Slowenien Reiseführer Michael Müller Verlag. Lore Marr-Bieger

Slowenien Reiseführer Michael Müller Verlag - Lore Marr-Bieger


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Übersicht über die Wanderungen

       Wanderung 1: Vom Vršič-Pass ins Planica-Tal (GPS)

        Wanderung 2: Von Rateče zum Berg Peč (GPS)

        Wanderung 3: Von Gozd Martuljek zu den Martuljški slapovi (GPS)

        Wanderung 4: Von der Planina Golica zum Berg Veliki Golica (GPS)

        Wanderung 5: Vom Pokljuka-Plateau zum Bohinjsko jezero (GPS)

        Wanderung 6: Von Bohinjska Bistrica zum Črna prst (GPS)

        Wanderung 7: Auf dem Soča-Weg von der Quelle nach Bovec (GPS)

        Wanderung 8: Aufstieg zum Berg Krn (GPS)

        Wanderung 9: Von der Tolminka-Schlucht nach Čadrg (GPS)

        Wanderung 10: Über den Berg Kopa zum Berg Porezen (GPS)

        Wanderung 11: Vom Berg Krvavec zu weiteren Gipfeln (GPS)

        Wanderung 12: Von Zgornje Jezersko zur Češka koča (GPS)

       Wanderung 13: Vom Kamniška-Bistrica-Tal zum Kamniško sedlo (GPS)

        Wanderung 14: Pohorje-Rundtour von Trije Kralje (GPS)

        Wanderung 15: Zum Rinka-Wasserfall und zur Frischaufov-Hütte (GPS)

        Wanderung 16: Über den Črni vrh und Ribniški vrh zum Ribniško jezero (GPS)

        Wanderung 17: Von Podgorje um den Berg Slavnik (GPS)

        Wanderung 18: Von Dragonja nach Krkavče (GPS)

        Regionen Sloweniens

        Zeichenerklärung für die Wanderpläne

        Zeichenerklärung

        Slowenien West

        Slowenien Ost

      Lore Marr-Bieger

      Lore Marr-Bieger ist freie Reise­jour­nalistin und lebt nahe von Erlangen. Seit 1983 besucht un­sere Autorin die über tau­send Kilo­meter lange kroa­ti­sche Küste mit ihren Inseln, ihren mit­tel­al­ter­lichen und ve­ne­zia­nisch ge­präg­ten Städten und kennt fast je­de Bucht und jeden Stein. In Slo­wenien durch­wan­dert sie nicht nur die Städte, son­dern auch die Ju­lischen Alpen und deren höchs­te Gipfel. Auch die Domi­ni­ka­ni­sche Re­publik kennt sie längst wie ihre Heimat.

      Lange Zeit kannte ich dieses grüne, dicht bewaldete kleine Land mit seinen gastfreundlichen Menschen nur von der Durch­reise und einem Stopp im malerischen Bled. 1996 verfasste ich das Reise­buch „Slo­we­nien - Istrien“, woraus später zwei Bücher entstanden. 2006 erschien die Erstausgabe vom Rei­sebuch „Slowenien“, das mit den Jah­ren wuchs. Da das Land gerade für Sport­freunde sehr vie­le Möglichkeiten bie­tet - u. a. Wan­dern, Moun­tainbiken, Ka­jak­fahren, Raf­ten, Klet­tern, Para­gli­den, Se­geln -, wid­me­te ich mich neben dem Kultu­rellen in den Städten im­mer in­ten­siver dem Aktionsfeld in der Na­tur. Ich erkundete jeden Win­kel die­ses für mich fas­zinierende Land mit seiner al­pi­nen, kar­s­ti­gen und me­di­ter­ra­nen Land­schafts­mischung und ließ mich vor allem auch von seiner imposanten Bergwelt be­rauschen. Das veran­lass­te mich letzt­endlich da­zu, auch viele Wan­der- und Moun­tain­bike-Touren zu unternehmen.

      So wünsche ich Ihnen einen wun­der­schönen Urlaub im Land der Be­r­ge, der Ebe­nen, der Unterwelt, der Flüsse, der Was­serfälle, der Adria, der schmack­haften Küche und der leckeren, süffigen Weine.

      „Srečno“ - viel Glück und natürlich „Uživajte“ - viel Spaß!

