kork, Papier und Metall werden aufgehoben,

      Stetig – stopf – in den Sack geschoben.

      Der Sack stinkt aus seinem verbuchteten Leib.

      Er hat viel spitzere Höcker.

      Er ist noch ziegenböcker

      Als jenes arg mürbe Weib.

      Schlürfend, schweigsam schleppt sie, schleift sie die Bürde.

      Wenn sie jemals niesen würde,

      Was wegen Verstopfung bisher nie geschah,

      Würde die gute Alte zerstäuben

      Wie gepusteter Paprika. –

      Und was würde übrigbleiben?

      Eine Schnalle von ihrem Rock,

      Sieben Stecknadeln, ein Berlock,

      Vergoldet oder vernickelt.

      Vielleicht auch: Vielmals eingewickelt

      Und zwischen zwei fettigen Pappen:

      Fünfzig gültige, saubere blaue Lappen.

      Irgendwo würde ein Stall erbrochen,

      Fände man sortiert, gestapelt, gebündelt, umschnürt

      Lumpen, Stanniol, Strumpfenbänder und Knochen.

      Was hat die Hexe für ein Leben geführt?

      Vielleicht hat sie Lateinisch gesprochen.

      Vielleicht hat einst eine Zofe sie manikürt.

      Vielleicht ist sie vor tausend Jahren als Spulwurm

Durch das Gedärm eines Marsbewohners gekrochen.

      Sorge dividiert durch 2 hoch x

      Grübeln und grübeln nun stundenlang –

      Bing – Bumpf – Bang – –

      Korks jetzt! Lona, und prost! Kling! Klang!

      Ein Schurke ist gar kein Feind.

      Hoch steht überm zeitlichen Raffinement

      Die ewige Regel:

      Daß immer mal wieder die Sonne scheint.

      Liebstes, armes, verquollenes Kind,

      So wie wir beide im Augenblick so sind,

      Scheint uns die Sonne noch immer recht anständig lind.

      Ihn macht sie frösteln oder sie kocht ihn jetzt heiß.

      Bleiben wir aber so!

      Sein wir nie schadenfroh!

      Ist auch die Sache sehr unangenehm –

      Jedes w soll schwinden im Schweiß,

      Oder – nein, vor allem und außerdem – –

      Na du weißt – – Und ich weiß – –

      Stimme auf einer steilen Treppe

      Drei Söhne hab’ ich bei die Ulanen verloren,

      Mein Mann fiel aus dem dritten Stock.

      Aber – es wird lustig weitergeboren!

      Ich habe nur noch den einen, den Umstandsrock.

      Macht es mir nach: Werdet schwanger, ihr Weiber!

      Alle Weiber müssen schwanger sein.

      Dann springen die Männer vor eure geschwollenen Leiber

      Links und rechts beiseite und sind ganz klein.

      Aller Anfang ist schwer.

      Pfeift auf die Fehlgeburten und Mißgeburten. –

      Wenn nicht immer mal wieder zwei Menschen hurten,

      Blieben zuletzt die Wirtshäuser leer,


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