Zum poetischen Werk von Salvatore A. Sanna. Группа авторов
der „letteratura de-centrata“ geprägt, womit er eine ihres kulturellen Zentrums beraubte Literatur meint, die im selbstgewählten oder unfreiwilligen Exil vor allem ihre eigene, besondere Situation thematisiert. Ob er selbst darunter fällt, bleibt recht fraglich, zumal ihm seine fortdauernde Vermittlertätigkeit zwischen Deutschland und Italien weiterhin profunde Kenntnisse des italienischen Kulturkreises abverlangt, so dass die Verbindung dorthin umso enger fortbesteht. Vielmehr scheint es, als habe man es mit einem Phänomen des Überganges zu tun, wird sich doch ein zusammengewachsenes Europa, das aus transnationalen Regionen besteht, von den dann überflüssig gewordenen Begriffen der „letteratura de-centrata“ und der „letteratura centrata“ längst gelöst haben. Angesiedelt auf einem Kontinent ohne Nationalstaaten und ihre zentralistischen Hauptstädte, beruft sich eine zukünftige europäische Literatur auf viele Zentren und Vorbilder, Bezugs-und Anknüpfungspunkte in Vergangenheit und Zukunft und verdankt ihre vitale Kraft ständigem interkulturellem Austausch. Mit seiner Person und Lyrik vertritt eine solche offene Haltung Salvatore A. Sanna, der – Sarde, Italiener, Deutscher – vor allem ein guter, ein idealer Europäer ist.
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