Mörderisches Vogtland. Roland Spranger

Mörderisches Vogtland - Roland Spranger


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      Petra Steps (Hrsg.)

      Mörderisches Vogtland

      11 Krimis und 125 Freizeittipps

      Kriminelles Vogtland Das Vogtland befindet sich im Grenzgebiet der drei deutschen Freistaaten – im Osten lauert Sachsen, im Süden Bayern und im Westen Thüringen. Dazu kommt die gemeinsame Grenze mit dem Nachbarland Tschechien. So viele Grenzen ziehen bekanntlich Kriminelle an. Deshalb ist es nicht verwunderlich, dass im Vogtland ungeachtet seiner idyllischen Landschaft gestohlen, geraubt, betrogen und gemordet wird. In den elf Kurzkrimis der sechs Autoren geht es im gesamten Gebiet kriminell spannend zu. Sei es in Morgenröthe-Rautenkranz, der Heimat des ersten Deutschen, der ins All geflogen ist – Sigmund Jähn, oder in Plauen, in Hof, in Zeulenroda oder in Netzschkau, wo die größte Ziegelsteinbrücke der Welt thront. Denn auch in diesem Freizeitplaner kommen die regionalen Tipps nicht zu kurz.

      Petra Steps, Jahrgang 1959, ist waschechte Vogtländerin, jedoch im Kuckucksnest Zwickau geboren, Diplomphilosophin, Hochschullehrerin, Journalistin, Herausgeberin, Autorin, Ehefrau, Mutter und Oma. Sie ist (Mit-)Herausgeberin von Krimianthologien und Autorin bzw. Mitautorin von Reisebüchern, veröffentlicht Beiträge in Regionalia sowie Krimianthologien und gibt Schreib-Workshops. Für den Förderverein Schloss Netzschkau e.V. veranstaltet sie die KrimiLiteraturTage Vogtland (www.krimi-literatur-tage.de). In der vorliegenden Anthologie wird sie von Roland Spranger, Jahrgang 1963, unterstützt. Er arbeitet neben seiner Autorentätigkeit als Betreuer in Wohnprojekten für geistig Behinderte und ist Glauser-Preisträger in der Sparte Bester Kriminalroman.

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      Alle Rechte vorbehalten

      1. Neuausgabe 2021

      Lektorat: Sven Lang

      Herstellung/E-Book: Mirjam Hecht

      Umschlaggestaltung: U.O.R.G. Lutz Eberle, Stuttgart

      unter Verwendung eines Fotos von: © Tama66 / Pixabay.com

      ISBN 978-3-8392-7030-1

      Inhalt

       Zum Buch

       Impressum

       Buddy passt auf

       Roland Spranger

       Rosa muss weg

       Petra Steps

       Tod in Klein Sibirien

       Maren Schwarz

       Snuff-Mobbing

       Manfred Köhler

       Büchsenfieber

       Christoph Krumbiegel

       Der Kilometermillionär

       Gunnar Schuberth

       Schießbefehl

       Roland Spranger

       Nie mehr dieses Niveau

       Petra Steps

       Auf des Messers Schneide

       Maren Schwarz

       Flutopfer

       Manfred Köhler

       Plauener Spitzel

       Christoph Krumbiegel

       Danksagung

       Die beteiligten Autoren des Krimistammtischs Vogtland

       Lesen Sie weiter …

      Roland Spranger

      Ich heiße Buddy und hasse Katzen.

      Liegt vielleicht an meiner feinen Nase.

      Katzen hinterlassen einen ekelerregenden Geruch.

      Als ich jünger war, bin ich sofort auf dieses stinkende Katzending aus der Nachbarschaft zugeschossen, sobald ich es gewittert habe. Ich musste mir ein paar Mal eine blutige Nase holen, bevor ich kapiert habe, mit welchen hinterfotzigen Methoden der alte Kater kämpft. Mittlerweile ertrage ich seinen Gestank mit Würde. Ich beachte ihn überhaupt nicht mehr. Egal, wie provozierend er sich auch in unseren Garten legt. Einmal hat er meinen Futternapf leer gefressen. Das war schon grenzwertig.

      Ich kann nicht verstehen, warum die Menschen diese Fellwanzen verehren. Paul Klee malte sie nicht nur ständig, sondern hatte einen weißen Angorakater. Eine unglaubliche Geschmacksverirrung. Von Leonardo da Vinci ist ein Studienblatt erhalten, auf dem sich eine Vielzahl von Katzenskizzen zu einem Katzenmob vereint. Unfassbar, dass sich ein Universalgenie zu so was herablässt. Heutzutage ist es schlimmer denn je: Überall Katzen, die über ein Klavier laufen. Im Internet sind Hunde deutlich unterrepräsentiert. Am schlimmsten sind die Katzenkrimis, die mein Frauchen hört. Gelesen von einem Schauspieler, den sie mag. Ich kann ihn nicht leiden. Er hat so eine Miezenstimme. Leider verhindert meine Anatomie, dass ich mir die Ohren zuhalten kann. Und natürlich dringt mein Hörvermögen in Regionen vor, in denen die Ohren meiner Besitzer längst Gnade walten lassen. Menschen sind ja irgendwie unterentwickelt. Nur so lässt sich erklären, dass sie außer uns Hunden auch Katzen domestiziert haben. Die Ägypter waren ganz verrückt nach ihnen, aber die haben auch die Pyramiden


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