Externe Schulevaluation im Kontext des schulischen Qualitätsmanagements. Andreas Brunner
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Andreas Brunner, Iris Michel, Julie von Mandach, Martin Graf
EXTERNE SCHULEVALUATION IM KONTEXT DES SCHULISCHEN
QUALITÄTSMANAGEMENTS
ISBN Print: 978-3-0355-0247-3
ISBN E-Book: 978-3-0355-0271-8
1. Auflage 2015
Alle Rechte vorbehalten
© 2015 hep verlag ag, Bern
Inhaltsverzeichnis
1 | Einleitung |
2 | Funktion der externen Schulevaluation für Kantone und Schulen |
2.1 | Ausgangslage |
2.1.1 | Einführung eines neuen Steuerungsmodells |
2.1.2 | Schaffung von Stellen für externe Schulevaluation |
2.1.3 | Aufgaben und Zwecke der externen Schulevaluation |
2.2 | Programmmodell externe Schulevaluation |
2.2.1 | Zur Auswahl der Kantone |
2.2.2 | Theoretischer Bezugsrahmen |
2.2.3 | Beschreibung der Programmelemente |
2.3 | Schlussfolgerungen |
3 | Externe Schulevaluation als Dienstleistung der PHBern |
3.1 | Projekt «Schulisches Qualitätsmanagement» |
3.2 | Elemente des schulischen Qualitätsmanagements |
3.3 | Erreichung der Projektziele |
4 | Verfahren der externen Schulevaluation |
4.1 | Evaluationsverständnis und Qualitätsrahmen |
4.1.1 | Aufbau des Qualitätsrahmens |
4.1.2 | Die Rolle der Schule im Evaluationsprojekt |
4.2 | Design der externen Schulevaluation |
4.2.1 | Auftragsklärung |
4.2.2 | Durchführung der Evaluation |
4.2.3 | Berichtfassung |
4.2.4 | Ergebnisvalidierung |
4.2.5 | Ergebnispräsentation |
4.3 | Möglichkeiten und Grenzen des bedarfsorientierten Verfahrens |
5 | Bilanz |
Literatur |
Andreas Brunner
Im Zuge grundlegender Reformen der Steuerung im Volksschulbereich wurden ab den 2000er Jahren in fast allen Deutschschweizer Kantonen Fachstellen für externe Schulevaluation geschaffen. Im Kanton Bern erfolgte der Aufbau 2009 am damaligen Zentrum für Bildungsevaluation der Pädagogischen Hochschule Bern (PHBern). Die Fachstelle hatte den Auftrag, an der PHBern die konzeptionellen Grundlagen für externe Schulevaluation im Kanton Bern zu erarbeiten und die entwickelten Verfahren und Instrumente im Rahmen des Projekts «Schulisches Qualitätsmanagement» (2011–2014) zu testen.
Bereits zu Projektbeginn war klar, dass der Kanton Bern die externe Schulevaluation aus bildungs- und finanzpolitischen Gründen nicht obligatorisch und flächendeckend einführen würde. Sie wurde in der Folge als Dienstleistungsangebot der PHBern für interessierte, qualitätsorientierte Schulen konzipiert. In einem kooperativen Vorhaben des Instituts für Forschung, Entwicklung und Evaluation (Abteilung Bildungsevaluation und Schulentwicklung) und des Instituts für Weiterbildung (Bereich Kader- und Systementwicklung) wurden die Angebote der beiden Organisationseinheiten koordiniert und aufeinander ausgerichtet, um interessierte Schulen zielorientiert und bedarfsgerecht in ihrer Schul- und Qualitätsentwicklung zu unterstützen. Externe Schulevaluation wurde als eigenständiges, neues Element im Rahmen des bestehenden Beratungs- und Weiterbildungsangebots «Schulisches Qualitätsmanagement» geführt. Ab 2015 war vorgesehen, das Element in eine ordentliche Betriebsphase zu überführen.
Als Folge der Finanzlage des Kantons Bern