Reisen ans Ende der Welt. Ibn Battuta

Reisen ans Ende der Welt - Ibn Battuta


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      Ibn Battuta (1304-1368 oder 1377) wurde in Tanger geboren. Er bereiste und beschrieb im 14. Jh. weite Teile der Welt. Bekannt wurden seine Aufzeichnungen in Europa erst im 19. Jh. Sie sind ein überzeugender Beleg für die kulturelle und wissenschaftliche Führungsrolle der Araber im Mittelalter.

      Hans Dieter Leicht Historiker, Autor und Spezialist für Orientalistik, hat Battutas Reisebericht im deutschsprachigen Raum bekannt gemacht. Für die Edition Erdmann betreute er u.a. die Veröffentlichung von Ein Harem in Bismarcks Reich von Nasreddin Schah und Wilhelm von Rubruks Reise zu den Mongolen.

      Zum Buch

       »Der Marco Polo Arabiens.«

      Fasziniert von der Welt, legt der Araber Ibn Battuta im 14. Jahrhundert, wie noch kein Mensch vor ihm, in etwa 27 Jahren rund 120.000 km zurück und sprengt damit den Rahmen seines ursprünglichen Vorhabens von seiner Geburtsstadt Tanger aus nach Mekka zu pilgern.

      Mit Schiffen, Kutschen und auf Kamelen unternimmt er eine Reise durch die gesamte islamische Welt und darüber hinaus – damit erweitert er die traditionellen Gebiete arabischer Geographen.

      Im Auftrag des Sultans von Marokko hält der größte Weltreisende des Mittelalters seine Erlebnisse in diesem eindrucksvollen Reisebericht fest. Battuta liefert landes- und volkskundliche Betrachtungen sowie Verzeichnisse von Reiserouten und hinterlässt der historischen und ethnologischen Forschung damit reiche Quellen des Mittelalters.

      Abu Abdallah Mohammed Ibn Battuta wurde 1304 in der afrikanischen Hafenstadt Tanger geboren. Sein vermögender Vater ermöglichte ihm das Recht zu studieren und eine umfangreiche Bildung zu erwerben. Als guter Moslem unternimmt Ibn Battuta 1325 eine Pilgerfahrt nach Mekka. Unterwegs wird deutlich, dass seine Neugier und der Wunsch die Welt kennenzulernen lange nicht gestillt sind. Seine Reise wird ihn durch die gesamte islamische Welt und darüber hinaus führen. 27 Jahre ist Battuta unterwegs und legt über 120.000 Kilometer zurück. Selbst Schiffbruch und der Verlust seiner Habseligkeiten halten ihn nicht davon ab Arabien, Indien, die Malediven, China und Afrika zu bereisen und zu erkunden. Heute ist er als der Marco Polo der Araber bekannt.

      DIE 100 BEDEUTENDSTEN ENTDECKER

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      Der Reisende – Abu Said – nimmt Abschied.

       (Schule von Bagdad, zweite Hälfte des 13. Jahrhunderts)

      Ibn Battuta

      Reisen ans Ende

      der Welt

      Durch Afrika und Asien

      1325 – 1353

      Herausgegeben von

      Hans D. Leicht

      Mit 29 Abbildungen und 2 Karten

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      Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über https://dnb.d-nb.de abrufbar.

      Es ist nicht gestattet, Abbildungen und Texte dieses Buches zu scannen, in PCs oder auf CDs zu speichern oder mit Computern zu verändern oder einzeln oder zusammen mit anderen Bildvorlagen zu manipulieren, es sei denn mit schriftlicher Genehmigung des Verlages.

      Alle Rechte vorbehalten

      2. Auflage 2016

      © by Edition Erdmann in der Verlagshaus Römerweg GmbH, Wiesbaden

      Der Text wurde behutsam revidiert

      nach der Ausgabe Edition Erdmann Stuttgart und Wien, 1985

      Lektorat: Dietmar Urmes, Bottrop

      Covergestaltung: Nicole Ehlers, marixverlag GmbH

      nach der Gestaltung von Nele Schütz Design, München

      Bildnachweis: Die Geschichte vom Pfirsichblütenland,

      Gemälde im Sommerpalast, Peking, China

      eBook-Bearbeitung: Bookwire GmbH, Frankfurt am Main

      ISBN: 978-3-8438-0399-1

       www.marixverlag.de

      Inhalt

       Einführung

       Araber erschließen fremde Länder

       Ibn Battuta – Kaufmann, Gelehrter, Abenteurer

       Araber erschließen die Welt

       Der »Marco Polo der Araber«

       Ein Mann von Intellekt und Wissbegierde

       Ibn Battuta – Reisen ans Ende der Welt

       Chorasan und Transoxanien

       Durch Steppe und Wüste

       Das Erbe Dschingis Khans

       Über Berge und durch Schnee

       Indien

       Merkwürdige Art der Geschenke

       Besitzer von Dörfern

       Festlich geschmückt zur Verbrennung

       Indiens Früchte und Getreidearten

       Im Dienst des Herrschers von Indien

       Folterungen und Hinrichtungen

       Am Hof des Sultans

       In Gefangenschaft

       »Das Grab der Liebenden«

       Die Festung der Ratten und sehr erfahrene Frauen

       Durch


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