Herz Stein Pflaster. Melanie Burghardt

Herz Stein Pflaster - Melanie Burghardt


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ich ganz sacht

      Die Fliege lachte nun noch mehr

      Du träumst vom Fliegen, und bist viel zu schwer

      Doch Gwendolin lies das recht kalt

      Sie fliegt als Schönheit durch den Wald

      So glaub an dich und mach dein Ding

      Auch du wirst sein ~ ein Schmetterling

      Zeit

      Es gibt Tage

      da könnte man Bäume ausreißen

      Dann gibt’s Zeiten

      da könnt man sich selber wegschmeißen

      Da sitzt man nun - kann sich für nichts begeistern

      Am liebsten würd’ man alles mit Schwarz zukleistern

      Man schaut in den Spiegel

      kann sich selber nicht mehr sehn

      Schiebt vor die Welt einen Riegel

      Wenn man könnt’ würd’ man gehn

      Die Tage ziehn sich hin

      Die Nacht war viel zu lang

      Da macht wirklich gar nichts Sinn

      Da will man nicht, selbst wenn man kann

      So probiert man viele Gerichte

      Doch keins dabei das halbwegs schmeckt

      So schreibt man viele Gedichte

      Doch keins dabei das mich jetzt weckt

      So sucht man und sucht nach dem lebensfrohen Ich

      Wer weiß vielleicht wart ich ja dauernd auf dich

      Wer weiß vielleicht bin ich auch noch nicht so weit

      Wer weiß vielleicht brauch ich auch einfach nur

      Zeit

      Vertrauen

      Probleme macht man sich sehr leicht

      Und scheint dabei oft zu vergessen

      Was das Leben einem grade reicht

      Von Leid und Sorgen wie besessen

      Die Angst hat dich ganz trüb gemacht

      Hast Fenster, Türen fest verschlossen

      Versteckst dich vor dem Sturm, der Nacht

      Die Weise hätte den Sturm genossen

      Bedenke was die Bäume machen

      Sie kämpfen nicht dagegen an

      Die Bäume biegen sich vor lachen

      Bis der Wind nachlässt, irgendwann

      So lass dich fallen

      Und du wirst sehn

      Auch die größten Stürme

      werden vergehn.

      Sonne

      Du kitzelst mich schon früh am Morgen

      Verbrennst das Leid ~ verbrennst die Sorgen

      Schenkst dich mir und machst mich reich

      Wärmst und nährst ~ liebst alle gleich

      Erleuchtest meinen ganzen Tag

      Erfüllst mich, wie ich’s kaum vermag

      Bringst Licht und Liebe auf die Welt

      Brichst alle Grenzen, alle Schranken

      Bist die, die meinen Geist erhellt

      Bist mein Herz

      Dafür möcht ich danken!

      Stimme

      Hallo Du ~ liebes Ich

      Lausche mir ~ erhöre mich

      Ich bin hier Innen

      Du bist im Außen

      Ich ruf nach dir

      In Allem dort Draußen

      Schenk mir bitte deine Stimme

      Fühle mich, ich bin in dir

      Öffne für mich deine Sinne

      Liebe dich, vertraue mir

      Ich spiele dir die schönsten Lieder

      Erschaffe immer wieder neu

      Musik voll Wiesenduft und Flieder

      Lass einfach los ~ hab keine Scheu

      Ich sterbe und bin doch beständig

      Wir sind eins

      Wach auf ~ erkenn dich

      Sinn

      Mein Geist beginnt jetzt eine Reise

      Und weiß, er ist längst angekommen

      Auf alte und auf neue Weise

      Das Tor geht auf, es hat begonnen

      Ich ström hinaus ~ in mich hinein

      Geh aus mir raus ~ mich zu befrein

      Ich weite mich, bis ich erkenn

      Egal wozu ich mich benenn

      Das Hier und Jetzt hat einen Sinn

      Zu wissen dass ich weiß

      Dass ich

      Lebendig bin!

      Traum

      Ein Traum aus Raum und Zeiten

      Leise, schwerelos gleiten

      Tanzen, taumeln, singen, lachen

      Unmögliches jetzt möglich machen

      Schwelgen, malen in Gedanken

      Sterne an denen Lieder sich ranken

      Schönheit, Glück in Allem sehn

      Den Himmel und die Welt verstehn

      So spür ich ~ eins verlier ich nie

      Die Welt, dein Traum, die Phantasie

      Nur ein Lächeln

      Begegnung

      Sie bewegt und rührt mich immer noch

      Sie


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