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      Die geistigen Naturreiche bestehen – ähnlich wie die Naturreiche der Erde – aus Mineralien, Pflanzen und Tieren aller Art; auch die Naturwesen gehören dazu. Die Teilplaneten, die durch das Fallgeschehen vom ewigen Sein abglitten, trugen geistige Mineralien, geistige Pflanzen und Tiere, die sich dann allmählich verdichteten und grobstofflich, also Materie wurden.

      Alles, was außerhalb des reinen Seins schwingt und sich bewegt, ist von den entsprechenden Schwingungsgraden umhüllt. Was also nicht reiner Urstoff ist, trägt eine magnetische Hülle, die als Mantel bezeichnet werden kann. Auch der Mensch bewegt sich in seiner selbstgeschaffenen magnetischen Hülle. Nach dem Gesetz von Saat und Ernte zieht er das an, was er aussendet; denn was er sät, was er also sendet, das erntet, das empfängt er.

      Keine Energie geht verloren: Was das einzelne Fallwesen an gegensätzlicher Energie aussandte, das fiel wieder auf das Fallwesen zurück; damit umhüllte es sich selbst. Gleichzeitig trug es dazu bei, dass sich die geistigen Teilplaneten umhüllten.

      Im Laufe der Menschwerdung verdichteten sich die Hüllen immer mehr, wodurch der materielle Körper entstand und das materielle Universum.

      Viele Menschen sind der Ansicht, dass von Generation zu Generation wieder andere Menschen in diese Welt kommen. Dies scheint jedoch nur so, weil die Seelen wieder in anderen Hüllen – in anderen Erdenkörpern – erscheinen, die der vorhergehenden abgelegten Hülle nur mittelbar entsprechen. Die Wesensmerkmale, die eine Seele bei ihrer weiteren Einverleibung ausstrahlt, prägen das Erdenkleid; damit formt die Seele ihre Hülle, den Menschen. Schon im Mutterleib, im Embryonalzustand – also bereits im werdenden Menschenkörper –, nimmt die sich erst bei der Geburt voll einverleibende Seele die Formierung vor.

      Die Seele – das Buch des irdischen Lebens

      Der Mensch, die Hülle, trägt in sich die Seele und in der Seele den unbelastbaren Wesenskern, den Geistfunken, Gott. Daher besteht der Mensch aus Geist, Seele und Körper.

      Was der Mensch empfindet, denkt, spricht und wie er handelt, das geht in seine Seele ein, die zum Buch seines irdischen Lebens geworden ist. Was die Seele in ihre Seelenpartikel aufgenommen hat, das strahlt sie wieder über den Menschen aus. Die Seele des Menschen wird daher das Buch seiner Werke, seines Empfindens, Denkens, Redens und Handelns genannt. Was vom Menschen ausgeht, sowohl an Göttlichem als auch an Ungöttlichem, das geht wieder in ihn ein. Es prägt seinen Charakter und seine äußere Hülle.

      Sowohl das Göttliche als auch das Ungöttliche wird also von der Seele in ihren geistigen Partikeln registriert und auch wieder ausgestrahlt. Mit ihrer magnetischen Ausstrahlung nimmt die Seele ebenfalls Kontakt mit der Strahlung von Planeten auf und eventuell mit Kräften, die dort wirksam sind, wie z.B. mit Energiefeldern oder mit Seelen, die der Ausstrahlung der Seele und des Menschen gleichen.

      Das geistige Gesetz lautet: Gleiches zieht Gleiches an. Was die Seele über ihre Hülle, den Menschen, ausstrahlt, das wird von der entsprechenden Planetenstrahlung registriert. Nach dem Hinscheiden des irdischen Leibes, der Hülle der Seele, wird die Seele sodann von demjenigen Planeten angezogen, der ihrer derzeitigen Ausstrahlung entspricht.

      Jede Seele ist gemäß ihren Ausstrahlungen mehrfach im All registriert. Auf ihrer Wanderung hin zur Vollendung wird sie immer wieder von der Strahlung jener Planeten angezogen, die ihrem Schwingungsgrad entsprechen – um mit dort lebenden Seelen zusammenzutreffen, mit denen sie einiges zu bereinigen hat, und die Seelen mit ihr. Die Ursachen, die in den Partikeln einer Seele gespeichert sind, wird die Seele in den Seelenreichen oder als Mensch auf der Erde so weit abtragen, wie die entsprechenden Wirkungen nach dem Gesetz von Saat und Ernte auf die Seele oder auf den Menschen zukommen.

      Die Seele hat also mehrere Möglichkeiten der Abtragung: entweder als Mensch in der Kürze der Jahre oder als Seele in den Seelenreichen – dort unter Umständen in langen Zyklen – oder im Wechsel mit weiteren Einverleibungen.

      Was der Mensch also empfindet, denkt, spricht und wie er handelt, auch seine Leidenschaften und Sehnsüchte, seine drängenden Wünsche, seine Besitzansprüche im Sein- und Habenwollen – all dies wird in den Seelenpartikeln gespeichert und auch in der Strahlung der entsprechenden Planeten. Alles ist Schwingung. So, wie sich der einzelne Mensch gegenüber den Gesetzen des Inneren Lebens verhält – entweder für oder gegen Gott –, so ist auch seine Ausstrahlung, so schwingt er, entsprechend steht er auch mit den Kräften des Alls in Kommunikation.

