WinterLust | Erotische Geschichten. Amy Walker

WinterLust | Erotische Geschichten - Amy Walker


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tut gut ...« Eine halbe Stunde und einen ausgiebigen Aufenthalt in der Dampfsauna später fühlen sich nicht nur mein Körper und meine Haut weich und geschmeidig an, sondern auch mein ganzes Ich. Ich meine, ich habe Addison und Moira ja an Silvester ziemlich mit meinen Vorsätzen überrascht. Sie müssen sich wohl erst noch an den Gedanken gewöhnen, dass die wilden Zeiten auch für mich Vergangenheit sind, und sie wollten mir mit ihrem Geburtstagsgeschenk nichts Böses.

      Bereit, mich mit ihnen zu versöhnen und notfalls auch großzügig auf eine Entschuldigung zu verzichten, sollten sie immer noch keine Reue empfinden, kämpfe ich mich durch den dichten Saunanebel zum Wasserschlauch, um meinen verschwitzten Sitzplatz abzuspülen. Dann atme ich ein letztes Mal tief durch, um den geradezu heilenden Eukalyptusdampf zu inhalieren, und mache mich tatkräftig auf den Weg Richtung Tür, die ich von meinem Platz am Wasserhahn aus nicht einmal sehen kann. Meine Muskeln schmerzen kaum noch und sogar dieses fiese Brennen zwischen den Schenkeln hat sich in herrlicher Entspannung verloren.

      Splitternackt, wie man in der Dampfsauna eben ist, stoße ich dir Tür auf, um mir am Haken dahinter mein Handtuch zu schnappen, und erstarre.

      »Oh jaaa ...« – Oh nein! Hastig ziehe ich mich zurück und spähe vorsichtig zum Sichtfenster der Saunatür hinaus, um die Quelle des lustvollen Lautes ausfindig zu machen. Nichts ... Wo auch immer die Leute sich befinden, die den Spabereich für versaute Spielchen missbrauchen, sie befinden sich nicht in meinem Sichtfeld – Zeit zu verschwinden!

      Diesmal etwas vorsichtiger öffne ich die Tür, um mir so leise wie möglich mein Handtuch zu angeln und davonzuschleichen, da höre ich es wieder: »Oh, Baby, das ist gut ...« Die Stimme kommt aus den Duschen, ist dunkel, rau und klingt nach schmutzigem Sex – und ich erkenne sie auf Anhieb. Fuck! Sofort schießen mir die heißesten Bilder durch den Kopf und glühende Hitze in den Unterleib. Mit wem treibt es Craig – Brianna? Das ist nicht unwahrscheinlich, so wie sie heute auf ihn reagiert hat. Außerdem wohnen wir alle in dem Hotel, für das Craig quasi der hauseigene Skilehrer ist. Obwohl ich jetzt erst recht die Beine in die Hand nehmen sollte, stehe ich wie angewurzelt da und lausche seinem sexy Stöhnen.

      »Komm, lass uns ein bequemeres Plätzchen suchen ...« – Als die Duschen? Ich schnaube höhnisch. Der Kerl ist wirklich ein ziemlicher Anfänger, wenn er nicht weiß, wie geil Sex unter der Dusche ist – prickelnde Tropfen rinnen über heiße Haut und ekstatisch zuckende Körper und vermengen sich mit dem Schweiß der Anstrengung, die lustvollen Gefühle – eigene und die des anderen – auf den Höhepunkt zu bringen. Schon bei der Erinnerung an diese Art von Sex sammelt sich Feuchtigkeit zwischen meinen Schamlippen. Trotzdem bedanke ich mich im Stillen bei Craig für seine Äußerung. Meiner bescheidenen Meinung nach ist es unmöglich, dass er ein guter oder gar außergewöhnlich guter Liebhaber ist, wenn er nicht mal das ABC der heißesten Orte für Sex kennt. Das kühlt die glühende Sehnsucht nach ihm zumindest ein bisschen ab. Leider verpasse ich dank des Nachdenkens über meine neuesten Erkenntnisse über Craig die Chance, das Weite zu suchen.

      »Auf eine Liege ...«

      Ich hechte gerade noch rechtzeitig zurück in die Sauna und ziehe die Tür hinter mir zu, ehe Craig und wer auch immer ganz aus der Dusche treten. – Puh, das war wirklich verdammt knapp. Es ist pures Glück, dass Craig nicht nach vorne, in meine Richtung, schaut, als er den Saunabereich betritt, sondern sich zu seiner Partnerin umgewandt hat. Leider kann ich keinen Blick auf sie erhaschen, ohne das Risiko einzugehen, entdeckt zu werden ...

      Mit pochendem Herzen lehne ich an der gefliesten Wand der Dampfsauna und glühe. Die Gefahr, erwischt zu werden, und das Wissen, dass dort draußen Sex stattfindet, erregen mich, das kann ich nicht leugnen. Aber vor allem glüht meine Haut von der Hitze des Dampfes. Fuck, ich habe nicht einmal richtig abkühlen können ...

      Vorsichtig spähe ich wieder zum Sichtfenster hinaus. – Oh mein Gott! Ich beiße mir auf die Unterlippe und verziehe gequält das Gesicht. Craig ist heiß, das ahnte ich ja. Jetzt weiß ich es allerdings mit absoluter Sicherheit.

