Nationalliberalismus. Andreas Scheil

Nationalliberalismus - Andreas Scheil


Скачать книгу
n>

      

Inhaltsverzeichnis

      Impressum

      Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek:

      Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie­.

      Detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://www.d-nb.de abrufbar.

      Alle Rechte der Verbreitung, auch durch Film, Funk und Fern­sehen, fotomechanische Wiedergabe, Tonträger, elektronische Datenträger und ­auszugsweisen Nachdruck, sind vorbehalten.

      © 2021 novum publishing

      ISBN Printausgabe: 978-3-99010-919-9

      ISBN e-book: 978-3-99107-169-3

      Umschlagfoto: Andreas Scheil

      Umschlaggestaltung, Layout & Satz: novum publishing gmbh

       www.novumverlag.com

Vorwort Nationalismus Liberalismus

      Nationalliberalismus

      Nationale und liberale Politik bedingen einander. Sie befördern und beschränken sich mit den Ihnen eigenen Werten gegenseitig. Es gibt keine starke Nation ohne Freiheit. Und es gibt keine vollständige Freiheit ohne Nation. Ein Nationalist weiß, dass er auf Dauer nur dann seine Mission erfüllen kann, wenn er auf Freiheit gründet. Genauso wie der Liberale nur dann den Erfolg im Zusammenspiel der Kräfte sichern kann, wenn er sich auf die sichernden Verbindlichkeiten der Nation verlassen kann.

      Die Wiederkehr des Nationalliberalismus in den 10er Jahren hat verschiedene Ursachen. Die ideologischen Kernkonkurrenzen im politischen Diskurs sind der Kommunismus, der Sozialismus, der Sozialliberalismus, der Konservativismus und der Ökologismus. Was sind die Gründe, die es allen diesen Strömungen mit Ihren Mitteln nicht möglich machte, das Wiedererstarken des Nationalliberalismus in Deutschland zu verhindern. Diese Gründe kann man mit einigen Schlagworten benennen, die von allen diesen Bewegungen als alternativloser und unumkehrbarer Gemeinsinn vorausgesetzt werden, ohne dass diese mit der politischen Realität in Deckung gebracht werden können. Diese Begriffe lassen sich zusammenfassen zu:

       Humanismus

       Globalismus

       Multilateralismus

       Semitismus

Der Humanismus ist der schwerste Gemeinplatz der herrschenden Parteien bis heute. Gegen Humanismus ist grundsätzlich nichts einzuwenden, wenn dieser in der Realität ohne Einschränkungen anwendbar wäre. Die Sozialforschungen in den letzten 2 Jahrzehnten haben ergeben, dass der Kantische Kategorische Imperativ in allen Kommunen auf der ganzen Welt ausnahmslos empirisch bestätigt werden kann. Der Mensch – egal wo – ist also aufgrund seiner ureigensten archetypischen Voraussetzung humanistisch. Also macht es Sinn, dieses zusammen mit dem über Jahrhunderte entwickelten Begriff Humanismus auch politisch umzusetzen. Und das, weil dieser Begriff ja in Gänze und von Anfang an gut ist. Wer diesen Begriff, egal in welcher Form und durch welche Aktion, in Frage stellt, der stellt sich schon von vornherein gegen das Gute. Und ist damit zwangsläufig Böse? Nationalliberale Staatsführung

      Nationalliberale Außenpolitik

      Die Nation wird kulturell von innen heraus gestärkt, in dem allen Ihren Gliedern die Ihm gebührende Verantwortung zugewiesen wird. So entsteht diese bestmöglich aus sich selbst heraus. Eine elementare Kompasswirkung entsteht in der Außenwirkung der Nation, dem Zwischenstaatlichem, dem Internationalem.

      Jede Gemeinschaft so auch jede Nation steht nicht allein. Jede Nation muss sich selbst definieren und dann gegenüber allen anderen Nationen auftreten. Dieses gilt auch den Gemeinschaften gegenüber, die sich des Nationalcharakters erwehren, oder die noch keine nationale Bindungswirkung erreicht haben. Der internationale Auftritt hat neben der Außenwirkung auch immer eine Innenwirkung, egal um welche politische Aktion es sich dabei handelt. Jeder Multilateralismus ist immer eine Beschneidung innenpolitischer liberaler Aktionsmöglichkeiten. Dieses muss bei allen multilateralen Entscheidungen immer mit bedacht werden. Der von der aktuellen Regierung betriebene bedingungslose Multilateralismus führt alleine schon wegen dieses Kalküls nicht immer zu den richtigen staatspolitischen Entscheidungen. Das Tabu, den deutschen Multilateralismus der Nachkriegszeit nicht anzutasten, sollte alleine schon aus diesem einfachen nationalliberalen Kalkül gebrochen worden.

