Anonyme Sexgeschichten 23. Tanja Hofmeister
Lange lag Pia wach im Bett. Morgen ist also der große Tag, der ihr Leben verändern wird. Jeden Handgriff hatte sie mit besonderem Bedacht ausgeführt, jeden Handgriff den sie tat, tat sie ja nun zum letzten Mal. Unbewusst glitt ihre Hand zwischen ihre Beine. Pia hatte sich bisher nur selten selbst befriedigt, jetzt kam ihr in den Sinn, dass sie sich nie mehr wird streicheln können. Sie genoss die Finger an ihrer Spalte, wie sie sie noch nie genossen hatte.
Früh war Luigi schon wieder bei Pia. Noch einmal versuchte er, sie von ihrem Vorhaben abzubringen. Eine Ärztin kam und setzte Pia eine Nadel für die Infusionen. Pia hielt ihr wie gewohnt die Armbeuge hin. Die Ärztin schüttelte den Kopf. Da sie an den Beinen keine geeignete Stelle fand, setzte sie die Nadel an Pias Hals. Es war die einzige, allerdings ziemlich deftige Unannehmlichkeit, die Pia zur Vorbereitung erdulden musste. Sie bekam noch eine Tablette und bald darauf kam ein Krankenträger und fuhr sie samt ihrem Bett zum OP.
Wann fangen die endlich an, dachte Pia. Da spürte sie ein Ziehen in den Schultern. Ihre Arme gehorchten nicht, war es etwa schon geschehen? Sie war bis ganz oben zugedeckt und konnte so nicht sehen, was mit ihren Armen war. Die Krankenschwester bemerkte Pias Bemühen und zog die Decke zurück. Ja! Sie waren weg! Beide! Glücklich ließ Pia den Kopf auf das Kissen sinken.
Trotz Vollnarkose fühlte sich Pia ganz gut. Sie wunderte sich darüber ein wenig, hatte sie doch eben erst nicht ganz leichte Operationen hinter sich gebracht. Trotzdem musste sie noch bis zum Abend unter der Obhut der Schwester bleiben. Zum Schlafen wurde sie in ihrem Bett dann wieder auf ihr Zimmer geschoben. Ein Hausarbeiter kam, nahm das Kabel für den Schwesternruf ab und montierte stattdessen ein Ungetüm von einem Druckknopftaster, den er mit Klebeband am Fußende ihres Bettes befestigte. Pia war beeindruckt von so viel Umsicht. Als sich etwas später der Katheder am Bein verheddert hatte, war sie froh über so viel Fürsorglichkeit.
Um sieben Uhr früh war anderntags Luigi schon zur Stelle. Er erkundigte sich über Pias Befinden und fütterte ihr das Frühstück. Kurz darauf kam der Arzt zur Visite. Er prüfte die Verbände, drückte ein wenig da und ein wenig dort und stellte fest, dass alles ordnungsgemäß verlaufen ist.
Jetzt konnte Pia endlich auch die neckischen Reste ihrer Arme sehen. Sie waren zwar nicht ganz gleich geraten, aber Pia war zufrieden. Wenn sie sich dazu in der Lage fühle, meinte der Arzt noch, könne sie auch jederzeit aufstehen. Nur sollte sie das nicht alleine tun, es sollte jemand dabei sein.
„Hilfst du mir beim Aufsetzen?“ fragte sie Luigi als der Katheder entfernt war. Er vermied es, sie an den trotz entsprechender Infusion etwas schmerzenden Schultern zu berühren. Vorsichtig legte er eine Hand in ihr Genick und richtete ihren Oberkörper auf. Selbstständig drehte Pia sich zur Seite und streckte ihre Beine aus dem Bett. Nachdem sie einige Zeit auf der Bettkante gesessen war, stand sie auf. Ihr erging es dabei erstaunlich gut.