      Völlig nackt steht er vor einer Liege und sieht auf die Frau hinunter, die ich dank des hochgestellten Kopfteils immer noch nicht erkennen kann. Sie muss sich hingelegt haben. Es kann sich nur noch um eine Frage der Zeit handeln, bis Craig sich über ihr abstützt und sich nimmt, was sein steil aufgerichteter Penis ganz offensichtlich braucht. Ich beiße mir noch härter auf die Unterlippe, um nicht versehentlich aufzustöhnen. Selbst wenn Craig mit seinem Werkzeug nicht richtig umzugehen weiß – sein Schwanz ist ein Prachtstück! Ein seltsam schwindeliges Gefühl benebelt mich. Aufgeheizt von dem Anblick fächere ich mir Luft zu. Verflucht, diese Hitze! Ich kippe noch um, wenn ich nicht ein bisschen Abkühlung bekomme ... Ganz leise schiebe ich die Tür einen Spalt auf. Das tut gut. Ein Luftzug streift mich und trifft angenehm kühl auf meine heiße Haut. Augenblicklich sträuben sich meine Nackenhärchen und meine Brustwarzen richten sich auf.

      »Mach es dir nicht zu bequem, Baby. Blas ihn noch ein bisschen!«

      Ich kann mir ein zynisches Grinsen nicht verkneifen. Wie mir scheint, dreht sich das Vorspiel vor allem um Craig und seinen Schwanz – typisch Ego-Macho. Ich kann die Frau nur bemitleiden, die sich jetzt noch voller Hoffnung auf Beglückung ins Zeug legt, nur um in ein paar Minuten der bitteren Realität ins Auge zu sehen. Das arme Ding ... Aber wenigstens bedeutet das für mich, dass ich mich nicht mehr lange in der Sauna verstecken muss und einem Hitzschlag entgehe. Trotz des zaghaften Zuges durch die geöffnete Tür schwitze ich immer mehr. Kein Wunder, bis die kühle Luft von draußen mich erreicht, hat sie sich dank des heißen Dampfes bestimmt schon um ein paar Grad erwärmt. Ich muss näher an die Tür ran ... Gut, ich gebe es zu, ich kann es mir einfach nicht verkneifen, zu sehen, an wem Craig seine Gelüste zu befriedigen gedenkt und wie er sich dabei anstellt.

      Vorsichtig schiebe ich mich an den Spalt in der Tür heran und spähe hindurch. Mein Puls rast, aber hey – es ist doch völlig harmlos, ein bisschen Voyeur zu spielen. Ich meine, solange er seinen Schwanz nicht zwischen meine Schenkel bohrt, breche ich in keiner Weise meinen Vorsatz ... Schon der Gedanke bringt mich vor Verlangen zum Beben und dann erst der Anblick, den Craig und Brianna – sie ist es ganz offensichtlich – bieten ...

      Ich keuche leise und schiebe mich so nahe wie möglich an die Tür, ohne hindurchzustolpern. Craig sieht einfach unglaublich aus, wie er dasteht und mit geschlossenen Augen den Kopf in den Nacken legt, die Lippen ganz leicht unter einem lautlosen Stöhnen geöffnet. Seine Muskeln sind angespannt, Feuchtigkeit von der Dusche, vielleicht auch Schweiß, rinnt ihm über die deutlich definierten Brust- und Bauchmuskeln. Ich folge der Spur mit meinem Blick, mein Innerstes vibriert vor Verlangen. Sehnige, angespannte Muskeln, zurückgehaltene Leidenschaft. Nicht mehr lange, und er verliert die Beherrschung und nimmt sich Brianna einfach.

      Noch liegen seine Finger ganz leicht an ihrem Kopf und nicht in ihrem langen, schwarzen Haar vergraben, um sie festzuhalten und seinen Schwanz in seinem Tempo zwischen ihre Lippen zu stoßen. Angespannt starre ich hin und warte darauf, dass er es tut. Doch zu meinem Erstaunen hat Craig sich besser unter Kontrolle, als ich ihm zugetraut hätte.

      Immer schneller wird sein Atem und sein zunächst nur leises Stöhnen wird rauer und lauter. Die Sehnen an seinem Hals treten wie Stränge hervor, sein glühender Blick ist fest auf Briannas Tun gerichtet – sexy! Und dann erst dieses verlockende V, das sich dank seines schlanken und durchtrainierten Körpers ganz deutlich in Richtung seiner Lenden abzeichnet ... Ich presse die Lippen aufeinander, um nicht aufzustöhnen.

      Ich liebe es, diesen verheißungsvollen Wegweiser nach unten mit meiner Zungenspitze nachzufahren, kurz von der Spur abzuweichen, über die pralle Eichel zu flattern und wieder von dem Schwanz abzulassen, der zuckend um mehr meiner Aufmerksamkeit bettelt, um meinen Weg fortzusetzen – wieder nach oben, weg von der gebündelten Lust meines Partners. Es ist ein Spiel, ein aufreizendes, antörnendes Spiel, das das Verlangen und die Leidenschaft meines Liebhabers anschürt. Je mehr ich investiere, desto heftiger wird der anschließende Sex.

      Meine Scheidenmuskeln krampfen sich begehrlich zusammen. Craigs Körper würde sich hervorragend eignen, um von mir bespielt zu werden. Dass Brianna keine Anstalten dazu macht, sondern ihren Kopf mit gleichbleibenden Bewegungen vor- und zurückbewegt, macht mich schier rasend. Verdammt, Mädchen, nutz die Gelegenheit, um dir von diesem Kerl so viel wie nur


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