Wyatt Earp 225 – Western. William Mark D.

Wyatt Earp 225 – Western

Год выпуска: 0

Автор произведения: William Mark D.

Серия: Wyatt Earp

Жанр: Языкознание

Издательство: Bookwire

isbn: 9783740967109

Краткое описание:

"Vor seinem Colt hatte selbst der Teufel Respekt!" (Mark Twain) Der Lieblingssatz des berühmten US Marshals: «Abenteuer? Ich habe sie nie gesucht. Weiß der Teufel wie es kam, dass sie immer dort waren, wohin ich ritt.» Diese Romane müssen Sie als Western-Fan einfach lesen!
Der Tag, an dem es zu Ende ging, war ein Tag wie jeder andere. Ein schwefelgelber Himmel lag über der alten Silverstadt Tombstone. Es war früh am Morgen. Ein leichter Wind trieb den Flugsand schmirgelnd an den hölzernen Häusergiebeln entlang und über die rissigen Vorbaubohlen. Die Sonne war noch nicht aufgegangen. Fern am Horizont lagen bleigraue Streifen über der Wüste, die einen glühenden Tag anzeigten. Er kam von Westen und saß auf einem Maulesel, der ganz so aussah, als wäre er wenigstens fünfzehn Jahre alt und könnte in jeder Minute seinen Geist aufgeben. Sein graues struppiges Fell war hin und wieder von dunklen Flecken durchsetzt, die sein Aussehen nicht eben hoben. Der Mann, der im Sattel saß, war groß, hatte eine muskulöse Gestalt und ein breitflächiges düsteres Gesicht. Der graue Melbahut war an den Seiten von starken Schweißstellen durchsetzt, und die Krempe hatte er vorn mit einer Sicherheitsnadel an der Hutkrone befestigt. Dunkles strähniges Haar blickte unter dem Hutrand hervor und wucherte ihm hinten bis ins Halstuch hinein. Sein kragenloses missfarbenes Hemd stand über der Brust offen und ließ einen wenig annehmbaren Haarwald sehen. Die braune Lederweste war abgewetzt und uralt wie die Hose, die mehrere Flickstellen aufwies. Alt und abgetragen waren auch die hochhackigen Stiefel, die mit rostigen Sternradsporen besetzt waren. Nur ein Gegenstand war blank, sauber und gepflegt, der schwere 38er Remington-Revolver, der links tief über seinem Oberschenkel in einem offenen abgegriffenen Halfter steckte. Es war eine Waffe, deren Knauf mit silbernen Nägeln beschlagen war. Der Mann hing im Sattel wie einer, der nicht allzu viel vom Reiten verstand. Jedenfalls sah es so aus. Aber es täuschte, wie alles an diesem Mann und seinem Reittier. Er hatte jetzt den Graveyard erreicht und blickte über den niedrigen Holzzaun mit den krummen Latten zu den Grabsteinen hinüber, die krumm und schief auf dem Gottesacker standen, wie die graugelben Zähne im Mund eines Greises.