Sein Blick heilt dein Herz. Sheila Serrer
ion>
Über die Autorin:
Sheila Serrer ist 1995 geboren, mittlerweile wohnhaft in Lorch, in der Nähe von Stuttgart, und ist gelernte Erzieherin. Mit 20 Jahren entschied sie sich dafür, Jesus nachzufolgen. Daraufhin absolvierte sie einen Freiwilligendienst bei den Fackelträgern in Rumänien (2017) und fing in dieser Zeit an, zu bloggen. Daraus entwickelte sich ihre große Leidenschaft, über ihren Glauben zu schreiben. Seit Herbst 2019 studiert sie in Stuttgart Mediapublishing und möchte mit ihren Worten und ihrer persönlichen Geschichte insbesondere junge Mädchen und Frauen ermutigen.
Inhalt
1.1 ... auf meine Vergangenheit
1.2 … auf mein früheres Selbstbild
2.1 … trifft mich zum ersten Mal
2.2 … lässt mich nicht mehr los
2.3 … lässt mich die Wahrheit sehen
Kapitel 3: Mein Blick aus geöffneten Augen des Herzens
3.1 … lässt mich mit deinen Augen sehen
3.2 … erkennt dich
3.2.1 … als den, der mich nicht verlässt
3.2.2 … als den, der mir die Liebe gibt,
die ich brauche
3.2.3 … als den, der mich versorgt
3.2.4 … als den, der treu ist
Kapitel 4: Dein Blick verändert
4.1 … den Blick auf mich selbst
4.2 … und mein ganzes Leben –
und lässt mich singen
Nachwort: Sein Blick heilt mein Herz – und deines auch!
Vorwort von Inka Hammond
Sheilas Geschichte zu lesen ist für mich, wie in einen Spiegel zu schauen. Immer wieder entdecke ich Fragmente meiner eigenen Seele, Meilensteine meines eigenen Weges. Im Lesen finde ich mich selbst, fühle mich verstanden und deshalb geborgen.
Als ich vor einiger Zeit selbst mein Herz geöffnet und meine Geschichte für andere aufs Papier gebracht habe, da zitterten mir die Knie und mein Mut flatterte wie ein ängstlicher, kleiner Vogel. Ich erwartete Ablehnung und Unverständnis, bestenfalls ein emphatisches Zunicken. Aber was dann tatsächlich passierte, übertraf alles, was ich mir je hätte vorstellen können: Frauen lasen meine Geschichte und fanden sich selbst. Und in diesem Wiedererkennen und dem Gefühl von Verstanden-werden und Geborgenheit, wuchs Hoffnung auf einen Neuanfang.
Wenn wir uns verletzlich machen und andere mit hineinnehmen in den Zerbruch unserer Seele, keimt etwas auf: zarte Stärke. Wir erkennen: Wir sind nicht allein, da ist noch jemand durch so ein schreckliches, dunkles Tal gewandert; da gibt es noch andere, die meinen Schmerz nachvollziehen können. Und das macht Mut!
Doch es passiert noch viel mehr: Das eigene Herz darf wieder atmen und dem Leben entgegenvibrieren. Wenn wir unsere Geschichten teilen und nicht beim Schmerz stehenbleiben, laden wir zu neuem Leben ein. Wir teilen Hoffnung, wir stärken Rücken, wir zeigen: Es gilt, neue Kapitel zu schreiben!
Sheila macht mit ihrem wunderbaren, zerbrechlichen und offenherzigen Buch genau das: Sie teilt ihren Schmerz und lädt zu neuer Hoffnung ein. Weil es einen Gott gibt, der unseren Schmerz kennt – ihn sogar selbst erlebt hat – und deshalb mit uns mitfühlen kann. Weil es einen Gott gibt, der uns sieht und weil sein Blick nicht enttäuscht, frustriert oder ablehnend ist. Wer einmal diesen Blick im Innersten seines Seins wahrgenommen hat, bleibt nicht derselbe. Sheila hat das erlebt und nimmt uns mit auf ihre Reise hin zu diesem Gott, der alles neu macht und der uns einlädt in ein Leben voller Farben, Freude und Frieden.
Egal, was das Leben uns vorher vor die Füße geschmissen hat; egal, wie oft unsere Hoffnung geraubt, unsere Identität beschmutzt und unsere Würde mit Füßen getreten wurde – die Liebe dieses Gottes macht es uns möglich, weiterzugehen, wieder zu lieben, neu zu fühlen, tief zu empfinden und voller Erwartung zu empfangen.
Dieses Buch wird dich an das erinnern, was eigentlich möglich ist. Sheilas Geschichte ist wie ein Hafen, in dem wir unsere müden Segel einholen und uns von den sanften Wellen schaukeln lassen dürfen. Es ist okay, wenn es wehtut. Es ist okay, wenn du eine Pause brauchst. Ich glaube, Gott möchte durch Sheilas Worte die morschen Holzplanken deines Herzens erneuern, die Sturmschäden ausbessern, die abgesplitterte Farbe abschleifen, sie frisch übermalen und deinem Lebensboot schließlich einen neuen Namen geben. Du wirst beim Lesen spüren, wie neuer Wind deine Segel füllt und wie dein Herz sich wieder öffnet für die Abenteuer da draußen auf hoher See.
Ich wünsche mir, dass wir mehr und mehr solcher Geschichten wie Sheilas lesen und hören. Ich wünsche mir, dass mehr und mehr Frauen den Mut haben, zu ihren Schwächen zu stehen und gerade darin ihre größte Stärke zu finden. Ich wünsche mir, dass mehr und mehr Frauen so mutig ihre Stimme erheben und anderen den Weg aufzeigen. Ich wünsche mir, dass wir mehr und mehr Jesus erlauben, unseren tiefsten Schmerz zu berühren, um dann Heilung zu finden.
Ich wünsche mir, dass wir den Mut haben, zu glauben, dass Gott wahrhaftig über jede Hoffnungslosigkeit triumphiert. Sheilas Buch wird zu alldem beitragen, da bin ich mir sicher.
Für all die scheinbar Übersehenen,
ihr seid gesehen,
und für Jesus,
den Gott, der mich sieht.
Dein Blick heilt mein Herz
Ich habe nie nach dir gesucht,
manchmal gedacht, ich sei verflucht.
Ich habe nie nach dir gefragt,
einmal zu viel versagt,
doch deine Liebe fand mich hier,
verirrt, gebrochen gabst du mir
den größten Schatz: deinen Blick auf mir.
Du schreibst meine Geschichte neu,
du schenkst mir Flügel, machst mich frei.
Du liebst mich heil, du füllst mich aus,
ich habe heimgefunden – in dein Haus.
Vorwort
Ich weiß nicht, wer du bist, und welche Träume du hast, während du die Seiten dieses Buches durchblätterst. Vielleicht stehst du gerade mit beiden Füßen fest auf sicherem Boden und dein Leben könnte nicht schöner sein. Aber vielleicht sind die Schritte, die du gerade gehst, auch zögerlich und ängstlich und der Weg, den du beschreiten musst, ist mühsam und schmerzhaft. Ich kenne beides. Und ich weiß inzwischen, dass Gott uns in beidem ganz nahe ist – und uns sieht. Um diesen liebevollen Blick Gottes soll es