Christina, Band 2: Die Vision des Guten. Bernadette von Dreien

Christina, Band 2: Die Vision des Guten - Bernadette von Dreien


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einigen Wochen hat Christina das Thema «Menschen der neuen Zeit» bereits angesprochen (siehe Band 1, Kapitel 15). In meinen weiteren Gesprächen mit Christina erfahre ich nun nähere Einzelheiten hierzu.

      Ich möchte von ihr wissen, was genau denn bei der neuen Generation von Kindern, die etwa seit der Jahrtausendwende geboren worden sind, so anders ist als bei den Menschen, die beispielsweise 40 oder 50 Jahre zuvor geboren wurden. Immerhin, so gebe ich zu bedenken, habe die Evolution Jahrtausende benötigt, um den Menschen im Laufe der Zeit zu dem zu formen, was er heute ist. Wie also kann es sein, dass sich die Menschheit nun in ein paar wenigen Jahren so sehr verändern und entwickeln soll?

      Christina antwortet mit ruhiger, klarer Stimme: «Weißt du, Mama, die meisten heutigen Menschen sind der Meinung, sie seien das höchstentwickelte und intelligenteste Lebewesen, das jemals im Universum existiert habe. Doch das stimmt absolut nicht. Mir sind sehr viele andere Zivilisationen und Lebensformen bekannt, doch kenne ich keine Zivilisation, in der die Leute sich gegenseitig so sehr hassen und zerstören, wie es die Menschen derzeit tun. Deshalb benötigt die Menschheit ein Erwachen, einen dringend notwendigen Evolutionssprung, damit sie endlich wieder aus dieser Negativität heraus findet. Von außen wird zu diesem Zweck bereits seit Jahrzehnten eine breite Palette von Hilfestellungen geschickt, so dass jeder Mensch die Möglichkeit hat, sein Bewusstsein zu verändern und sich wieder dem Licht zuzuwenden. Man könnte dies auch den Übergang vom Dualitätszeitalter zum Kristallzeitalter nennen, und die bedingungslose Liebe ist die stille Revolution in dieser Zeit des Übergangs. Jeder Mensch ist aufgefordert, diese bedingungslose Liebe in sich zu erwecken und zu entfalten. Das ist die große Aufgabe der heutigen Menschheit.

      Eine der Hilfestellungen besteht darin, dass sich immer mehr hochschwingende Seelen als Erdenmenschen inkarnieren, um diesen Prozess aus nächster Nähe aktiv zu unterstützen. Darunter sind großartige Seelenenergien, sogar Urseelen mit einem enormen Energieniveau und einer immensen Intelligenz. Es wäre jedoch nicht im Sinne der Sache, wenn man solche Menschen als wertvoller als andere bezeichnete, denn dadurch würde nur wieder das materialistische, trennende Denken gefördert. Aber es ist eine Tatsache, dass sie von Geburt an ein überdurchschnittlich hohes Energieniveau in sich tragen. Durch den Frieden, den sie ausstrahlen und vorleben, durch ihr Freisein von Verurteilung und durch ihre innere Klarheit verstärken sie das vorhandene Licht auf unserem Planeten.»

      Durch Christinas Ausführungen festigt sich meine Überzeugung, dass es vor allem für die Eltern solch hochschwingender Kinder, aber auch für ihre Lehrpersonen und für die politisch Verantwortlichen in unserer Gesellschaft von großer Wichtigkeit ist zu erkennen, dass diese Kinder tatsächlich anders sind und daher auch anders behandelt und erzogen werden sollten. Sie verfügen über ein komplexes Wahrnehmungs- und Denkvermögen, das weit mehr umfasst als den dreidimensionalen Bereich. Sie brauchen keine sogenannte Lebenserfahrung, um den Durchblick in unserer Gesellschaft zu haben, denn ihr Unterscheidungsvermögen ist von Geburt an bereits ausreichend klar, um die Wege des Lichts von den Wegen des Unlichts zu unterscheiden. Außerdem haben sie mittels ihrer Intuitionskraft einen konstanten Zugriff auf ihre aus anderen Dimensionen mitgebrachten Erinnerungen und Erfahrungen.

      Christina erklärt: «Dank ihres hohen Energieniveaus sind bei ihnen multidimensionale geistige Begabungen bereits angeboren, oder aber sie lassen sich sehr leicht aktivieren. Alles, was diese Kinder brauchen, ist Verständnis und Liebe sowie Raum für ihre Kreativität und für ihre individuelle Entfaltung. Was diese Bereiche betrifft, so dürften die Eltern durchaus von ihren Kindern lernen.»

