Amsterdam. Uwe Hammer

Amsterdam - Uwe Hammer


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      „Ich wusste Doch, dass mein alter Freunde Dieter irgendwann wiederauftaucht, und der braucht schließlich einen ihm gebührenden Sitzplatz.“

      Dieter war so gerührt, dass er damit zu kämpfen hatte seine Tränen zu unterdrücken. Matthias schob den neuen alten Sessel genau an die Stelle an der der alte alte Sessel all die Jahre gestanden hatte. Dieter ließ sich direkt hineinfallen.

      „Ist genau so bequem wie der Alte.“

      „Na dann ist ja gut“, gab Matthias zufrieden zurück, während er in Richtung Kühlschrank ging, um ein gute gekühltes Helles zu holen.

      „Tegernseer natürlich“, kommentierte Matthias die Übergabe der Bierflasche.

      „Natürlich was anders habe ich auch nicht erwartet“, gab Dieter zurück.

      „Soll ich uns eine Tiefkühlpizza in den Ofen schieben, oder sollen wir zur Feier des Tages ein bestellen?“

      Dieter musste innerlich grinsen als er die Frage hörte. Viel hat sich nicht verändert dachte er zufrieden.

      „Bestellen, es gilt schließlich ein Wiedersehen zu feiern.“

      Matthias ging zum Telefon und wählte die Nummer des Pizzaservice, die er selbstverständlich auswendig wusste, aber aus unerfindlichen Gründen nicht ins Telefon eingespeichert hatte.

      „Wie immer?“ rief er in Richtung Dieter

      „Wie immer“, antwortete dieser ebenso knapp.

      Matthias bestellt zwei Pizza Salami mit extra Käse und ging wieder zu Dieter.

      „Erzähl mal, wie ist es Dir die letzten Monate ergangen außer, dass du dich einer Schönheitsoperation unterzogen hast? „wollte Matthias mit einem Grinsen auf seinem Gesicht wissen.

      Dieter sah ihn mit traurigen Augen an,

      „Ach das mit der Nase ist das kleinste Problem, die heilt schon wieder.“

      Matthias konnte an Dieters Gesichtsausdruck erkennen, dass er wohl mit größeren Problemen zu kämpfen hatte.

      „Schraube abgerissen? „

      „Wohl ehre Kolbenfresser“, gab Dieter zurück und merkte erst in diesem Augenblick, dass ihn die Sache mit Claudette wohl doch mehr mitnahm als er es selbst wahrhaben wollte.

      „So schlimm?“

      Matthias sah Dieter bemitleidend an.

      „Ich habe Claudette mit einem anderen erwischt, ausgerechnet mit Sören ihrem Kitelehrer.

      “Sören kenne ich den?“ wollte Matthias wissen.

      „Ja ich habe ihn einmal mitgebracht, mit seinem alten Volvo.“

      „Genau, jetzt erinnere ich mich, die Müllhalde mit den ausgeschlagenen Querlenkerlagern. An den Typ kann ich mich allerdings nicht mehr so sehr erinnern, der Karren jedenfalls war Schrott.“

      „Braun gebrannt, lange blonde Locken, muskulöser Oberkörper, drei Tage Bart ein Typ fürs Bett halt“, beschrieb Dieter Sören kurz.

      „Und auf so einen fällt Claudette rein. Ich konnte sie zwar nie sonderlich gut leiden, ich glaube sie mich auch nicht, aber dass sie sich von so einem Typ ins Bett zerren lässt hätte ich nicht gedacht.“

      „Fragt sich nur wer wen gezerrt hat. Seit Claudette vierzig ist, ist so noch mehr auf dem Sporttrip als früher, sie glaubt wohl sie könnte das Älterwerden aufhalten. Bestimmt hat sie in irgendeiner dämlichen Frauenzeitung gelesen, dass Sex mit jüngerer Männern jung hält.“

      „Sei mir nicht böse Dieter, aber wenn ich ehrlich bin habt ihr beiden nie wirklich zusammengepasst, sie ist einfach ein anderer Typ wie du. Ich habe mich immer gefragt, warum sie dich geheiratet hat.“

      „Gute Frage ich weiß es auch nicht, einen Versager wie mich, der nichts auf die Reihe bringt, der in der Firma für alle nur der Trottel ist, und der sie immer nur blamiert hat.“

      „So habe ich das nicht gemeint und das weißt Du auch.“

      „Du nicht aber ich“

      So eine Frau wie Claudette, schön, klug und wohlhabend, wie bitte bin ich an eine solche Frau gekommen, das kann doch nur ein Irrtum des Schicksals gewesen sein.“

      „Schön ja, vielleicht auch gebildet, aber klug wäre sie dann an einen solchen Typ wie Sören geraten?“

      „Was hat das damit zu tun, vielleicht wollte sie einfach nur mal richtigen Sex, ich glaube nicht, dass sie ihn heiraten will“.

      Dieter erschrak, als er bemerkt, dass sein Tonfall fast etwas zu laut, wenn nicht gar aufbrausend war, um desinteressiert zu wirken. Liebt er sie vielleicht doch noch, es war noch keine Stunde her, als er sich sicher war, dass er sie nie geliebt hatte, ja dass er sie sogar hasste und jetzt war er sich schon wieder unsicher.

      „Kann ich noch ein Bier haben?“

      Dieter streckte Matthias die lehre Bierflasche entgegen.

      „Klar, ich glaube ich stelle gleich noch ein paar in den Kühlschrank, sieh aus als ging es etwas länger heute.“

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