Karriere oder Jakobsweg?. Sabine Dankbar
ebenso wie das kleine Holzkreuz und das Miniatur-Marienbild aus Kupfer, das ich darüber hinaus als Schutzbegleiter geschenkt bekam. So viel Weiteres wanderte in dieser Nacht noch in meinen Rucksack: Wunderschöne Karten mit liebvollen Worten meiner Freunde, ein Glückskäfer von meiner Schwester Sigrid, ein Tagebuch von meinem Bruder Bernd und seiner Frau Claudia mit vielen fürsorglichen und innigen Wünsche für mich. Mit all diesen guten Wünschen und Gedanken konnte die Reise nur unter einem besonderen Stern stehen.
Ich selbst hatte mir auf einer Postkarte meinen ganz persönlichen Reisewunsch niedergeschrieben. Meister Eckhart, einer der bedeutendsten Theologen und Mystiker der katholischen Kirche, hatte mich dazu mit einem seiner Gedanken inspiriert:
»Die Welt von innen zu betrachten, sich von innen bewegen zu lassen, führt zum eigenen Lebensweg!« »Was ist mein Leben?« »Was von innen her, aus sich selbst bewegt wird. Das aber lebt nicht, was von außen bewegt wird.« Ich selbst hatte noch hinzugefügt: »Geh deinen Weg! Sabine!«
Die Postkarte zeigt als Motiv das Kreuz von San Damiano in Assisi, dort hatte Gott zum heiligen Franziskus gesprochen. Ich hatte sie aus der kleinen Kapuziner-Klosterkirche in meiner Nachbarschaft mitgebracht. Mein Wunsch, ja fast schon Appell, an mich und das wunderschöne Kreuz sowie der Gedanke an Franziskus und sein Leben passten für mich einfach wunderbar zusammen. Während der Reise hatte ich die Karte oft in der Hand. Auch wenn ich die Worte im Herzen trug, an den Farben, der Gestaltung des Kreuzes, am Gesicht Jesu konnte ich mich nie genug satt sehen.
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