      Doch auch abgesehen von diesen hochschwingenden Kindern und Jugendlichen gibt es bereits eine beachtliche Anzahl Erwachsener, die hinter die Fassaden unserer geltenden Wertsysteme und Gesellschaftsstrukturen blicken. Sie erkennen die verborgenen, dunklen Machtstrukturen, die im Hintergrund die Fäden ziehen und aus dem Hinterhalt agieren. Christina sagt, dass solche Menschen, die das herrschende System durchschaut haben, nun aufgefordert sind zu lernen, dem System nicht mit Anklage, Verurteilung oder Gegengewalt zu begegnen, sondern mit Liebe. Denn wenn Wut und Rachegefühle überhandnehmen, verstärkt sich das Bewusstsein der Opferrolle, wodurch man energetisch blockiert wird und somit weiterhin ein Teil des Systems bleibt und genau diesem System mit seiner Energie weiterhin dient. Vielmehr sollten diese kritischen, querdenkenden Menschen sich zunächst innerlich von ihrer passiven Opferrolle lösen und erkennen, dass sie göttliche Schöpferwesen sind. Dann sind sie imstande, tatsächlich in eine konstruktive Richtung zu arbeiten und andere Menschen für die größeren Zusammenhänge zu sensibilisieren.

      Christina erklärt weiter: «Die ersten Menschen der neuen Zeit wurden etwa um das Jahr 1960 geboren. Sie werden manchmal auch als Indigo-Kinder bezeichnet, da ihre Aura häufig die Farbe Indigoblau aufweist. Sie trugen schon damals ein hohes Wissen über die Wahrheit in sich, hatten aber aufgrund ihrer teilweise rebellischen Natur große Schwierigkeiten, sich den herrschenden Systemen von Erziehung, Schule, Religionen und so weiter anzupassen. Diese Pionierseelen haben den Boden bereitet für die anstehenden großen gesellschaftlichen Veränderungen. Als erste Abgesandte des evolutionären Umbruchs der Menschheit trugen sie allerdings oft noch ein schweres Karma aus früheren Leben mit sich. Das heißt, sie wurden nicht selten in schwierige äußere Verhältnisse hineingeboren und erfuhren kaum Verständnis oder Unterstützung für ihre Begabung. So gewannen viele von ihnen den Eindruck, mit ihrem Durchblick ganz allein dazustehen, und fühlten sich mit der Zeit isoliert, traurig und fremd auf diesem Planeten.»

      Christinas Ausführungen bewegen mich dazu, darüber nachzudenken, was diese Pioniergeneration der heute Vierzig- bis Sechzigjährigen in der westlichen Kultur bewegt und bewirkt hat. Sie hat zum Beispiel ein neues Körper- und Naturgefühl in das Bewusstsein der Menschen gebracht, was sich in einem ganzheitlicheren Verständnis von Ernährung und Medizin widerspiegelte. Sie hat das Erforschen und Entwickeln von alternativen Energien vorangebracht sowie sich weltweit für den Tier- und Artenschutz eingesetzt. Sie hat eine globale Ökologie- und Friedensbewegung ins Leben gerufen und begonnen, soziologische Utopien und alternative Modelle des menschlichen Zusammenlebens konkret in die Praxis umzusetzen. Auch hat sie den Blick des Westens geöffnet für fernöstliche Philosophien und Erkenntniswege und damit für über Jahrtausende überlieferte Heilverfahren, Yogatechniken und Meditationsformen. Schließlich hat diese Generation sich auch engagiert dafür eingesetzt, die einseitige Dominanz der männlichen Energie zu überwinden und die harmonische Balance der männlichen und der weiblichen Energie vorzubereiten.

      Dies alles kennzeichnet eine erste, vorbereitende Phase für den Beginn eines neuen Zeitalters der Menschheitsgeschichte. Es waren bedeutende erste Schritte in die richtige Richtung und Wegbereitungen für die Befreiung der Menschheit aus der Knechtschaft des Unlichts.

      Doch wie zu erwarten war, sahen sich die Drahtzieher des herrschenden Systems von dieser neuen Generation von querdenkenden und friedliebenden Menschen bedroht und legten sich nun ihrerseits gewaltig ins Zeug, um machtvoll dagegen zu steuern. Zum einen wurde der Aufstand der jungen Generation gegen das Establishment gezielt durch das Einschleusen von Drogen unterwandert, wodurch eine ganze Generation potenzieller Rebellen und Umstürzler nachhaltig entkräftet und lahmgelegt wurde. Und zum anderen wurde in dieser Zeit auch in einem noch nie dagewesenen Ausmaß die Entwicklung von Technologien vorangetrieben, die die flächendeckende Überwachung und Manipulation der Bevölkerung ermöglichten. Zudem wurde mit Hilfe der aufkommenden Massenmedien über Jahrzehnte massiv Angst, Schrecken und Zwietracht gestreut sowie Feindbilddenken, Spaltung, Hass, Gewalt und Terror gefördert.

      Dadurch entstanden weitere Zerklüftungen sowohl innerhalb der menschlichen Gesellschaft als auch in den einzelnen Familien, was sich unter anderem in den Trennungs- und Scheidungsraten niederschlug, die seit den 1960er-Jahren in beachtlichem Maße zugenommen haben (von damals unter 10% bis heute zwischen 40% und 50% im deutschsprachigen Raum). Christina erklärt, dass dies auch damit zusammenhänge, dass sich die Schwingungsfrequenzen der einzelnen Menschen unterschiedlich stark veränderten. Wenn sich in einer Partnerschaft einseitig nur ein Partner dafür entscheidet, sich konsequent innerlich weiterzuentwickeln, während der andere Partner nicht willens oder nicht fähig ist, seine alten Muster und Prägungen loszulassen, dann klaffen die Frequenzen der beiden immer mehr auseinander,


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