Verbanne Stress und Angst aus Deinem Leben. Andreas Diedrich
nicht gerade für eine Beruhigung.
Bei vielen Menschen ist am Ende des Geldes oft noch sehr viel Monat übrig. Nicht jeder traut sich neue Möglichkeiten wie zum Beispiel das Internet zu nutzen.
Auch dadurch, dass mehr Frauen arbeiten, erhöht sich der Stress. Diese arbeitenden Frauen glauben, alles perfekt machen zu müssen. Sie nehmen sich diese Verantwortung oft über Gebühr zu Herzen und werden seelisch damit nicht fertig. Sie sind für das Brötchen verdienen mit verantwortlich. Sie sind Haushälterin, Mutter und Ehefrau. Dann sind noch die ganze Verwandtschaft und oft die Eltern da und alle kommen mit Ihren Problemen.
Wo bleibt dann die Zeit, die Jeder für sich selbst nehmen sollte? Der Stresspegel erreicht dann schnell Rekordhöhen.
Auch die Kinder leiden unter dem Druck von Stress und Ängsten. Teenager, die studieren möchten, bekommen oft wenig Zuschuss oder überhaupt keinen vom Staat. Sie möchten den Eltern nicht auf der Tasche liegen.
Sie sehen sich gezwungen, Teilzeitjobs anzunehmen für die zusätzlichen Ausgaben, die ihre Eltern nicht mehr bezahlen können. Weiterhin entsteht ein Gruppenzwang der dazu führt, dass man mithalten muss und niemand nach Außen etwas merken soll.
Die erzeugt einen Druck wie in einem Dampfkochtopf! Irgendwann einmal explodiert die Geschichte bzw. das Ventil öffnet sich schlagartig.
Handys, Internet, PC´s, Smartphones, i-Phones – wir sind immer und überall erreichbar. Wir nehmen uns keine Zeit mehr, auszuspannen und das Leben zu genießen.
Warum eigentlich nicht? Es wäre so notwendig dies zu tun!
Wir fühlen uns gezwungen all diese Dinge zu tun. Wir glauben, dass wir es müssen! Eigentlich wollen wir es überhaupt nicht! Den meisten Menschen fällt es schwer ein ganz wichtiges Wort zu sagen:
Nein
Was bedeutet es dieses kleine und sehr wichtige Wort nicht zu sagen? Wir erzeugen unnötige Erwartungen und Verpflichtungen. Wir können diese aus verschiedenen Gründen oft nicht erfüllen und das macht uns Angst und löst somit in der Folge Stress aus.
Jeder von uns hat bereits Situationen erlebt, die stressen oder Angst machen. Die Gründe hierfür sind zu zahlreich, um alle aufzuzählen. Neue Wohnung, Übernachtungsgäste, die Schwiegereltern, betrogen zu werden, Prüfungen, auf Kinder aufzupassen, das liebe Geld, Beziehungsprobleme, Urlaubsvorbereitungen, der Chef bei der Arbeit und vieles mehr.
Stress ist aber auch ein normaler Bestandteil des Alltags. Nur wenn er in unserem Leben überhand nimmt, entsteht ein Problem.
Die Gründe warum dieser Druck entsteht, sind bei jedem Menschen anders. In der Regel passiert es immer, wenn wir eine Situation nicht unter Kontrolle haben. Wir fühlen dann, dass uns dieser Druck vereinnahmt. Es entstehen Sorgen und Stress ob wir das überhaupt schaffen.
Wenn der Stress dadurch ausgelöst wird, dass wir eine Situation nicht unter Kontrolle haben, ist das der Schlüssel! Wir müssen die Situation umzudrehen um alles wieder unter Kontrolle zu haben.
Die gute Nachricht ist: Auch Sie können das!
Es ist auch bei Ihnen alles vorhanden, damit Sie dies können. Mit dem was Sie in sich haben, können Sie Ihren Stress und damit die begleitenden Angstzustände besiegen. Das Problem ist, dass wir manchmal gar nicht merken, ob wir eine Situation unter Kontrolle haben oder nicht! Aber es gibt Möglichkeiten, Sie müssen sie nur nutzen.
Lassen Sie uns zunächst die Blockaden betrachten, die wir uns selbst schaffen. Diese halten uns davon ab wieder gesund zu werden. Sie verhindern, dass wir unsere Angst und unseren Stress loswerden.
