Chefarzt Dr. Norden 1171 – Arztroman. Jenny Pergelt
Chefarzt Dr. Norden 1171 – Arztroman
Год выпуска: 0
Автор произведения: Jenny Pergelt
Серия: Chefarzt Dr. Norden
Жанр: Языкознание
Издательство: Bookwire
isbn: 9783740968144
Краткое описание:
Nach einem Sturz, durch den sie sich am Kopf verletzt und kurz das Bewusstsein verliert, wird Anita trotz ihres Sträubens in der Behnisch-Klinik untersucht. Der Assistenzarzt Dr. Martin Ganschow vertritt den Notarzt Dr. Erik Berger, kümmert sich intensiv um Anita und entdeckt ein subdurales Hämatom, das operiert werden muss. Anita erholt sich rasch von der OP und kann schon bald entlassen werden. In Dr. Ganschow sieht sie ihren Lebensretter, sie überhäuft ihn mit Dankesbezeugungen, glaubt, in ihm einen Seelenverwandten gefunden zu haben, und trennt sich seinetwegen sogar von ihrem Verlobten Oliver. Martin aber ist liiert und hat kein Interesse an einer Beziehung mit Anita. Als sie ihn immer aufdringlicher verfolgt, bittet er Dr. Daniel Norden um Rat. Daniel nimmt das Problem sehr ernst und findet schließlich Erstaunliches heraus …
Das leise und stete Trommeln von Regentropfen an der Fensterscheibe weckte Anita. Es regnet, war ihr erster Gedanke an diesem frühen Morgen. Der zweite galt Oliver. Sie wusste, dass er schon aufgestanden war. Sie konnte die Leere auf der anderen Bettseite spüren. Trotzdem tastete sie sie schlaftrunken ab. Ein verhaltenes Lachen ließ sie innehalten und die Augen aufreißen. «Du bist noch hier», sagte sie strahlend und schüttelte ihre Müdigkeit ab. «Ja, aber leider nicht mehr lange. Ich muss zur Arbeit.» Oliver stand im Türrahmen und sah mit einem liebevollen Lächeln zu ihr hinüber. Als Anita eine Hand nach ihm ausstreckte, ließ er sich nicht lange bitten. Zärtlich küsste er seine Verlobte. «Versuch, wieder einzuschlafen, Liebling. Es wird heute den ganzen Tag regnen. Wenn ich du wäre, würde ich ihn einfach verschlafen.» «Geht doch nicht. Ich habe heute extra Urlaub genommen, um alles zu schaffen, was ich mir vorgenommen habe: erst zum Zahnarzt, dann zur Bank und dann …» Sie seufzte traurig auf.