Sie und Er. George Sand
Jacques war, fing er an, ihn zu schätzen und so etwas wie Freundschaft für ihn zu empfinden, die in der Tat fast seiner Freundschaft für Thérèse ähnelte. Palmer war ein toleranter Philosoph, ziemlich unerbittlich gegen sich selbst und sehr wohlwollend gegenüber anderen. In seinen Vorstellungen, wenn nicht in seinem Charakter glich er Thérèse und stimmte fast immer in jeder Hinsicht mit ihr überein. Dann und wann war Laurent noch eifersüchtig auf das, was er, musikalisch ausgedrückt, ihr nicht zu erschütterndes ›Unisono‹ nannte, und da es nur noch eine rein verstandesmäßige Eifersucht war, wagte er es, sich bei Thérèse darüber zu beklagen.
»Ihre Definition taugt nichts«, sagte sie. »Palmer ist zu ruhig und zu vollkommen für mich. Ich habe etwas mehr Feuer, und ich singe etwas höher als er. Im Verhältnis zu ihm bin ich der Oberton einer großen Terz.«
»Dann bin ich wohl nur ein Misston?«, entgegnete Laurent.
»Nein«, sagte Thérèse, »mit Ihnen verändere ich mich und singe tiefer, um die kleine Terz zu bilden.«
»Soll das heißen, mit mir gehen Sie einen halben Ton nach unten?«
»Und ich bin Ihnen um ein halbes Intervall näher als Palmer.«
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