      Was die Seele oder der Mensch noch nicht bereinigt hat, bleibt in der Strahlung der jeweiligen Gestirne gespeichert, bis es – entweder von der Seele in den Reinigungsebenen oder vom Menschen – abgegolten ist. Viele Seelen, die als Menschen in Vorinkarnationen auf der Erde waren, die sich gegenwärtig als Menschen wieder auf der Erde befinden oder die wiederkommen werden und ihre Ursachen noch nicht bereinigt haben, bleiben in den Fallgestirnen registriert – bis sie ihre Gegensätzlichkeiten bereuen, um Vergebung bitten, vergeben und die erkannten Fehler nicht mehr tun.

      Jede Seele, einerlei, in welcher Ebene sie sich befindet, trägt das Kleid – also die Umhüllung – ihrer Werke. Was die Seele in das Diesseits mitbringt – ihre Sünden und noch nicht gesühnt hat, oder lichte, göttliche Aspekte –, das strahlt sie wiederum aus. Das Kleid der Seele entspricht den Frequenzen des Planeten, auf dem sie lebt. Das Gleiche gilt auch für den Menschen. Die Struktur des physischen Leibes entspricht wiederum dem, was die Seele in sich birgt, Licht oder Schatten. Gemäß dem geistigen Gesetz »Gleiches zieht Gleiches an« ziehen Menschen wieder jene Menschen an, die ihren Schwingungen gleichen, die ähnlich denken, reden und handeln wie sie. Gleichgesinnte ziehen also immer wieder Gleichgesinnte an.

      Das Licht oder die Schatten der Seele formen den menschlichen Körper. Wie der Mensch strahlt, so ist auch sein Verhalten gegenüber seiner Umwelt, so sind sein Gebaren, seine Gestik und Mimik, so sind sein Denken, Reden und Handeln. Damit wiesen sich Mensch und Seele selbst aus und geben Zeugnis davon, wer sie sind – ob ihnen dies bewusst ist oder nicht. Jeder Mensch ist daher ein offenes Buch, in dem der zu lesen vermag, der aufrichtigen Herzens ist.

      Jede Seele – ob sie entkörpert auf dem Reinigungsplaneten lebt, der ihrem Schwingungsgrad entspricht, oder ob sie verkörpert als Mensch auf der Bewährungs- und Abtragungsstätte Erde lebt – ist in Gott, weil der unbelastbare Teil der Seele, das Göttliche, im Strom Gottes sein Dasein hat. Die Umhüllung der Seele, der Mensch hingegen, welcher von dieser Erde ist, wird nach dem Leibestode wieder der Erde übergeben.

      Dem Menschen ist von Gott geboten, die von der Seele in den Körper mitgebrachten Ursachen und ebenfalls die Ursachen, die der Mensch im Laufe dieses Erdendaseins seiner Seele auferlegt hat, mit der Kraft Christi zu beheben, damit sich die Seele reinigt und veredelt und als göttliches Wesen in den Strom Gottes zurückzukehren vermag. Durch die Wanderung der verkörperten Seele hin zum Göttlichen verfeinert sich auch die Struktur des Menschen, so dass Seele und Mensch in höhere Schwingungsgrade gelangen, wodurch es dem Menschen von Tag zu Tag auch besser geht.

      Der Sinn eines Erdenlebens ist, dass sich die Seele im Menschen in der Kürze ihres Erdendaseins reinigt, um wieder in das Licht Gottes zurückzukehren, von wo das Geistwesen ausging. Was sich in der Seele vom Gegensätzlichen zum Gesetzmäßigen, zum Positiven, wandelt, das wird auch in den Gestirnen der Reinigungsebenen – auch Speicherplaneten genannt – gelöscht.

      Der Entfaltungsweg der geistigen Lebensformen von einem geistigen Atom über die Evolutionsstufen hin zum vollendeten Geistwesen

      Gott ist das ewige All-Sein, das Allgesetz. Gott ist Vater, Mutter und Schöpfer. Er ist der Vater und die Mutter Seiner Kinder – und der Schöpfergott aller Lebensformen, der Mineralien, Pflanzen, Tiere und der Naturwesen, die sich in der Evolution hin zur Kindschaft Gottes befinden. Gott ist die Freiheit. Deshalb hat der Ewige schon zu Beginn des Es Werde, des allumfassenden geistigen Schöpfungsgeschehens, in das sich formende Leben den freien Willen eingehaucht. Durch die beständige Ein- und Ausatmung des Allgesetzes führt der Ewige alle Lebensformen zur Vollendung bis hin zum ausgereiften Geistwesen.

      Jede Lebensform, die allmählich zum Geistwesen heranreift, beginnt ihren Werdegang als ein von der Allstrahlung befruchtetes geistiges Atom im werdenden geistigen


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