VögelLaune 3 | 16 Erotische Geschichten. Paula Cranford

VögelLaune 3 | 16 Erotische Geschichten - Paula Cranford


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stellten sie sich zu stümperhaft an. Meinten diese Frauen denn, wir wären hirnlose Idioten, die es nicht checken würden, was die mit ihren »langen Fingern« vorhatten?

      Hatte ich dann jemandem beim Stehlen erwischt, wiederholten sich ihre Ausreden, ihre Geschichten, ihre Entschuldigungen. Die Reaktionen an sich waren trotzdem extrem unterschiedlich auf meinen Zugriff. Manche wurden patzig, frech, bis hin zu unverhohlener Wut oder Aggression. Manche wollten mir sogar drohen. Dann gab es welche, die mich ansahen, als wären sie gerade aus einer Art Diebstahl-Trance aufgewacht und könnten nicht glauben, dass sie sich etwas eingesteckt hatten. Die versuchten mich zu überreden, sie doch bitte laufen zu lassen. Andere taten mir leid, besonders dann, wenn sie süß und hübsch waren. Aber natürlich kam es für mich nicht infrage, mich auf irgendwelche Deals mit einer Kundin einzulassen. Schon gar nicht, wenn sie die Firma, für die ich arbeitete, so dummdreist bestehlen wollten.

      Auch wenn es manchmal tagelang keine auffälligen Kundinnen zu beobachten gab, wurde mir nie wirklich langweilig. Mich hatte sexy Frauenwäsche schon immer fasziniert. Ich hatte bei genügendem Geldfluss bereits meine Freundinnen mit dem ein oder anderen Stück Reizwäsche beglückt. Und so guckte ich mir einfach gern die vielen erotischen, meist ziemlich kostbaren Garnituren an, die es bei uns zu kaufen gab.

      Überrascht musste ich eines Tages feststellen, dass eine von den besonders wertvollen Wäschegarnituren fehlte. Am Abend zuvor hatte sie noch da gehangen. Ich wusste das so genau, weil ich mir schon vorgenommen hatte, meine nächste Freundin mit einem solch erotischen Stück Wäsche zu überraschen. Die Farbe: dunkelrot. Das Material: edelste Seide. Es war eine Korsage, mit Spitzen verziert. Die Körbchengröße: 80 B. Der sündige Strapshalter: passend dazu. Ein Traum von Unterwäsche. Der Diebstahl traf mich geradezu persönlich. Natürlich musste ich diesen Verlust umgehend der Geschäftsleitung melden. Ich hatte nicht das Geringste bemerkt, hatte kein Gesicht einer Kundin vor Augen, der ich das zuschreiben konnte.

      Ich wurde von diesem Tag an noch umsichtiger, gab mir noch mehr Mühe, und trotzdem fehlte nur eine Woche später ein ähnlich edles Teil aus meiner Abteilung – und nicht nur der missbillige Ausdruck in den Augen meines Chefs ärgerte mich maßlos.

      Der Diebstahl verursachte mir sogar in den Nächten stundenlange Schlaflosigkeit. An den Tagen wurde ich von geradezu exzessiver Wachsamkeit gepackt, die mich unruhig herumtrieb. Am liebsten hätte ich auf die Pausen verzichtet, aber auch der ambitionierteste Meisterdetektiv braucht mal Zeit zum Verschnaufen.

      In den kommenden Tagen fiel mir zwar die ein oder andere weibliche Person auf, der ich die beiden Diebstähle zutrauen würde, aber letztendlich taten sie nichts, außer einige der schönsten Stücke einige Momente zu lange sehnsüchtig in der Hand zu halten.

      Fast vier Wochen lang passierte gar nichts. Nicht einmal der kleinste Slip wurde mitgenommen. Wäre unter meinen Argusaugen auch schwierig gewesen!

      Und dann, an einem späten Freitagnachmittag, sah ich sie.

      Sie fiel mir sofort auf, weil ich sie so hinreißend schön fand. So vollkommen schön. Ich hatte das Gefühl, kaum jemals eine schönere Frau gesehen zu haben. Ihre Schönheit zog mich geradezu magisch in den Bann. Ich musste mich wirklich bemühen, sie nicht auffällig anzustarren, sondern so geschickt zu beobachten, dass sie sich nicht beobachtet fühlte. Auf die Idee, sie könnte diese Diebin sein, die mir nachts den Schlaf raubte und die Tage anstrengend machte, kam ich erst gar nicht. Ich sah ihr dabei zu, wie sie sich die edelsten Wäschekombinationen vor den Körper hielt und dabei wohlwollend im Spiegel betrachtete. Ich stellte sie mir vor, wie sie darin aussehen würde und wie ich ihr diese Wäsche öffnen und vom Leib schälen würde. Mich überfiel eine heftige Lust auf diese Frau, die meinen Schwanz hart machte.

      Ich wollte mich schon kurz abwenden, um mich zu beruhigen, da fiel mir eine merkwürdige Handbewegung von ihr auf, die mich stutzen ließ. Schlagartig wurde mir klar: Sie war es. Sie war die Diebin, die mich zwei Mal so geschickt umgangen hatte. Ich versuchte, meine Gedanken klarzukriegen, mich nicht durch ihre Schönheit täuschen zu lassen, sondern mich nur auf ihren bevorstehenden Diebstahl zu fokussieren. Denn dass sie einzig und allein hier war, um wieder etwas einzustecken, das war für mich absolut sicher.