Verhaltensweisen ausschalten, die Ihren Stress am Leben erhalten
Es gibt drei obsessive Verhaltensarten, die auch Sie wahrscheinlich haben. Diese stoppen den Heilungsprozess und verhindern, dass Sie ein stressfreies Leben genießen können. Diese Blockaden zu erkennen, ist ein erster wichtiger Schritt auf dem Weg, Stress-Probleme loszuwerden.
Die erste ist obsessive Negativität.
Wenn Sie obsessiv negativ sind, bedeutet das, dass Sie eine Tendenz dazu haben, „negativ“ über Menschen, Orte, Situationen und Dinge in Ihrem Leben zu denken.
Vielleicht sagen Sie Dinge wie:
Ich kann das nicht!
Keiner versteht es!
Alles geht schief!
Vielleicht machen Sie das unbewusst! Sie sind ein richtiger Miesepeter. Alles hält Sie davon ab, das Leben von der positiven Seite zu betrachten. Sie erkennen Ihren eigenen Wert und Ihre eigene Schönheit nicht.
Deshalb können Sie dies auch bei allen anderen Menschen nicht erkennen. Aber da Draußen gibt es auch für Sie eine Welt mit Fröhlichkeit und positivem Denken.
Als zweites gibt es den obsessiven Perfektionismus.
Wenn Sie ein obsessiver Perfektionist sind, versuchen Sie ständig alles perfekt zu machen. Sie versetzen sich damit in eine ständige Angst, dass dies nicht gelingen könnte.
Sie reden sich ein
Ich muss das richtig machen, sonst bin ich ein Versager!
Ich muss es exakt machen, sonst sind alle sauer auf mich!
Ich muss alles perfekt einhalten, sonst vertraut mir niemand!
Den meisten wird dieses Denken wiederum nicht bewusst. Es beeinträchtigt aber die Fähigkeit, Dinge genießen zu können, ohne sich eingeengt und gestresst zu fühlen.
Zum Schluss gibt es noch die obsessive Analyse.
Diese Menschen sind besessen davon, alle Dinge zu analisieren. Sie müssen dies immer und immer wieder tun. Jedes Thema, jeder Vorgang muss durch und durch analysiert werden.
Dies sind Ihre Aussagen:
Ich muss mir das noch mal ansehen, es studieren und in- und auswendig kennen, ansonsten komme ich nicht zur Ruhe!
Wenn ich mich entspanne, und den Dingen ihren Lauf lasse, ohne ständig zu kontrollieren, geht es schief!
Analytisches Denken ist an sich eine gute Sache, aber wenn es übertrieben wird, kann man das Leben nicht mehr genießen. Man ist zu sehr damit beschäftigt, alles und jeden um Sie herum zu analysieren.
Diese Verhaltensweisen zu verstehen ist einer der wichtigsten Schlüssel. Dann kann man auch den Stress loszulassen. Dann gewinnen Sie wieder die volle Kontrolle über Ihre Ängste.
Haben Sie sich selbst schon einmal überprüft? Kommt Ihnen eine der oben genannten blockierenden Verhaltensweisen bekannt vor? Wenn dies der Fall ist, gibt es zwei Dinge die Sie tun können, um sich selbst zu helfen. Sprechen Sie mit den Menschen, die Sie kennen, lieben und vertrauen:
Bin ich negativ?
Beschwere ich mich häufig?
Ist es schwierig mit mir?
Es ist vielleicht schwer für Sie, die Antworten zu ertragen. Wahrheit kann manchmal sehr weh tun. Ist Ihnen aber die Erkenntnis nicht wichtiger, die Sie aus diesen Aussagen gewinnen? Wie andere Sie ehrlich beurteilen, ist dies sehr wertvoll. Sie werden genau erfahren, wie diese Menschen Sie sehen.
Akzeptieren Sie deren Kommentare als wertvolle Information. Denken Sie immer daran, diese Erkenntnisse die Sie aus diesen Aussagen gewinnen, können Ihr Leben nachhaltig verändern.
Als nächsten Schritt sollten Sie sich ein Buch anlegen. Schreiben Sie sich auf, in welcher Situation die Muster der blockierenden Verhaltensweisen entstehen. Auch wenn Sie die Idee des Schreibens nicht begeistert, Sie können zumindest tägliche kleine Eintragungen in ein Notizbuch oder einen Kalender machen. Den großen Vorteil den Sie jetzt haben, liegt darin,
Sie fangen an, die Muster Ihres