Ein unheimlicher Mann. Anton Schaller

Ein unheimlicher Mann - Anton Schaller


Скачать книгу
Tür war aufgegangen. Ein Mann stand im Eingang. Groß, mager, mit langen, weißen Haaren. Sein Gesicht war von Falten überzogen. Die großen Augen blickten starr. Beklei­det war der Mann mit einem alten, schwarzen Anzug. Das Hemd war schmutzig und die Krawattesaß schief.

      Aufgabe 2: In diesem Textabschnitt haben sich 5 Rechtschreibfehler eingeschlichen. Wer findet sie als Erster?

      Die Leute wiechen (wichen) verängstigt zurück. Der sonderbare Mann schritt mit steifen Bewegungen durch das Geschäft. Die Solen (Sohlen) seiner Schuhe quietschten bei jedem Schritt.

      Markus und Thomas blickten gespant (gespannt) auf den sonderbaren Mann.

      „Das ist Herr Böse!“, tuschelte eine ältere Dame neben ihnen und zuckte dabei nervös mit ihren Augenliedern (Augenlidern). „Vor diesem Mann fürchtet sich hier jeder. Er ist allen uhnheimlich (unheimlich)!“

      Die alte Dame stockte plötzlich. Ihre linke Hand fuhr er­schrocken zu ihrem Mund.

      Aufgabe 3: Lies diesen Textabschnitt genau durch und versuche dann die Fragen – ohne nachzuschauen - zu beantworten.

      1: Wie viele Verkäuferinnen befanden sich im Geschäft? Zwei.

      2: Die Leute im Geschäft sprachen davon, dass man den Mann einsperren sollte.

      3: Was für eine Tasche hatte der Mann bei sich? Eine Tasche aus Stroh.

      4: Was befand sich oben auf dem Verkaufstisch? Eine Glasplatte.

      5: Was für ein Eis hatten die beiden Kinder bestellt? Schokoladeeis.

      6: Wie wird das Gesicht des sonderbaren Mannes beschrieben? Runzlig.

      Aufgabe 4: Im folgenden Textabschnitt fehlt immer ein ganz bestimmter Buchstabe. Kannst du den Text trotzdem flüssig lesen?

      „Mit Sicherheit“, meinte Thomas und warf seine langen, blonden Haare mit Schwung nach hinten. „Der sah so unheimlich aus ...“

      „Und was die Leute über ihn gesagt haben ...“

      „Muss ja nicht alles stimmen ...“

      „Und wenn doch?“ Erwartungsvoll blickte Thomas seinen Bruder an, dann leckte er das Eis von seinen Fingern und wischte diese in seiner ausgefransten Jeans ab.

      „Dann werden die Ferien, die so langweilig angefangen haben, doch noch recht spannend werden ...“

      „Glaubst du?“

      „Warum nicht? Hast du nicht Lust, hinter das Geheimnis dieses sonderbaren Mannes zu kommen?“

      „Natürlich! Du kennst mich ja!“, lachte Thomas und schob seine sportliche Sonnenbrille auf die Nasenwurzel zurück.

      „Dann sind wir uns einig! Wir beide trauen uns doch! Oder?“

      Aufgabe 5: Lies den folgenden Textabschnitt durch und beantworte dann die Fragen auf der nächsten Seite

       Was reckte Thomas vor?

      0 seine Brust

       Wann wollten die beiden Kinder Näheres über den sonderbaren Mann erfahren?

      0 am Nachmittag desselben Tages

       Welche Augenfarbe hat Thomas?

      0 blau

       Der Minigolfplatz war umgeben …

      0 von großen, alten Bäumen

       Woran zupfte Markus?

      0 an seinem goldenen Ohrring

       Wie wird das Gesicht der Frau vom Minigolfplatz beschrieben?

      0 gutmütig

      

       Aufgabe 6: In diesem Textabschnitt fehlen alle Anführungszeichen. Kannst du sie einsetzen?

      „Wir würden gerne Näheres über Herrn Böse erfahren ...“, begann Markus zu sprechen, doch sofort verschloss sich das gutmütige Gesicht der älteren Frau. Ihre Augen begannen nervös zu blinzeln und ihre Finger verkrampften sich ineinander.

      „Was - was soll ich euch da sagen? Ich kenne den Mann nicht näher ...“

      „Aber sicher besser als wir. Wir haben ihn heute zum ersten Mal gesehen. Die Leute im Dorf haben ganz sonderbar reagiert. Der Mann strahlt etwas Geheimnisvolles aus“, sagte Markus und die ältere Frau atmete tief durch. Anscheinend hatte sie sich entschlossen, den beiden Jungen gegenüber die Wahrheit zu sagen.

      Aufgabe 7: Wer findet die passenden Wörter? Sie stehen unterhalb des Textes.

      „Böse ist natürlich nicht sein richtiger Name!", sagte die Frau nach einer kleinen Pause. „Die Leute im Dorf haben ihn nur so genannt, weil er immer so finster aussieht. Er redet mit keinem Menschen und lebt ganz allein ..."

      „Wo?“

      „In einem alten Schloss! Einem finsteren Gebäude ...“

      „Ist Herr Böse ein Verbrecher?“, wollte Thomas wissen.

      „Ich glaube nicht, auch wenn das von manchen Leuten behauptet wird! Aber Gerüchte gibt es viele. So soll er in seinem Schloss einen großen Schatz bewachen ...“

      „Tatsächlich?“, entfuhr es den beiden Jungen fast gleichzeitig und sie spürten, wie ihre Abenteuerlust erwachte.

      Die ältere Frau lächelte. „Wie gesagt, es sind nur Gerüchte. Kein Mensch weiß, ob an ihnen was dran ist ...“

      „Wir möchten uns das Schloss gerne ansehen. Wo liegt es denn?“

      „Ich möchte nicht, dass ihr euch unnötig in Gefahr begebt. Außerdem wäre eure Mühe umsonst. Ihr kommt mit Sicherheit nicht ins Schloss hinein. Herr Böse will mit keinem Menschen was zu tun haben. Er jagt jeden fort, der sich seinem Schloss nähert."

      „Aber wir möchten es trotzdem versuchen“, zeigte sich Markus hartnäckig, und nachdem die beiden Brüder noch länger auf die ältere Frau eingeredet hatten, verriet diese ihnen endlich, wo Herr Böse wohnte.

      verriet, Abenteuerlust, Schloss, trotzdem, aussieht, außerdem, behauptet, Gefahr, endlich

      Конец ознакомительного фрагмента.

      Текст предоставлен ООО «ЛитРес».

      Прочитайте эту книгу целиком, купив полную легальную версию на ЛитРес.

      Безопасно оплатить книгу можно банковской картой Visa,


Скачать книгу