      Überbevölkerung

      Die wichtigste außenpolitische Aufgabe Deutschlands mit der höchsten Priorität auf der außenpolitischen Arbeitsliste ist die Eindämmung der Überbevölkerung. Die Überbevölkerung ist mit Abstand der Hauptgrund für die Übel Hunger, Umweltgefährdung, Massenmigration, Ressourcenknappheit, Seuchen und Krieg.

      Damit sind zwangsläufig die Hauptgründe für die politischen Probleme, die weltweit akut sind und die alle betreffen aufgezählt. Das Thema Überbevölkerung muss dem zufolge noch akuter angegangen werden, als alle anderen Probleme, die in der Tagespolitik vermeintlich als akut hingestellt werden. Diese folgen dem Thema Beschränkung der weltweiten Überbevölkerung jedoch mit Abstand – mit großem Abstand. Und die Menschen in Deutschland spüren das, dass das das Hauptproblem ist, das unter der Decke gehalten wird. Alle, bis heute hier herrschenden Parteien haben keinerlei griffige Konzepte entwickelt, diesem politischen Kernproblem zu begegnen.

      Dass dabei der Humanismus als unumstößlich gestellt wird und aus sich heraus zu einem immanenten Lösungshemmnis wird, ist weiter oben schon in dieses Buch eingeführt worden. Alle politisch Interessierten, die auch nur ansatzweise das Konzept des Humanismus in Frage stellen, als Schlechtmenschen zu bezeichnen, hilft bei der Lösungsentwicklung in dieser Sache nicht weiter. Dieses sei hier vorangestellt, denn jeder Nationalliberale wird im Weiteren erkennen müssen, dass Humanismus an sich eine sehr gute Sache ist, nur dummerweise nicht immer weiterhilft, wenn es gilt der Hauptursache der aktuellen politischen Problematik Herr zu werden – zum Wohle jedes Einzelnen und zum Wohle der Gemeinschaft.

      Die Nationen weltweit lassen sich in zwei Kategorien einteilen. Alles was ich hier zuordne, kann natürlich interpretiert und verändert werden. Das ist aber an dieser Stelle unwichtig, weil es hier um das Prinzip des Herangehens an die Problematik geht. Wenn zum Beispiel eine politische Partei oder ein sonstiges Gremium von Einfluss festlegt, dass ein Land anders zugeordnet wird, so ist das völlig in Ordnung und bestätigt eher das nachfolgend aufgeführte Grundprinzip. Das Wort Überbevölkerung kürze ich der Einfachheit halber im Folgenden auf Ü ab.

      Das Kriterium ist die Fertilitätsrate (Kinder pro Frau im statistischen Mittel). Aktuell dient in hochentwickelten Ländern schon die Fertilitätsrate von 2,1 zur Subsistenz. Das bedeutet, dass in vielen weniger entwickelten Ländern diese Rate schon zu einer Umkehr von Ü führen würde. Damit insgesamt die Umkehr von Ü erreicht wird und alle Länder ausnahmslos einen Beitrag dazu leisten wird hier eine Fertilitätsrate von 1,9 als Ordnungskriterium angesetzt. Diese Rate führt unabhängig von der medizinischen Leistungsfähigkeit in jedem Falle zu einem Rückgang von Ü.

      Die Kategorien sind:

      A) Nationen, die unterhalb einer Fertilitätsrate von 1,9 sind.

      B) Nationen, die oberhalb einer Fertilitätsrate von 1,9 und unterhalb von 3,1 sind.

      C) Nationen die oberhalb einer Fertilitätsrate von 3,1 sind.

      Ausgewählte A-Nationen sind UK, Schweden, USA, Niederlande, Australien, Brasilien, Russland, Dänemark, Libanon, Armenien, China, Kanada, Thailand, Deutschland, Spanien, Österreich, Ungarn, Japan, Italien, Portugal, Polen und Rumänien. Zusammen mit vielen anderen einflussschwächeren Ländern liefert diese Länderauswahl mit einer Fertilitätsrate unter 1,9 schon jetzt Jahr für Jahr substanzielle Beiträge zur Umkehr von Ü. Damit leisten diese Länder automatisch den ersten und allerwichtigsten Grund für den Umweltschutz in jeder erdenklichen Hinsicht. Einer Auswahl dieser Länder wird es vorbehalten bleiben, die Verantwortungen zu übernehmen


Скачать книгу