Supervision in Gruppen. Hermann Staats

Supervision in Gruppen - Hermann Staats


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      Die AutorInnen

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      Frau Dr. phil. Dipl.Psych. Christiane Bakhit arbeitet in München als Psychoanalytikerin und Gruppenanalytikerin in eigener Praxis. Sie ist Lehranalytikerin und Supervisorin der Fachgesellschaften DGPT, DPG und D3G und Mitglied der International Psychoanalytic Association (IPA) und der Group Analytic Society International (GASI).

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      Prof. Dr. med. Hermann Staats ist Psychoanalytiker, Gruppenanalytiker, Paar- und Familientherapeut sowie Lehrtherapeut und Supervisor der Fachgesellschaften DPG, IPA und D3G. Seit 2006 arbeitet er als Sigmund-Freud-Professor für psychoanalytisch orientierte Entwicklungspsychologie an der Fachhochschule Potsdam und niedergelassen in eigener Praxis.

Christiane Bakhit Hermann Staats

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      1. Auflage 2021

      Alle Rechte vorbehalten

      © W. Kohlhammer GmbH, Stuttgart

      Gesamtherstellung: W. Kohlhammer GmbH, Stuttgart

      Print:

      ISBN 978-3-17-033483-0

      E-Book-Formate:

      pdf: ISBN 978-3-17-033484-7

      epub: ISBN 978-3-17-033485-4

      mobi: ISBN 978-3-17-033486-1

      Vorwort der Reihenherausgeber

      Supervision wird seit vielen Jahren in therapeutischen, sozialen, pädagogischen, ärztlichen und organisatorischen Handlungsfeldern eingesetzt. Im Verlauf des 20. Jahrhunderts hat sich eine Vielzahl an unterschiedlichen Richtungen ergeben. In der Kohlhammer-Reihe Supervision im Dialog sollen die wichtigsten methodischen Auffassungen berücksichtigt werden: Psychodynamische, systemische, kognitiv-verhaltenstherapeutische und humanistische Ansätze werden einbezogen, wobei es viele Überschneidungen in den supervisorischen Vorgehensweisen gibt.

      Auch die Anwendungsfelder von Supervision haben sich seit der ersten Anfängen in der Psychoanalyse und in der Sozialen Arbeit ausdifferenziert. Die Buchreihe Supervision im Dialog widmet solchen Einsatzbereichen und Handlungsfeldern je einen eigenen Band, um ein lebendiges und praxisnahes Bild der spezifischen Aufgaben und Bedingungen zu vermitteln. Therapien und Beratungen für Einzelpersonen, Paare, Familien, Gruppen und Organisation sind die wichtigsten Einsatzbereiche von Supervision. Neben der berufsbegleitenden Anwendung ist Supervision auch einer der wichtigsten Bausteine in vielen Ausbildungen, sei es zum Psychotherapeuten, Facharzt oder in der Sozialen Arbeit. Es gibt auch Gebiete, in denen die Einführung bzw. verstärkte Durchführung regelmäßiger Supervisionen ein Desiderat darstellt, wie etwa in Lehr- und Betreuungseinrichtungen und Krankenhäusern.

      Die Besonderheit der Reihe ist der Dialog. Jeder Band wird von mindestens zwei Autoren gestaltet, die unterschiedliche Positionen vertreten und diese nach jedem Hauptkapitel miteinander vergleichen. So lernen Leser nicht nur die wichtigsten Themen, Hintergründe und Kontroversen kennen, sondern erleben dabei auch einen lebendigen Austausch zweier engagierter Fachvertreter. Die Diskussion in Dialogform dient dem Zweck, den zuvor abgehandelten Text aus unterschiedlichen Perspektiven zu beleuchten, die Essenz noch einmal zu benennen, offene Fragen, Probleme und Verbesserungsvorschläge zu diskutieren.

      Wir hoffen, durch diese dialogische Präsentation des in Bewegung befindlichen Kompetenzfeldes der Supervision auch die Leser unserer Reihe zum Austausch anzuregen.

      Andreas Hamburger

      Wolfgang Mertens

      Prolog

      Ein Buch über »Supervision in der Gruppe« – wie kommen wir darauf, und was interessiert uns daran?

      Wir sind beide davon überzeugt, dass eine Supervisionsgruppe für alle Beteiligten – für die Supervisanden, für die behandelten Patienten oder Klienten und für die Supervisoren einen erheblichen Erkenntnisgewinn und einen Anstoß für die professionelle Weiterentwicklung bedeuten kann und damit auch eine hilfreiche Alternative zur bisher überwiegend üblichen Einzelsupervision. Das Setting einer Gruppe impliziert vielerlei Fallstricke und Schwierigkeiten, aber auch neue bereichernde Ausblicke und Erfahrungen. Die Gruppensupervision gestaltet sich vielleicht mit weniger »Super«vision und mit mehr »Inter«vision, und die Bedingungen dafür – persönliche wie soziale – und die Interventionen, die dazu beitragen können, wollen wir in diesem Band darstellen und erläutern. Es wird ein komplexes Bild werden, das wir von den unterschiedlichen Konfigurationen in einer Supervisionsgruppe zeichnen. Die verschiedenen Ebenen des Mehrpersonensettings und die multilateralen Übertragungen bedingen inhaltliche Vernetzungen. Dazwischen stellen wir Beispiele aus dem klinischen und psychosozialen Bereich vor, um die Prozesse in unterschiedlichen Supervisionsgruppen zu veranschaulichen und zu diskutieren. Am Ende jedes Kapitels nehmen wir – beide Autoren und beide Gruppenanalytiker – zu dem Gesagten Stellung. Wir kommen als Hochschullehrer und als niedergelassene Gruppenanalytikerin aus unterschiedlichen Arbeitsbereichen, die sich öfter in gegensätzlichen Anschauungen niederschlagen: theoriegeleitet vs. praxisorientiert oder innovative Konzepte vs. klassisch gruppenanalytische (Foulkes, Bion). Durch diese Dialoge mit inhaltlichen Differenzen und Übereinstimmungen wird das Thema der Gruppensupervision vertieft. Sprachlich wechseln wir im Text zwischen der männlichen und weiblichen Form. Andere Geschlechter sind jeweils eingeschlossen.

      Das Buch richtet sich an unterschiedliche Zielgruppen. Es können Studierende oder psychotherapeutische Kollegen in Ausbildung sein, die eine Supervisionsgruppe oder Intervisionsgruppe suchen und sich über Qualitätsstandards informieren wollen. Es können aber auch Gruppensupervisoren sein, die ihre Arbeit in einem größeren Zusammenhang reflektieren und überprüfen möchten, oder Supervisoren, die bisher nur im Einzelsetting gearbeitet haben und sich jetzt an das Gruppensetting »wagen« wollen. Und vielleicht gibt es auch psychotherapeutische Kollegen, die sich fragen, warum es in Intervisionsgruppen manchmal schwierig ist, zusammenzuarbeiten, und die deshalb die Prozesse in einer Intervisionsgruppe besser verstehen wollen. Nicht zu vergessen sind Kollegen aus dem medizinischen und psychosozialen Bereich, die sich für eine Balintgruppe interessieren und darüber genauere Informationen suchen.


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