Ricks Welt. Gerwalt
Gerwalt
Ricks Welt
Ricks Welt
Ein Sadistenthriller
von
Gerwalt
MARTERPFAHL VERLAG
© der Paperback-Ausgabe
2012 by Marterpfahl Verlag Rüdiger Happ,
Postfach 8, D-72147 Nehren
© der Ebook-Ausgabe
2015 by Marterpfahl Verlag Rüdiger Happ
Postfach 8, D-72147 Nehren
marterpfahl-[email protected]
Einbandgestaltung: Domlupina ([email protected])
unter Verwendung eines Fotos des Verfassers
Druck: PrintCom, Erlangen
Produktion der Ebook-Ausgabe: Readbox, Dortmund
ISBN (Paperback) 978-3-936708-99-8
ISBN (Ebook) 978-3-944145-52-5
Inhalt
Prolog
Ricks Welt
Epilog
Nachwort
Die Hölle
Prolog
DIE MÄNNER GEHEN LANGSAM in einem Abstand von jeweils drei bis vier Metern durch den Wald. Er ist stellenweise sumpfig, deshalb tragen auch alle Gummistiefel. Sie sprechen nur wenig miteinander, dazu ist der Abstand wohl doch etwas zu groß.
Es ist Herbst, der Wald hat sich bereits verfärbt, die Blätter leuchten in allen Rot-, Gelb- und Brauntönen. Es wachsen viele Weiden hier, weil diese die gelegentliche Überschwemmung des Auwaldes gut verkraften, dazwischen auch einige Pappeln, daher ist das Farbenspiel nicht ganz so prächtig wie drüben im Schwarzwald, dessen Hänge man an freien Stellen von hier aus in der Ferne erkennen kann.
Und die Jahreszeit hat noch einen weiteren Vorteil: Es gibt jetzt keine Schnaken im Wald. Im Sommer hätte man sich hier ohne Vermummung und Insektenschutzspray nur schwerlich bewegen können. Zudem wäre die Vegetation auch wesentlich dichter, eigentlich fast undurchdringlich gewesen.
Nach einer halben Stunde kommt eine grün gestrichene Hütte in Sicht. Schließlich hat die Kette der Männer die Hütte erreicht. Die Tür der Hütte ist mit einem rostigen Vorhängeschloss gesichert. Einen Augenblick macht sich Ratlosigkeit breit. Die Hütte ist halb zerfallen und offensichtlich schon seit Jahren nicht mehr benutzt, aber trotzdem – oder gerade deshalb – wäre sie ein gutes Versteck. Der Vorgesetzte wird gerufen. Er geht um die Hütte herum und starrt schließlich missmutig auf die verschlossene Tür. Der Eigentümer müsste ermittelt werden, er müsste die Tür aufschließen, das alles kostet Zeit und Mühe.
Der Beamte stößt einen Fluch aus. Auf seinen Wink hin bringt einer der Polizisten ein Brecheisen. Er setzt es unter dem Schloss an und hebelt die Tür auf. Drinnen riecht es vermodert, aber nicht nach Verwesung. Die Hütte ist leer. Ein paar Federn liegen auf dem Boden herum, getrockneter Tierkot in den Ecken. Offensichtlich hat hier einmal ein kleines Raubtier gehaust, ein Marder vielleicht. Der Mann schließt die Tür wieder und versucht, den Schaden am Schloss, so gut es geht, in Ordnung zu bringen. Die Menschenkette formiert sich nun erneut, und sie setzten ihre Suche fort. Nach einer weiteren Stunde haben sie die Landstraße erreicht, wo die Streifenwagen und Transporter bereitstehen, sie zu der nächsten Sektion zu bringen.
»Hier ist sie nicht.«
»Wir werden Taucher brauchen. Stellenweise sind die Altrheinarme ziemlich tief.«
Ein Hubschrauber fliegt über sie hinweg. Kurz darauf beginnen die Blätter zu rascheln; sie rieseln wie ein orangefarbener Regen aus den Baumkronen. Die Turbulenz der Rotorblätter streicht durch den Wald und verebbt in der Ferne.
»Suchen wir weiter!«
*****
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