Ewig schön. Jeff Strand

Ewig schön - Jeff  Strand


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das glaube ich nicht. Denn ich werde dein Karriere-Potenzial gleich minimieren. Du marschierst jetzt nach oben, stöpselst deine PlayStation aus und bringst sie hier runter, und ich schließe sie für die nächsten zwei Wochen ein, und ich will keinen blöden Kommentar dazu hören. Und wenn das nochmal vorkommt, hole ich den Hammer aus der Garage und zerlege dein geliebtes Spielzeug in alle Einzelteile. Ich meine nicht nur abschreiben. Ich meine jegliche Art von Ärger in der Schule. Hast du mich gehört?«

      »Ja.«

      »Denkst du, ein müdes ›ja‹ reicht aus?«

      »Ja, Sir.«

      »Rauf mit dir und hol das Teil. Und versuch nicht, erst noch das Level zu Ende zu spielen.«

      Jared verließ das Wohnzimmer.

      »Bitte sehr«, sagte Ken zu Vivian. »Elterliche Pflichten erfüllt.«

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      Ken und Vivian saßen im Bett und sahen fern. Vivian schob die Hand unter die Decke und glitt über seinen Schritt.

      »Suchst du etwas?«, wollte er wissen.

      Sie lächelte. »Ich wette, er wird gleich leichter zu finden sein.«

      Vivian rieb mehrere Minuten lang daran herum, doch bei ihm regte sich nichts. Es lag nicht daran, dass ihr das Geschick fehlte – sie war im Gegenteil ziemlich talentiert mit ihren Fingern und er bemerkte durchaus, dass sie noch immer attraktiv war. Vivian hielt sich in Form und wog nur zehn Pfund mehr als damals, als sie sich kennengelernt hatten. (Als sie geheiratet hatten, war sie um Einiges schwerer gewesen, doch da war sie auch im achten Monat schwanger mit Jared.) Vivian war attraktiv, wenn man es rein objektiv betrachtete, allerdings nicht mehr attraktiv für ihn. Es war wie bei diesem Bild, das er im Netz gesehen hatte, mit einem halb nackten, völlig hinreißenden Mädchen auf Händen und Knien, das der Kamera ihren besten Schlafzimmerblick schenkte, und darunter stand: Ganz gleich, wie scharf sie auch ist, irgendjemand da draußen hat die Schnauze voll von ihrem Scheiß.

      Er hatte die Schnauze voll von Vivians Scheiß.

      Und das schon seit Jahren.

      Aber sie versuchte es, das musste er ihr lassen. Immerhin übernahm sie in Sachen Sex gerade die Initiative. Und es war den ganzen Ärger nicht wert, ihr zu sagen, dass er erschöpft oder einfach nicht in Stimmung war.

      Er schloss die Augen und dachte an die Frauen in den Käfigen.

      Dachte an die Erste, die gestorben und jetzt kaum mehr als Haut und Knochen war.

      Dachte an Regina, die vielleicht nicht mehr atmete.

      Dachte an die arme Olivia, die vielleicht als einzige in diesem Raum noch lebte. In einem Käfig hängend, mit all den verrottenden Leichen um sich. So verängstigt. So hübsch. Alle waren sie wunderschön.

      »Na also, da geht doch was«, stellte Vivian fest.

      Sie zogen sich aus und er bestieg sie.

      Ken stellte sich ausgemergelte, eingesperrte Frauen vor, während er seiner Frau förmlich die Scheiße aus dem Leib fickte.

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