„Ich ruhe mich noch etwas aus, würdest du mich dann waschen?“ fragte sie Luigi. Nichts lieber als das! Sie war erst eine Viertelstunde am Bett gesessen. „Versuchen wir’s?“ fragte sie dann. Sie stand auf und Luigi nahm ihre das OP-Hemdchen ab. Zum ersten Mal sah er Pia völlig nackt. Er trat zwei Schritte zurück, er musste diesen wunderschönen Körper betrachten. „Na, gefalle ich dir?“ Obwohl sie noch etwas matt war, war der anzügliche Tonfall in Pias Worten nicht zu überhören.
Pia stellte sich in die Duschkabine, die neben dem Handwaschbecken war, und Luigi achtete drauf, dass die Verbände nicht nass wurden. Vorsichtig seifte er Pia ein. Vielleicht da und dort etwas zu vorsichtig. „Du kannst schon ordentlich zulangen!“ bemerkte Pia, als er zaghaft ihre Scham wusch. „Es soll ja auch alles wirklich sauber gemacht werden und das kann ich eben selber nicht mehr. Ich muss mich daran gewöhnen, dass ich andere nun an mir herumfummeln lassen muss, aber das war mir ja vorher schon klar. Und am liebsten ist mir, wenn du es machst!“
Da sie die Tür der engen Duschkabine klarerweise nicht schließen konnten, gab es auch am Boden davor eine ziemliche Sauerei. Luigi war daher bedacht, dass Pia beim Verlassen der Kabine nicht ausrutschte. Dann trocknete er sie gründlich ab. Wieder trat er danach einige Schritte zurück um ihren nackten Körper zu betrachten.
„Willst du mir nicht das Nachthemd überstreifen? Es liegt in dem Kasten dort ganz oben,“ sagte Pia. „Nein, will ich nicht!“ Luigi hatte seinen ganzen Mut zusammengenommen um das zu sagen.
„Aber es kann doch jederzeit jemand hereinkommen!“ Ganz ernst meinte sie das aber selber nicht, denn übermütig wackelte sie dabei mit ihren Stummelchen was sie aber sogleich schmerzhaft bezahlen musste. „Versuche es doch erst selber, es anzuziehen.“ Schlug Luigi vor.
Pia gefiel dieser Gedanke. Sie ging zum Schrank. Mit einem Fuß öffnete sie die Tür, die nur angelehnt war. Dann musste sie sich ganz schön strecken um mit den Zähnen das zusammengefaltete Nachthemd aus dem Schrank zu bekommen. Sie schleppte es zum Bett und warf es hin. Mit den Füßen breitete sie es sorgfältig darauf aus, kniete dann nieder und versuchte, mit dem Kopf von unten hineinzuschlüpfen – ging aber nicht. Sosehr sie sich auch abmühte, immer führ sie nur mit ihrem Kopf oben drüber. „Hilf mir“, bat sie Luigi, „ich kann bald nicht mehr, es ist doch ein bisschen viel für den ersten Tag!“ Luigi hielt den Saum hoch und nun konnte Pia das Hemdchen überstreifen. Es waren aber noch einige Turnübungen notwendig, bis es so saß wie es sollte. Mit Kinn und Zähnen werkte Pia bis das Nachthemd endlich so über war wie sie es haben wollte. Erschöpft sank sie ins Bett. Warum sah Luigi sie so eigenartig an? „Was ist?“ fragte Pia nach einer Weile.
„Seltsam. Ich habe immer von einer Frau ohne Arme geträumt, hielt es aber immer nur für Phantasterei. Jetzt habe ich wirklich so eine Frau.“ „Wie meinst du das“, fragte Pia neugierig nach.
„Nun, du wirst künftig jemand brauchen, der dir ab und zu seine Hände zur Verfügung stellt. Ich habe dich in der letzten Zeit sehr liebgewonnen. Wenn du es auch willst schlage ich vor, wir bleiben zusammen.“
„Oh Luigi! Ich möchte dich dafür umarmen, kann es aber nicht mehr. Oder doch?“ Sie legte ein Bein um Luigi: „Kannst du verstehen, dass heute der glücklichste Tag meines Lebens ist?
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