      Geschickt duckte ich mich. Keinen Moment zu früh. Sie sah sich um, und ich spürte, wie es mich erregte, als sie die Ware tatsächlich einsteckte ...

      Ich sprach sie an und bat sie, mit mir in das Büro zu kommen. In ihren Augen hätte ich ertrinken mögen. Ihr tiefroter Mund hauchte eine Erklärung. Anstandslos begleitete sie mich in das Büro. Ich hatte Glück. Ich durfte allein mit ihr sein. Mein Boss war unterwegs. Ich hatte Zeit, mir anzuhören, was sie zu sagen hatte. Ich bat sie, ihre Umhängetasche zu öffnen.

      Sie zog ohne Widerwillen die edle Wäschegarnitur für mich heraus. »Es tut mir wirklich leid.«

      Fast hätte ich es ihr geglaubt. Doch dann entdeckte ich das erkennende Aufblitzen in ihren Augen. Sie ahnte ziemlich genau, es gab eine Möglichkeit, wie sie aus dieser heiklen Sache herauskommen könnte.

      Ich setzte mich in den Sessel meines Chefs. »Zieh es über!«

      Sie schaute mich gespielt fragend an.

      »Du solltest ausprobieren, ob es passt. Damit sich der Diebstahl auch lohnt«, fügte ich noch errötend und erklärend hinzu.

      Ich drehte den Chefsessel herum, während sie sich aus- und wieder anzog. Ich wollte sie zuerst in dem Outfit sehen und danach ihren nackten Körper. Ich glaubte nicht, dass sie versuchen würde, abzuhauen.

      Und dann stand sie da. Direkt vor mir in diesem sündigen Traum aus Verheißung und Verführung, und ich konnte kaum noch atmen, so sehr verschlug mir ihre Erscheinung den Atem. Der edle Stoff schmiegte sich perfekt an ihre weiblichen Rundungen. Ihre Brüste, nicht zu groß, nicht zu klein. Ihre Schenkel schlank, ihre Haut zart. Sie kam um den Schreibtisch herum und blieb dicht vor mir stehen.

      Ich beugte mich vor, streckte meine Hände aus, um über den glatten Stoff zu streichen, spürte, wie sich ihre Brustwarzen verhärten, sich ihr Atem beschleunigte. Sie presste ihr Becken gegen meine Finger, die sich in ihrem Schritt selbst gefangen hatten. Mein Gesicht drückte sich ausgiebig in den Ausschnitt der Korsage zwischen ihre Brüste.

      Dann löste ich mich abrupt von ihr und befahl: »Zieh dich aus!«

      Als hätte sie nur darauf gewartet, öffnete sie die Bänder des Oberteils, bis ich die dunklen Knospen ihrer Brüste bewundern durfte. Während sie sich auszog, hörte ich auf zu denken. Der Job, das Büro, mein Boss ... Nichts war mehr wichtig. Jede Bewegung von ihr blockierte mehr Gehirnzellen von mir. Sie löste die Halter des Strapsgürtels und streifte Oberteil und schmalen Slip herunter, stand nur noch in Netzstrümpfen zum Greifen nah. Sie genoss meine gierigen Blicke.

      Ich zog sie an mich und presste meinen Kopf zwischen ihre Schenkel, die sie sofort öffnete. Meine Zunge schmeckte weiblichen Nektar in vollendeter Feuchtigkeit, je länger mein Mund an den Schamlippen sog. Ihr Kitzler schob sich hart in meinen Mund. Ich lutschte mich daran fest, bis sie anfing zu stöhnen. Mein Mund geilte sich an der Nässe ihrer Vagina auf. Meine Hände krallten sich in ihren festen Hintern. Sie öffnete ihre Schenkel weiter. Ich war überrascht, wie schnell sie kam. Ihr Orgasmus explodierte in meinem Mund. Schnell und fast lautlos war ihr Höhepunkt. Ihre Brüste zitterten vor Lust. Ihr Unterleib blieb weiter aufs Höchste angespannt. Und fast augenblicklich danach wollte sie mehr, wollte mich. Sie zog mich hoch. Kaum hatte sie den Reißverschluss geöffnet, schnellte mein Glied hervor, hart, konnte kaum noch warten, zuzustoßen.

      Aber zuerst kniete sich die schöne Diebin vor mich. Ihre sanften Lippen schlossen sich um mein Glied. Mir blieb die Luft weg, so überwältigend war ihre Technik. Mund, Lippen, Zunge – alles fügte sich zu einer so noch nie für mich erlebten Einheit der Blowjob-Kunst zusammen. Nichts konnte ich gegen meine Lust tun, die sich so unfassbar schnell anfing zu stauen, sich empordrängte, um herauszuschießen.

      Kopflos vor Geilheit packte ich sie, setzte sie auf den Schreibtisch. Sie half mir, alles Störende herunterzuschieben. Ich konnte die Lust in ihren Augen sehen, auf ihren Nippeln und zwischen ihren Beinen. Meine Hände griffen unter ihre Hüfte, zogen den willigen Unterleib bis nach vorn zur Kante des Tisches,


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