      Das Land im Profil

      Ein kleines Land mit un­ge­wöhn­lich vielfältigen Landschaften: Hoch­ge­birge, malerische Fluss­täler, fruchtbare Ebenen, satt­grüne, bewaldete Berge, wil­d­ro­man­tisch-karge Karst­gebiete, mediterrane Küste und, tief im Bauch der Erde, märchenhafte Höhlensysteme. Und - ein Drit­tel des Landes steht unter Naturschutz.

      ♦ Fläche: 20.273 qkm

      ♦ Einwohner: 2,07 Mio.

      ♦ Hauptstadt: Ljubljana, 287.000 Einwohner

      ♦ Sprache: Slowenisch; die Slowe­ni­sche Riviera ist zweisprachig (slowen./ital.)

      ♦ Klima: kontinental, alpin, mediter­ran

      ♦ EU- u. Euro-Land

      ♦ Tel./Auto/Internet: 00386/SLO/si

      In Slowenien könnten Sie morgens Ski laufen, mittags Ih­ren Esp­res­so im Stra­ßencafé nehmen, nachmittags in der Adria baden und abends Thea­ter von Weltrang genießen. Da die Ent­fer­nun­gen in Slowenien kurz sind, er­schließt sich die ganze Vielfalt des Landes ohne gro­ßen Zeitaufwand. Sie möch­ten wan­dern, mountainbiken, reiten, klet­tern, angeln, Kajak oder Kanu fahren, Golf spielen, mit dem Gleit­schirm flie­gen ...? Oder lieber in barocken Großstädten Kunst und Museen, Theater, Oper ge­nießen oder zahlreiche mittelalterliche Bur­gen und Schlös­ser besichtigen? Sie wer­den schwach bei deftiger Küche und feinen Weinen? Sie suchen eine kin­derfreundliche Unterkunft? Oder ein Verwöhnprogramm in einer der zahl­rei­chen, unterschiedlichen Ther­men? Oder wollen Sie einfach nur Ruhe in schöner Natur? Dann werden Sie sich in Slowenien sicherlich wohl fühlen.

      Mehr als die Hälfte Sloweniens ist von Wald be­deckt, hügelig bis bergig, von malerischen Tälern und Flussauen durch­zogen und auch mediterran und unterirdisch. Wegen der dün­nen Be­sie­delung und unterschiedlichen Klima­zo­nen ist der Reich­tum der Tier- und Pflanzenwelt beeindruckend. Zum Schut­ze der Natur sind ein Drittel des Landes „Natura 2000-Gebiete“.

      Mit 46 km Länge kommt Slo­we­niens Küste zwar nur etwas über Ma­ra­thon-Ausmaße hinaus, aber die al­ten, vene­zi­anisch geprägten Ha­fen­städte wie Pi­ran, Izola und Koper sind über­aus reiz­voll und mehr als einen Ab­ste­cher wert.

      Die weit verzweigte Unterwelt Slo­we­niens macht das klei­ne Land um eini­ges größer - mehr als 8000 Trop­f­stein­höh­len und Höhlen­gänge wurden bisher erfroscht, ein schier un­er­gründ­liches La­by­rinth mit Hun­der­ten von Ki­lo­me­tern Län­ge. Al­lein die welt­be­kann­ten Höh­len­sys­teme von Postojna und die als Welt­kul­turerbe un­ter UNESCO-Schutz ste­henden Höh­len von Škocjan messen über 30 km.

      Der höchste Berg des Landes, der Trig­lav in den Julischen Al­pen und im gleich­namigen Nationalpark, ragt 2864 m in die Wolken und jeder Slo­wene, heißt es, sollte ihn min­des­tens einmal im Le­ben bestiegen haben. Für die heid­ni­schen Slowenen verkör­per­te der Trig­lav, der Dreikopf, Gott mit seinen drei Häuptern: eines wacht über den Him­mel, das andere über die Erde, das drit­te über die Unterwelt. Kurz: Der Trig­lav ist das Stein gewordene Symbol der Vielfalt Sloweniens und hat deshalb zu Recht seinen Ehrenplatz auf der Na­tio­nalflagge.

      Die Heilkraft des slowenischen Ther­mal­wassers ist seit alters her bekannt; vor allem im Osten Sloweniens warten viele Kurorte


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