Fräulein Grüns Geschenke aus der Natur. Karina Reichl
sich an die Rosen im Garten machen, um hier nicht von den Dornen verletzt zu werden. Und denken Sie auch daran, dass Sie Ihr Sammelgut so unbeschädigt wie möglich nach Hause transportieren sollten. Nehmen Sie also einen Sammelkorb oder auch einen Karton mit, in dem das Naturmaterial schön aufgelegt werden kann. Nicht empfehlen würde ich Ihnen in jedem Fall ein Plastiksackerl. Frisches Pflanzengut wie Kräuter etc. kann hier nämlich zu schwitzen beginnen, und im schlimmsten Fall bildet sich Schimmel. Ein schneller und direkter Transport und das anschließende Einwässern etwa bei Blumen ist immer ein guter Tipp, damit alles frisch aussieht und es auch bleibt. Das variiert natürlich von Anleitung zu Anleitung.
– ZERO-WASTE-VERPACKUNG –
Die vielfältigen Materialien aus der Natur eignen sich aber nicht nur zum Herstellen von Geschenken. Auch Verpackungen für die Präsente lassen sich daraus kreieren – ganz ohne Plastik, ohne überflüssigen Müll und somit ressourcenschonend. Besorgen Sie sich doch vielleicht eine schöne Dose, legen diese mit ein paar kleinen Zweigen, Nadeln oder Moos aus und betten Ihr Geschenk in dieses hübsche Nest – etwa die Handbutter, die Fichtenpralinen oder vielleicht auch die Badeperlen. Ein paar getrocknete Blumen oder Beeren wie Weißdorn oder auch Hagebutten sind auch ein Hingucker. Lassen Sie Ihrer natürlichen Kreativität freien Lauf.
Jetzt wünsche ich Ihnen aber viel Freude beim Nachmachen und noch mehr Freude, wenn Sie in das begeisterte Gesicht der Beschenkten schauen, die Ihre von Herzen kommende Arbeit sicherlich sehr schätzen werden.
Alles Liebe und grüne Grüße
Ihre Karina Reichl
Eine wilde Wiese …
… ist eine riesige Fundgrube für Bastelmaterialien. Von Blumen über Kräuter bis hin zu dekorativen Gräsern können Sie hier aus dem Vollen schöpfen. Schon allein ein selbst gesammelter Wiesenblumenstrauß ist meiner Meinung nach eines der schönsten Geschenke, die man machen kann. Er zeigt, dass man sich bewusst Zeit genommen hat, um jemandem mit den bunten Blumen eine Freude zu machen. Und das beginnt bereits im Frühling. Viele Frühblüher locken hier schon auf die wilden Wiesen. Im Sommer werden die Sträuße dann größer, und in Richtung Herbst finden vielleicht auch kleine Äste mit Hagebutten ihren Weg in den Strauß. Ich möchte Ihnen in diesem Kapitel aber noch viele weitere Ideen für Naturgeschenke von der wilden Wiese mitgeben.
– BEHUTSAM & ACHTSAM –
Wie auch im Wald ist es bei Wildwiesen wichtig, nicht einfach in sie reinzutrampeln. Zum einen sind hohe Wiesen im späten Frühling beziehungsweise zum Sommer hin beliebte Plätze für Rehkitze, in denen sie sich gern verstecken. Dabei sollten sie nicht gestört werden. Wenn Sie Ihre Fundstücke auf einer bunten Bauernwiese entdeckt haben, werden zum anderen auch die Bauern nicht erfreut sein, wenn ihre Wiese einfach von Fremden niedergetrampelt wird –, denn dann kann hier nicht mehr gemäht werden. Seien Sie sich immer bewusst, dass Sie Gast in der Natur sind und verhalten Sie sich dementsprechend umsichtig.
– WILDE WIESENBLUMEN IN DER STADT –
Wer an seinem Wohnort nicht von üppigen Wildwiesen umgeben ist, findet auch in Städten genügend Möglichkeiten, um wilde Wiesenblumen zu finden – zum Beispiel auf brachliegenden Grundstücken, wo die Natur sich ihr Reich langsam wieder zurückerobert. Gerade im Sommer sind diese sonnigen und steinigen Grundstücke wahre Fundgruben. Gehen Sie also mit wachsamem Auge durch die Stadt, Ihre Wohnsiedlung oder den Park. Sie werden Ihre Umgebung plötzlich mit anderen Augen wahrnehmen.
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