Die Kugel von Kandra . Морган Райс

Die Kugel von Kandra  - Морган Райс


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rede mit dir!“

      Schon umzingelten die Jungen sie. Sie waren zu fünft. Esther sah angespannt aus.

      „Bitte nicht kämpfen, mein Schild ist zu schwach gegen sie alle“, flüsterte sie Oliver zu.

      Doch Oliver blieb ganz ruhig. Er wusste, wie stark Esther sein konnte, wenn es darauf ankam. Und zusammen konnte ihnen niemand etwas anhaben. Jedenfalls kein normaler Mensch.

      „Entschuldigt bitte, aber wir müssen weiter“, sagte Oliver ganz gelassen.

      Der größte von ihnen, scheinbar der Anführer, stellte sich mit gekreuzten Armen vor ihn. „Du gehst nirgends hin, bis du deine Taschen geleert hast.“ Er streckte die Hand aus. „Handy und Geldbeutel, bitte sehr.“

      Oliver zeigte sich unbeeindruckt. „Habe ich nicht. Weder das eine, noch das andere. Und selbst wenn, würde ich es dir bestimmt nicht geben.“

      „Bitte nicht, Oliver“, flüsterte Esther noch einmal.

      Der große Junge lachte schallend. „Ach so ist das! Ich soll es mir selbst nehmen!“

      Als er Oliver packen wollte, hob dieser abwehrend die Hand.

      „Das würde ich nicht tun“, sagte er.

      Wieder lachte der große Junge und holte aus.

      Sofort erzeugte Esther einen Schild. Der Junge prallte dagegen. Verwirrt versuchte er es noch einmal, aber die Schutzhülle war so stark wie kugelsicheres Glas.

      „Worauf wartest du, Larry? Schnapp‘ dir das Großmaul!“, rief ein anderer Junge.

      „Ich… ich kann nicht“, stammelte Larry. „Das ist irgendwas im Weg.“

      „Was für ein Quatsch!“, rief wieder ein anderer.

      Er ging selbst auf die beiden zu, doch auch er prallte gegen die Barriere und stöhnte auf.

      Oliver blickte zu Esther. Sie leistete wunderbare Arbeit, aber Oliver sah ihr an, wie sehr es sie anstrengte, den Schild aufrecht zu erhalten. Er musste ihr helfen.

      Schnell schloss er die Augen und stellte sich vor, wie ein kräftiger Wind durch das Laub fuhr und kleine Tornados bildete. Dann öffnete er die Augen und ließ seine Kräfte wirken.

      Sofort stiegen die Blätter tanzend in die Höhe. Oliver kreierte fünf dieser kleinen Wirbelstürme, für jeden Jungen einen.

      „Was geht hier vor?“, rief Larry, dessen halblanges Haar im Wind flatterte.

      Oliver konzentrierte sich darauf, die Tornados immer stärker werden zu lassen. Schon waren die Jungen in wahren Gefängnissen aus wirbelndem Laub, wie in einem Bienenschwarm. Sie schlugen um sich und versuchten auszubrechen, doch die Tornados waren zu stark.

      Panisch drehten sie sich um und versuchten zu flüchten. Sie stürzten dabei mehr als einmal.

      Oliver nahm Esthers Hand. Sie kicherte.

      „Komm, wir gehen weiter.“

      KAPITEL ACHT

      Harvard sah schon aus der Ferne wunderschön aus. Die Architektur war beeindruckend. Rote Backsteingebäude mit Türmen und großen Rasenflächen, zwischen denen immer wieder kleine Cafés, Kneipen und Buchläden zu sehen waren.

      „Wie sollen wir Professor Nightingale finden?“, fragte Esther. „Diese Uni ist riesig!“

      Oliver zog das Buch aus der Tasche, das Mrs. Belfry ihm gegeben hatte. Er blätterte zu den Angaben über den Professor und las laut vor:

      Professor H. Nightingale forscht und unterrichtet am Institut für Physik in Harvard. Im Wissenschaftlichen Zentrum ist er bekannt für die Experimente, die er größtenteils im historischen Farnworth-Labor mit einem kleinen Team herausragender Doktoranden durchführt.“

      Esther zeigte auf ein Gebäude jenseits der großen Rasenflächen. „Da drüben steht Wissenschaftliches Zentrum.“

      Oliver steckte das Buch wieder ein. Zielstrebig gingen sie über den Rasen auf das Gebäude zu. Am Eingang stand ein Wachposten.

      „Besucherausweis?“, fragte er brüsk und streckte die Hand aus.

      „Besucherausweis?“, wiederholte Oliver. Er klopfte seine Taschen ab. „Hmm… Mal sehen… Wo habe ich den denn nur?“

      „Hier!“, sagte Esther plötzlich.

      Oliver staunte, als sie etwas, das wie ein Besucherpass aussah, aus ihrer Tasche zog. Wie hatte sie das gemacht? War sie mit ihren Kräfte imstande, einen anderen Gegenstand zu verwandeln? Er hoffte, dass es den Wachposten überzeugen würde.

      Doch der warf nur einen kurzen Blick darauf, bevor er ihn Esther zurückgab. „Einen echten bitte, junge Dame.“ Er klang gelangweilt. Wahrscheinlich waren sie nicht die ersten Besucher, die versuchten, unangemeldet an ihm vorbeizukommen. „Mit dem Ding kommt ihr nicht weiter.“

      Oliver zerbrach sich den Kopf. Wenn sie keinen falschen Ausweis machen konnten, musste er sich etwas anderes einfallen lassen.

      Er sah sich um. Sein Blick fiel auf eine Metalltonne neben dem Eingang. Rasch ließ er Rauch daraus aufsteigen.

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